Kann man mit einer gefälschten IBAN bezahlen?
Neulich hatte mir ein Kollege erzählt, dass er sich auf der Webseite "Fake It" einige gefälschte IBAN's geholt hat und somit Zahlungen über 5000 Euro bei verschiedenen Händlern getätigt hat. Die Ware hatte er offenbar bekommen. Stimmt das?
(Ich weiss, diese Handlung fällt unter Betrug und ist strafbar, ich frage mich jedoch ob er da die Wahrheit erzählt)
3 Antworten
Nein, denn dann hätte er ja tatsächlich Geld überweisen müssen.
Es gibt keine "Fake-Iban".
Mit einer „Fake-IBAN sicher nicht. Denn die Ware wird ja erst* verschickt, wenn das Geld geflossen ist. Und wenn es das Konto nicht gibt, dann kommt da nichts. Zumal die IBAN ja geprüft wird bei der Eingabe. Kannst Du ja mal testen und einfach eine Zahl eingeben.
Wenn es die IBAN von jemand anderem ist, und eine entsprechende Deckung vorhanden ist, dann kann das funktionieren. Halt so lange, bis derjenige merkt, dass da unberechtigt Geld abgebucht wurde.
*Manche Firmen verschicken auch vorher, aber nur bei Kleinbeträgen. Die Betrugsanzeige kommt dann eben etwas später.
Denn die Ware wird ja erst* verschickt, wenn das Geld geflossen ist.
Bei einem Lastschriftmandat ist es eher unüblich, dass auf den Geldeingang gewartet wird. Je größer der Händler, desto größer die Chance, dass er sofort versendet.
Andernfalls könnte man ja besser überweisen; das wäre noch schneller da als im Lastschriftwege.
Mal so, mal so.
Je größer der Händler, desto größer die Chance, dass er sofort versendet
Das stimmt wohl
Ich habe mich leider nicht klar ausgedrückt. Ich wollte wissen, ob das oben beschriebene überhaupt möglich ist. Was er genau erzählt hat, ist mir nebensächlich.
Man kan bei Bestellungen in einigen Webshops auch das Lastschriftverfahren wählen, dann muss man nicht selbst überwiesen, dann wird abgebucht. Rein Theoretisch sollte dabei auch die Angabe einer falschen IBAN möglich sein.