Kann einem der Führerschein entzogen werden wenn man einen Entzug macht?
Hallo!
Ein Kumpel von mir ist leider abhängig von GBL und Amphetamine. Er will gerne endlich zur Entgiftung/zum Entzug in eine Klinik. Die einzige Sorge, die ihn davon abhält es endlich durchzuziehen ist eben, dass er seinen Führerschein verlieren könnte. Das wäre sehr schlecht für ihn, da er die Fahrerlaubnis definitiv auch in beruflicher Hinsicht braucht.
Am Steuer war er immer nur ohne unter Einfluss von den genannten Substanzen zu stehen. Er hat auch nie etwas mitgeführt.
Kennt sich da jemand aus? :)
Ich würde mir wirklich wünschen, dass er endlich davon los kommt :/
1 Antwort
Warum soll er seinen Führerschein abgeben müssen, wenn er freiwillig in eine Entzugsklinik geht. Die Logik erschließt sich mir nicht, denn er geht ja freiwillig und wird nicht eingewiesen, weil er einen Unfall oder ähnliches fabriziert hat.
Wenn Dein Freund aber weiterhin Drogen nimmt, kommt er irgendwann mal in eine Kontrolle oder baut einen Unfall und dann ist der Lappen weg und kommt auch nicht so schnell wieder.
Wenn er konstant irgendwelche Drogen nimmt, dann muss er auch nichts mitführen, um in den Verdacht von Drogeneinnahme zu kommen, denn sein Verhalten oder die Pupillenreaktionen etc. sprechen für sich. Die Drogen sind in Blut, Haaren oder Urin zu finden und das meist eine lange Zeit. Das kann ich sagen, ohne, dass ich medizinische Kenntnisse habe, aber die Berichte in den Nachrichten sprechen für sich. Ein gutes Beispiel war damals Christoph Daum, der glaubte, dass er mit seiner Lüge durchkommt. Die Haarprobe hat ihn dann entlarvt und dabei kann man auch nachlesen, wie lange schon gekifft wird.
Wenn Deinem Freund etwas an seinem Job und seinem Leben liegt, sollte er dringenst in eine Entzugsklinik gehen und danach auch frei von Drogen bleiben und nicht rückfällig werden.