Käme für euch als heterosexuelle Singlefrau ein Mann infrage, der im Kindergarten oder der Kita als Erzieher arbeitet?
27 Stimmen
8 Antworten
Wenn ich auf Erwachsene stehen würde auf jedem Fall. Es sind doch trotzdem Männer oder Frauen. Das ändert sich nicht, nur weil die Erzieher(in) sind. Ich finde es sogar gut, wenn die Erzieher sind, dann merkt man, dass die Kinder lieben.
Ich arbeite auch im Kindergarten. Ich habe einen Teamkollegen, 2 männliche auszubildende und mein Chef ist auch ein Mann. Was soll an einem Erzieher so anders sein als an anderen Männern? Des weiteren arbeiten noch 3 weitere ausgebildete Erzieher sowie ein Hortleiter in unserem Haus.
Ich weiß, das Bild eines Erziehers ist schlecht verankert in den Köpfen der Leute. Da kommt der Mann gleich der Stempel pädophil aufgesetzt. Das ist aber totaler Blödsinn, weil:
A - Es gibt nur wenige Männer die in Kitas und anderen Kindereinrichtungen arbeiten. Männer als Erzieher sind Mangelware und wenn ein schwarzes Schaf darunter ist fällt der Skandal gleich auf.
B - Da mehr Frauen in Kitas arbeiten liegt auch hier die Quote von Missbrauch höher. Aber einer Frau traut man es nicht zu und daher werden auch nur wenige erwischt. Was als vermeintlich streng angesehen wird könnte sich im Nachgang auch als psychischer Missbrauch herausstellen.
Jeder der eine Ausbildung im Bildungswesen anstrebt wird irgendwann mit diesem Themakonfrontiert.
Wo ist dein Problem mit Erziehern? Kinder benötigen Vorbilder um ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Kinder müssen sich mit der Rolle Mann /Frau auseinander setzen können. In Kitas kann man genau erkennen wen sich Kinder von alleinerziehenden Müttern als Bezugsperson aussehen. Sind nur Frauen in der Kita wird sich das Kind die Person aussuchen die, ich sag mal, burschikoser sind. Sind Erzieher in der Kita vorhanden, dann gehen die Kinder von alleinerziehenden Müttern lieber dort hin. Eine Funktion die das Kind selber macht.
Abgesehen davon werden die ersten Jahre eines Kindes von Frauen dominiert. Da ist die Mutter, die Erzieherin, die Lehrerin. Gerade bei Jungen kann das zum Problem werden im späteren Leben, wenn so gar keine männliche Bezugsperson vorhanden ist. Männer lassen sich auf „männertypische“ Interessen und Bedürfnisse von Jungen anders (besser) ein. Toben, Fußball spielen, Raufen, Wettrennen, Weitwerfen, Stöckchen schnitzen, „Männergeheimnisse“ hüten, Sandburgen oder Baumhäuser bauen macht mit Männern mehr Spaß, weil sie handwerkliche Arbeiten und Kraftproben unkonventioneller meistern. Zudem ordnen Jungen bei ihrer Rollenfindung und Identitätsentwicklung all diese Tätigkeiten eher Männern zu. Welcher Junge findet es schließlich cool, beim Fußball gegen eine Frau den Kürzeren zu ziehen?
Ich bin männlich, und Erzieher wäre der letzte Beruf, den ich ausüben könnte.
Vom Charakter passe ich überhaupt nicht zu Menschen, die als Erzieher*innen tätig sind.
Familie ist und bleibt Familie, egal welchen Beruf man ausübt.
Lerne ich neue Personen kennen, schließe ich eine Freundschaft oder Beziehung aber von vornherein aus, wenn diese Person als Erzieher*in tätig ist. Natürlich gibt es Ausnahmen.
Ja klar, ich mein was gibt es besseres als ein Mann der sich mehr als nur einbisschen mit Kindern auskennt und bezüglich Kindern etc. sehr viel weiß?
Erzieher ist auch ein normaler Beruf wie jeder andere und ich wüsste nicht wieso es ein Problem darstellen sollte.
Ich bin zwar vergeben, aber wäre ich es nicht würde das natürlich in Frage kommen. Ist doch super, dann weiß man gleich, dass er mit Kindern gerne was macht und mit ihnen umgehen kann.
Ernsthaft?