Kann ein altes Auto durch eine Langstrecke kaputt gehen?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Definitiv nicht. Ein Auto will zwischendurch auch ausgefahren werden. Alleine wegen des Filters und des Motors. Die Betriebsstoffe wollen nicht nur kalt in der Garage stehen.


maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 20:18

Das Auto würde aber stehen bleiben weil der Motor doch längst tot ist .. nach den dauerhaften Kurzstreckenbetrieb ..

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Hallo,

wenn regelmäßig das Öl gewechselt wurde sollte da eigentlich nichts passieren... ich würde die ersten 2h nicht auf die Kake hauen und dann langsam in die Vollast gehen, falls das öl alt ist und sich Kondensat von Wasser und Benzin im Öl angesammelt hat wenn das Teil ne weile unter unter hitze Läuft, geht das über die Kurbelgehäuseentlüftung raus... wenn unter den Öleinfüllstutzen kein schlamm , Schaum oder Rost zu sehen ist, sollte alles io sein... nach den 2h kann man auch mal anhalten und schauen ob der Kühlwasser und ölstand nicht sinkt.... aber sorgen würde ich mir da nicht machen


maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 21:24

70 km meinte ich jetzt so, also 1 Stunde

mit der Schrottkiste würd doch keiner 500 km in Urlaub fahren ..

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Radon  04.08.2024, 21:26
@maxundmogli

naja, fahr mal 2-3h über die Autobahn und am ende mal 30min Vollgas... wenn er das übersteht, hällt der alles aus... 70km ist ja noch nicht wirklich weit :-)

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Radon  04.08.2024, 21:28
@maxundmogli

ist das ein Disel und wieviel Hubraum hat der... was genau ist das ?

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maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 21:28
@Radon

für ein auto das sonst nur 1 - 5 km immer läuft, schon ..

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Radon  04.08.2024, 21:32
@maxundmogli

3 oder 4 Zylinder ? wenns der 1,4l ohne Direkteinspritzung FSI ist, hält der Motor länger als die Karosse, da kannst du damit auch nach Italien Fahren

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maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 21:35
@Radon

Das haben wir nicht vor, ich hatte jetzt nur Angst wenn er mal so 30 km fährt dass es zum Problem wird.

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Radon  04.08.2024, 21:37
@maxundmogli

ich denke nicht, bei der Laufleistung kann man mal nach den Zahnriemen schauen aber sonst mach ich mir da keine Sorgen, wenn er sonst gesund klingt

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Radon  04.08.2024, 21:40
@maxundmogli

was passieren kann ist, das er undicht wird und bisschen öl tropft, das termostat könnte hängen und das Wasser zu heiß werden, eventuell sind Radlager angeschlagen und können heiß werden und geräusche von sich geben ... der Kat und Auspuff könnte etwas verdreckt sein und bisschen Qualmen bis sich das freibrennt

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Vor etlichen Jahren haben ein guter Freund und ich den Toyota Starlet seiner Oma, die wirklich nicht mehr fahren konnte, abgeholt und gute 400km auch auf der Autobahn überführt.

Das Autochen war damals 17 Jahre alt und hatte originale 13.000km runter. Oma hatte aber JEDEN Wartungsintervall akribisch eingehalten, sprich das war ein Fahrzeug im Neuwagenzustand.

Ja, die ersten 50km zog der Wagen etwas arg träge, als der Motor dann aber mal warm war wurde er immer quirliger. Mein Kumpel hat den Starlet dann noch gute 10 Jahre weitergefahren.

Nein, Kurzstrecke tötet keinen Motor. Mangelhafte Wartung tötet einen Motor.

Im Gegenteil…

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 16 Jahren KFZ-Mechatroniker

maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 20:19

Das Auto würde aber stehen bleiben weil der Motor doch längst tot ist .. nach den dauerhaften Kurzstreckenbetrieb .. Sobald der das nächste mal warm werden soll ist Schluss ?

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maxundmogli 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 20:21
@sgtepic

Hab hier eine Frage gelesen da meinte jemand weil Opa seit 10 Jahren sein Auto nur für Kurzstrecken 500m - 5 km genutzt hat, er solle keine Langstrecke fahren weil der Motor bereits tot ist, und das Auto stehen bleiben wird da es das jetzt nicht gewohnt ist.

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Es ist generell ein Märchen dass Kurzstrecke grundsätzlich schädlich ist. Mein Auto war 11 Jahre alt, 76000 km gefahren, so ca. 3000 - 5000 km pro Jahr zuvor, als ich es kaufte. Hab das inzwischen 5 Jahre und 200000 km runter. Hab’s praktisch wieder neu einfahren müssen. Ist ein Diesel und hatte nie Probleme mit dem Partikelfilter.


checkpointarea  05.08.2024, 07:17
Es ist generell ein Märchen dass Kurzstrecke grundsätzlich schädlich ist. 

Kein Märchen, belegbare Tatsache. Beim Ottomotor gelangt durch häufigen Kurzstreckenbetrieb Kraftstoff in das Motoröl, welcher dann dessen Viskosität negativ beeinträchtigt. Am längsten halten daher Aggregate, welche selten kalt werden, und nicht innerstädtisch betrieben werden.

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checkpointarea  05.08.2024, 20:12
@hachri

Aus dem von mir genannten Grund: Kaum Kurzstrecken. Motoren benötigen mehrere Stunden zum Auskühlen. Mal ganz davon abgesehen, dass Dieselmotoren konstruktiv kaum das genannte Problem der Motorölverdünnung haben, das entsteht hier eher, wenn sehr lange Leerlaufphasen oder abgebrochene Rußfilterregenerationen auftreten. Und wenn sie auftreten, reduziert öliger Dieselkraftstoff die Viskosität des Motoröls weitaus weniger, als dies flüchtiger Ottokraftstoff tut.

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