Wenn Ihr in der DDR inoffizieller Mitarbeiter der Stasi gewesen wärt, wäre Euch da nicht nach der Wende/Wiedervereinigung der Arsch voll auf Grundeis gegangen?
Ich hätte keine Nacht mehr schlafen können vor Angst enttarnt zu werden und davor, dass meine bespitzelten Opfer alles heraus bekommen
6 Antworten
mehr oder minder wie auch zu der brauen zeit haben irgendwie alle beim Staat gearbeitet es gab ja keine Wahl.. jeder musste in der Partei sein um auch weiterzukommen beruflich und privat
warst du im Krieg ? / Hast du in der DDR gelebt ? nein ich auch nicht dafür mein Opa und auch mein Papa und meine Tante..und ihre Kinder und freunde von mir.. .. gezwungener Maßen musste man rein , man wurde nur befördert wenn man in der Partei war. Oder nicht übergangen werden wollte
Ich war wie Du auch nicht im Krieg. Meine zahlreichen Verwandten in der damaligen DDR waren alle Nicht in der Partei.
Ja, das ist so, noch heute.
Die sogenannten IM waren aber zumeist nur dazu da, die Informationsbeschaffung mit Hilfe von technischen Mitteln zu tarnen. Es gab viel gefährlichere Leute (als die in den Akten auftauchenden "IM") und die waren mit einem Abhörgerät ausgestattet, das war etwas, was nach den Geheimhaltungsdoktrinen der Nachrichtendienste in Ost und West niemals in den personenbezogenen Unterlagen genannt werden darf. Wer mit der radioelektronischen Überwachung beschäftigt war, gehörte wirklich zum inneren Zirkel des Systems, der spitzelte und denunzierte nicht nur, sondern provozierte und intrigierte, bis der "innere Feind" isoliert war, im Knast landete oder sich entnervt in den Westen abschieben ließ. Nach der Wende mussten diese Leute vom Verfassungsschutz übernommen werden und noch heute horchen sie deshalb genauso wie zu "DDR"-Zeiten, denn sie konnten ja nicht umgebracht werden und außerdem hüten sie mit der radioelektronischen Überwachung auch gleich das größte Geheimnis der Menschheit - das angebliche Bewusstseinsrätsel. Käme das ans Licht, wäre unsere Welt von heute auf morgen eine andere. In der Überwachung der Bevölkerung hatte die "DDR" ein Spitzen-Niveau erreicht, aber auch alle anderen Staaten waren nicht ohne (z. B. lauschten die Amerikaner vom Teufelsberg in Westberlin tausende Kilometer weit in die UdSSR hinein) ...
In der Endzeit der DDR wurden 24/7 Akten geschreddert. So ist es von vielen Zufällen abhängig, ob ein IM enttarnt wurde.
Im Prinzip war man sich als DDR-Bürger klar darüber, dass immer jemand mithörte. Schließlich konnte einen ein dämlicher Witz bereits in den Knast bringen. Dass aber sogar die Reihen der Kirche von IMs durchzogen waren, ahnten wir jedoch nicht. Teilweise gelang es dem MfS sogar in Familien IMs einzuschleusen.
Viele IMs taten das außerdem nicht freiwillig. Das MfS hatte sie irgendwo auf dem linken Fuß erwischt. Die Alternative waren lange Haftstrafen unter üblen Bedingungen.
Wenn IHR gewesen wärt! Richtig: Vergangenheit! Und da ich weder das eine noch das andere war: Rest auch uninteressant genug. Was man nicht war, kann man auch nicht beurteilen, so einfach sollte es sein! Angst existiert ja heute auch , und zwar vor allen unsinnigen Sachen wo man nur den Kopf schütteln kann. Denen möchte ich nur eines sagen:"Fangt endlich an zu leben, dann ist das mit der Angst oder der Langeweile ganz schnell vorbei!" Aber bissel Phantasie benötigt man auch dazu..
Nein bei den kleinen inoffiziellen Stasi Mitarbeitern war das nicht immer so. Die waren sich auch ihres ungerechten Tuns überhaupt nicht bewusst.
man musste nirgendwo in der Partei sein. Weder bei den Nazis noch in der DDR !