Kann man ohne Rücktrittbremse, also nur mit der einen Bremse am Lenker vom Fahrrad, auch gut bremsen (will das Fahrrad als Laufrad umbauen, somit würde....?
....die Rücktrittbremse entfallen)?
Ist eh ein altes nicht mehr reparierbares Fahrrad
7 Antworten
Die Vorderradbremse ist ohnehin die effektivere - wenn du kurze Bremswege haben willst, bremst du eigentlich nur vorne weil du mit einem Hinterrad, das dazu tendiert vom Boden abzuheben, ohnehin keine Bremswirkung erzielst. Wenn vor Vorderradbremse stark genug ist und du es ausbalancieren kannst dass das Hinterrad etwas steigt, kannst du aus 30 km/h einen Bremsweg von 2-3 m schaffen.
Fordert halt etwas Fahrkönnen. Effektive Gefahrenbremsungen lernt man nicht mal eben in 10 Minuten. Die meisten Alltags-Radfahrer bremsen nach dem Motto "Vorderradbremse ist Lava" und akzeptieren bewusst oder unbewusst extrem lange Bremswege.
Nein, meine Frage wäre eher, was denn dein Plan B zum Bremsen ist, wenn die eine Bremse mal versagt. Oder wenn sie schlichtweg nicht stark genug ist und du ohne Hinterradbremse nicht genug Bremswirkung hast. Also eine zweite Bremse für den Notfall zu haben, ist schon nicht verkehrt...
Ich wüsste nicht, warum das beim Rollen bergab nicht erreichbar sein sollte. 30 km/h sind ja nun nicht sonderlich schnell...
Nur eine Bremse zu haben ist fahrlässig, wenn man mit dem Ding mehr als Schrittgeschwindigkeit erreichen will. Und bergab ist man auch mit einem Laufrad schnell zu schnell. Du solltest also hinten eine Felgenbremse nachrüsten.
Natürlich funktioniert es auch ohne Rücktrittbremse.
Rücktrittbremse haben generell fast nur Kinderfahrräder, aber Erwachsene müssen durchaus auch mal bremsen.
Bis zu einem Tempo von 10 km/h kannst du die Fuhre dann vielleicht noch runterbremsen,darüber wird es haarig.
Es kommt natürlich auch ein wenig auf die Bremse an, ob es sich um eine Scheibenbremse handelt, eine V-Bremse oder vielleicht nur eine einfache Felgenbremse oder gar Stempelbremse. Mit der reißt du eigentlich gar nichts.
Würde ich nicht machen. Bei einer Gefahrenbremsung kippst du nach vorne über
Nicht, wenn man mal ein Bisschen geübt hat wie man im Fall der Fälle möglichst schnell zum Stehen kommt. Was man aus purem Eigeninteresse tun sollte.
Eine Gefahrenbremsung bedeutet nicht, sich komplett unkoordiniert mit allem, was die Hand hergibt, in den Bremshebel zu krallen und man darf sich tatsächlich auf dem Fahrrad bewegen, um ein Fahrmanöver auszubalancieren ;)
Viel Spaß dir dabei, nach dem Motto "Vorderradbremse ist Lava" mit blockiertem Hinterrad in den LKW zu schlittern, der dir die Vorfahrt nimmt. Ich komme vorher zum Stehen ;)
Ich diskutiere nicht mit dir, nur um des diskutierens willen. Es ist gefährlich und Punkt
30 km/h wird man mit einem Laufrad sowieso nicht erreichen 😂