Viele Forscher sind sich einig: Wasserstoff ist nicht die Zukunft?
Findet ihr, dass unsere derzeitige Bundesregierung ein Risiko eibgeht? Da sie zu sehr auf Wasserstoff setzen?
Den Bau der LNG Terminals begründen sie ja mit der Tatsache, dass wir bald nur noch auf Wasserstoff setzen.
Das kann sehr gut ausgehen... aber auch sehr schnell schlimm.
Denn keiner kann garantieren, dass es mit Wasserstoff klappt.
Wasserstoff muss unter extrem hohen Drücken gelagert werden... auch ist es in der Handhabung ziemlich gefährlich.
Auch ist die Herstellung von Wasserstoff aufgrund des Wirkungsgrades nicht besonders effizient.
Auch ist die Herstellung + Lagerung viel zu teuer... Zudem ist man sich einig, dass Wasserstoff selbst ab 2050 ein knappes Gut sein wird.
Auch soll Wasserstoff Umwelt- und Klimaschädlicher als CO2 sein.
Eine Tonne Wasserstoff sind in etwa so schlimm wie 11 Tonnen CO2 in der Atmosphäre.
Da ein Wasserstoff-Molekül extrem klein ist, geht immer etwas verloren. Denn Wasserstoff diffundiert durch viele Materialien.
Es gibt ganz wenige Materialien, die Wasserstoff zurückhalten.... und diese Materialien sind extrem teuer.
Denn man müsste die Behälter mit Gold, Platin, Palladium oder Rhodium beschichten, damit so wenig wie möglich in die Atmosphäre gelangt.
Zwar kann man auch Nickel, Aluminium oder Kupfer verwenden... aber auch diese Metalle sind nicht besonders billig... und selbst wenn man alle Tanks so beschichten würde, dass wenig Wasserstoff verloren geht... müsste man alle Leitungen zu den Häuser ebenfalls erneuern.
Denn selbst wenn alle Leitungen aus Kupfer bestehen, geht viel Wasserstoff verloren und heizt die Atmosphäre auf... denn alle Leitungen in Deutschland zu vergolden ist ja auch keine Option und nicht bezahlbar.
Bei 2 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff gehen laut Forschern 3.960 Tonnen Wasserstoff (sind in etwa 44 Millionen Kubikmeter Wasserstoff) verloren.
D.h. wenn wir ein Jahr lang 2 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff lagern, gehen davon 44 Millionen Tonnen in die Atmosphäre... wäre soviel wie 484 Millionen Tonnen CO2...
5 Antworten
wenn das die selben "Wissenschaftler" sagen wie diejenigen welche im IPCC sind ~ dann lügen sie! Wasserstoff muß NICHT gelagert werden wenn man eine Brennstoffzelle damit betreiben will ! Man muß lediglich eine Direkt-Methanol-Brennstoffzelle und Methanol als Treibstoff. (Methanol kann behandelt werden wie andere flüssige Kraftstoffe auch!) - ein passendes Beispiel kommt später im Beitrag - Wasserstoff ist teuer in der Herstellung: NEIN ! NICHT MEHR! Australische Wissenschaftler haben einen Kapillaren - Elektrolyseur entwickelt welcher 27% weniger Strom braucht aber 14 mal mehr Wasserstoff liefert als die bis hierher gebräuchlichen ! Auch braucht man für diesen Elektrolyseur keine Platinmetalle = sie werden ebenfalls "billiger"! Wasserstoff diffundiert durch Metalle; JA - macht es! ABER auch Methangas (Erdgas) diffundiert durch Metallwände hindurch! Ich hatte die Flammen gesehen als einmal ein Außenbehälter Sandgestrahlt wurde! NUR wenn Erdgasgas austritt dann ist es erheblich gefährlicher als Wasserstoff - Erdgas ist schwerer als Luft = es bleibt am Boden! (darum ist es auch verboten Propangasflaschen oder Butangasflaschen im Keller zu lagern! Wasserstoffgas hingegen "fliegt" sofort nach oben weg! Und außerdem tritt es NICHT in gefährlich großen Mengen aus dem Tank! Die in dem Video vorgestellte Technik läßt sich natürlich auch für Heizungen oder auch für Herde oder KfZ, Buss und Bahnen benutzen! Gumpert Nathalie: Das alternative Elektrosupersportcoupé.
Neues E-Auto? 3 Minuten tanken, 800 Kilometer fahren, ohne LadekabelDu bringst gerade soviel durcheinander.
Als würde ich sagen "genetisch bedingt erkranken auch gesunde Menschen an Krebs... also scheiß drauf... rauche eine und ernähre dich nur ungesund"
Wasserstoff muss unter extrem hohen Drücken gelagert werden... auch ist es in der Handhabung ziemlich gefährlich.
Alle Gase werden üblicherweise unter hohen Drücken gelagert, um Volumen einzusparen. Das ist sinnvoll, muss aber nicht zwingend so sein. Auch andere Gase sind gefährlich, weil sie in bestimmten Verhältnissen mit Sauerstoff explosive Gemische bilden können. Da ist Wasserstoff keine Ausnahme.
Auch ist die Herstellung von Wasserstoff aufgrund des Wirkungsgrades nicht besonders effizient.
Die Elektrolyse von Wasser läuft mit einem Wirkungsgrad von etwa 70 %. Das ist verglichen mit anderen Energieumwandlungen gar nicht mal so schlecht.
Zudem ist man sich einig, dass Wasserstoff selbst ab 2050 ein knappes Gut sein wird.
Das ist Unfug. Solange genügend Wasser auf unserem Planeten ist und die Sonne weiter strahlt, kann man Wasserstoff ohne Ende erzeugen.
Auch soll Wasserstoff Umwelt- und Klimaschädlicher als CO2 sein.
Auch das ist falsch. Zweiatomige Gase sind IR-inaktiv und nicht klimarelevant.
Da ein Wasserstoff-Molekül extrem klein ist, geht immer etwas verloren. Denn Wasserstoff diffundiert durch viele Materialien.
Ja, Wasserstoff neigt zur Diffusion. Aber das ist nicht so dramatisch, denn schließlich kann man ihn ohne Probleme in 200 L-Stahlflaschen aufbewahren, ohne dass nennenswerte Verluste durch Diffusion erfolgen.
D.h. wenn wir ein Jahr lang 2 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff lagern, gehen davon 44 Millionen Tonnen in die Atmosphäre... wäre soviel wie 484 Millionen Tonnen CO2...
Die Menge, die durch Diffusion verloren geht, ist natürlich auch eine Frage der Zeit. Wenn er zeitnah verbraucht wird, sind die Verluste vernachlässigbar. Und das is CO2-Äquivalente umzurechnen, ist nicht sinnvoll, weil H2 eben kein Klimagas ist.
Fazit: Die Umstellung unserer Energiewirtschaft auf regenerativ erzeugten Wasserstoff ist zwar nicht ganz einfach, aber nichtsdestoweniger sinnvoll. Besser handhabbar sind zweifelsohne flüssige Energieträger, die aber möglicherweise schlechtere Ausbeuten haben. Denkbar wäre beispielsweise die katalytische Hydrierung von Kohlendioxid.
CO2 +3 H2 <--> CH3OH + H2O, ΔH = -49 kJ/mol
Also nach der Antwort ist mir klar, dass du vermutlich kein Wissen im naturwissenschaftlichen Bereich hast.
Ich werde wohl nie begreifen, warum bei Diskussionen im naturwissenschaftlichen Bereich hier auf GF nicht auf solche persönlichen Bemerkungen verzichtet werden kann. Wegen der mangelnden Sachlichkeit werde ich daher nicht mehr weiter auf Deinn Kommentare eingehen. Nur zu Deiner gefälligen Kenntnisnahme, ich bin Diplomchemiker und habe im Bereich der Biochemie promoviert.
"Auch soll Wasserstoff Umwelt- und Klimaschädlicher als CO2 sein."
Wie soll Wasserstoff das Klima schädigen? - Und um den allergrößten Unsinn in dieser Wirrnis hier einmal herauszugreifen:
"Zudem ist man sich einig, dass Wasserstoff selbst ab 2050 ein knappes Gut sein wird."
Wenn wir uns z.B. dahingehend "einig" sind, dass "selbst ab 2050" der Reißverschluss "ein knappes Gut sein wird", dann haben wir uns nur etwas verquer darauf verständigt, dass der Reißverschluss durch Knöpfe abgelöst werden wird, worauf denn sonst?
Wenn aus unserem Alltag ein industrielles Produkt verschwindet, dann liegt das gewöhnlich an der Nachfrage und nicht an dessen "Knappheit", es sei denn, mit der Produktion wird eine begrenzte stoffliche Ressource geschröpft. Welche stoffliche Ressource willst Du mit der Wasserstoffwirtschaft schröpfen?
Alles, was Du zur Dissoziation von Wasser brauchst, ist Primärenergie und Wasser. Der so erzeugte Wasserstoff wird nach Lagerung und Transport per Oxidation in Nutzenergie und Wasser gewandelt. Wasser ist am Ende wieder Wasser, und aus der Primärenergie wurde Nutzenergie. Der Wasserstoff wird dabei nur vorübergehend als Energieträger genutzt, ohne Schröpfung einer stofflichen Ressource. Was soll dabei "knapp" werden?
"Wie soll Wasserstoff das Klima schädigen? - Und um den allergrößten Unsinn in dieser Wirrnis hier einmal herauszugreifen"
Da merkt man, dass der Großteil der Deutschen uninformiert ist.
In unserer Atmosphäre sind Hydroxylradikale, die Methan aus der Atmosphäre entfernen. Methan ist 25x schlimmer als CO2. Eine Tonne Methan sind so schlimm wie 25 Tonnen CO2.
Wenn Wasserstoff in die Atmosphäre gelangt, reagieren die Hydroxylradikale mit dem Wasserstoff, wodurch Methan ne längere Lebenszeit hat und sich in der Atmosphäre immer stärker anreichern kann.
Und ich habe nie behauptet, dass wir aufgrund der Ressourcen kein Wasserstoff produzieren können.
Dass Wasserstoff selbst 2050 ein knappes Gut sein wird, liegt daran, dass es derzeit kaum Produktionsanlagen und co gibt. Alles Wasserstoff der Welt im Jahr 2050 wird laut Prognosen nicht mal für die deutsche Wirtschaft ausreichen.
Siehe meine Antwort.
Und ein Bruchteil davon wird grüner Wasserstoff sein! Denn der Großteil stammt aus Atomenergie oder Erdgas.
"Dass Wasserstoff selbst 2050 ein knappes Gut sein wird, liegt daran, dass es derzeit kaum Produktionsanlagen und co gibt. Alles Wasserstoff der Welt im Jahr 2050 wird laut Prognosen nicht mal für die deutsche Wirtschaft ausreichen."
Da komme ich auf meinen obigen Vergleich zurück: Dass der Reißverschluss selbst 2050 ein knappes Gut sein wird, liegt daran, dass es derzeit kaum Produktionsanlagen und co gibt.
Die Produktionstechnik des Reißverschlusses ist nämlich weitaus komplizierter als die des Wasserstoffes: Zu Letzterem reichen im Prinzip eine Stromquelle mit zwei Leitern zu ionisiertem Wasser. Das habe ich bereits spielerisch als Kind zustande gebracht, einen Reißverschluss dagegen noch nie. Bevor weltweit ausgerechnet Elektrolyse-Anlagen knapp werden anstatt Bierzapfanlagen, geht wohl die Zivilisation zugrunde!
"Wenn Wasserstoff in die Atmosphäre gelangt, reagieren die Hydroxylradikale mit dem Wasserstoff, wodurch Methan ne längere Lebenszeit hat und sich in der Atmosphäre immer stärker anreichern kann."
Das bisschen reines Wasserstoff in der Atmosphäre dürfte weitgehend natürlichen Quellen entspringen, deren Ausbeutung sich nicht rechnet. Da spielen die paar aus Wasserstoffflaschen diffundierten Moleküle doch gar keine Rolle. Die werden bestimmt nicht weltweit die Methanwolken aus den Rindermägen vitalisieren.
Du verzerrst hier nur grob die realen Größenverhältnisse!
Das kann wirklich nur von jemanden kommen, der keine Ahnung hat.
1 bis 2 Prozent der produzierten Menge gehen bei der Lagerung verloren.
Während dem eigentlichen Prozess ebenfalls.
Das sind also nicht nur paar Wasserstoffmoleküle... sondern riesige Mengen an Wasserstoff, die die Atmosphäre 11x stärker aufheizen als CO2.
Wenn Wasserstoff in die Atmosphäre gelangt, reagieren die Hydroxylradikale mit dem Wasserstoff, wodurch Methan ne längere Lebenszeit hat und sich in der Atmosphäre immer stärker anreichern kann.
bestimmt kannst du diese wissenschaftliche Weisheit auch belegen, oder?
Etwas mehr informieren.
Das ist Europaweit und Teils international schon besiegelte Sache.
Privatverkehr E
Öffentlich und Güterverkehr H
Mir ist bewusst, dass viele Länder (darunter vorallem Deutschland) auf Wasserstoff setzen.
Und wenn du meine Frage gelesen hättest, dann wüsstest du, worauf ich hinaus will.
Deutschland ist eines der wenigen Ländern, die extrem auf Wasserstoff setzen.
Welche Länder auf Wasserstoff setzen?
Vorallem vier Länder wollen einen großen Teil ihrer Energie aus Wasserstoff beziehen.
Die Länder sind:
- Japan
- Deutschland
- Südkorea
- Australien
Japan will Wasserstoff mit ihren Atomreaktoren produzieren. Australien ist ein ideales Land, um aus erneubaren Energien Wasserstoff zu produzieren.
Deutschland muss vermutlich fast den kompletten Bedarf Importieren.
Kleiner das ist global.
Wurde von der Marine und dem Gütertransfer angestoßen und in mehrfachen Studien belegt und dann ratifiziert.
Dazu wird auf dem ganzen Globus ausgebaut. Ausgenommen vielleicht 5 Länder.
Ohne die grünen wären wir in Deutschland auch schon 2 Jahre weiter.
Viele Forscher sind sich einig: Wasserstoff ist nicht die Zukunft?
Das dachte man in der Anfangszeit des Automobils auch über Elektroautos. Und was haben wir jetzt, obwohl die vor allem für die Akkus verwendeten Rohstoffe in höchstem Maße giftig und umweltgefährdend sind? Beim Wasserstoff kommt es nur auf die Lagerung an und es kann sogar in einem geschlossenen System quasi als Energiespeicher genutzt werden.
"Alle Gase werden üblicherweise unter hohen Drücken gelagert, um Volumen einzusparen. Das ist sinnvoll, muss aber nicht zwingend so sein. Auch andere Gase sind gefährlich, weil sie in bestimmten Verhältnissen mit Sauerstoff explosive Gemische bilden können. Da ist Wasserstoff keine Ausnahme."
Also nach der Antwort ist mir klar, dass du vermutlich kein Wissen im naturwissenschaftlichen Bereich hast.
Dass man mit nem Überdruck Gase verflüssigen kann, ist mir bewusst.
Um Wasserstoff flüssig zu bekommen, musst du Wasserstoff auf -250°C kühlen (was fast der absolute Nullpunkt wäre, der bei -273,15°C liegt) oder es bei bis zu 700bar Überdruck lagern.
LNG-Gas wird bei 3 bis 16 Bar gelagert!
"Die Elektrolyse von Wasser läuft mit einem Wirkungsgrad von etwa 70 %. Das ist verglichen mit anderen Energieumwandlungen gar nicht mal so schlecht."
Klartext: 30% gehen bei der Erzeugung verloren. Und von den restlichen 70% gehen dann bei der Umwandlung zur Wärme oder Energie weitere 30 bis 40% verloren.
"Das ist Unfug. Solange genügend Wasser auf unserem Planeten ist und die Sonne weiter strahlt, kann man Wasserstoff ohne Ende erzeugen."
Nicht bös gemeint... das tut schon beim Lesen weh. Dass wir genug Wasserstoff auf der Erde produzieren können, ist klar. Es geht hier aber darum, dass wir nicht die nötigen Kapazitäten haben, um die komplette Nachfrage an Wasserstoff in der Zukunft zu decken! Es müssten erstmal Produktionsanlagen gebaut werden... usw.
Derzeit werden rund 120 Millionen Tonnen im Jahr produziert. Laut Forschern wird die Produktion von Wasserstoff im Jahr 2050 bei rund 530 Millionen Tonnen pro Jahr liegen.
530 Millionen Wasserstoff wären in etwa 17,6TWh Energie gewinnen. WELTWEIT.
Zum Vergleich: allein die Industrie in Deutschland benötigt 500 TWh Energie aus Wasserstoff!
"Auch das ist falsch. Zweiatomige Gase sind IR-inaktiv und nicht klimarelevant."
Durch die Hydroxylradikale wird unteranderem Methan (welches 80x schlimmer ist als CO2) aus der Atmosphäre entfernt. Ist nun Wasserstoff in der Atmosphäre, so reagieren die Hydroxylradikale mit dem Wasserstoff, wodurch Methan noch länger und in erhöhter Konzentration in der Atmosphäre verbleibt.
"Ja, Wasserstoff neigt zur Diffusion. Aber das ist nicht so dramatisch, denn schließlich kann man ihn ohne Probleme in 200 L-Stahlflaschen aufbewahren, ohne dass nennenswerte Verluste durch Diffusion erfolgen."
In der Regel gehen 1 bis 2 Prozent des Inhalts verloren. Und 200l wären kein Problem. Es geht hier um Millionen von Tonnen Wasserstoff, die in Produktionsanlagen produziert und gelagert werden... über tausende Kilometer transportiert werden usw.
"Die Menge, die durch Diffusion verloren geht, ist natürlich auch eine Frage der Zeit. Wenn er zeitnah verbraucht wird, sind die Verluste vernachlässigbar. Und das is CO2-Äquivalente umzurechnen, ist nicht sinnvoll, weil H2 eben kein Klimagas ist."
Ich schüttel gerade wirklich den Kopf. Obs schnell verbraucht wird oder nicht, spielt keine Rolle. Es wird immer neues produziert, wodurch sich in etwa immer gleich viel Wasserstoff im Umlauf befindet. Logische denken...