Kann es einer bitte etwas genauer erklären?
Bei Aufgabe 2
1 Antwort
Landnutzung herkömmlich: Zuerst die Bäume fällen und verkaufen. Dann durch Brandrodung schnell und bequem Weideflächen schaffen. Aber: Die Humusschicht im Regenwald ist relativ (in Relation zu Böden, die für die Weidewirtschaft geeignet sind) dünn. Pro Rind wird eine ständig größere Weidefläche benötigt.
Eine Landnutzung durch Agroforstwirtschaft ist dagegen eine nachhaltige Nutzungsform. Gehölze (Bäume oder Sträucher) werden mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung so auf einer Fläche kombiniert, dass zwischen den verschiedenen Komponenten ökologische und ökonomische Vorteilswirkungen entstehen. Es entsteht ein natürlicher Nährstoffkreislauf: Pflanzenreste bilden Humus, Tiere liefern Dünger. Die Tiere ernähren sich von den Büschen im Schatten der Bäume. Die Bäume verringern die Kraft der tropischen Regengüsse und halten mit den Wurzeln den Erdboden fest: Sie schützen damit den Boden vor Erosion durch Wind sowie Wasser. Es gibt keine Schlammlawinen sondern das Regenwasser versickert und kann zu einer Trinkwasserreserve werden.