Junges Pferd im leichten Sitz galoppieren?

5 Antworten

Ich würde es situationsabhängig machen. Entlasten ist für den Pferderücken sicherlich am Anfang gut, damit die jungen Pferde, die noch genug damit zu tun haben sich selbst auszubalancieren, nicht zusätzlich durch das Reitergewicht aus der Balance gebracht werden. Umgekehrt ist es manchmal fürs Pferd einfacher, wenn es den Reiter mehr spürt und eine Gewichtshilfe das Treiben unterstützt. Einsitzen würde ich aber auf keinen Fall - aber durchaus mehr "am Sattel bleiben"... auch schon aus Gründen des Selbstschutzes, falls das junge Pferd mal einen ungeplanten Satz nach vorne macht. Der von Urlewas angesprochene "Remontensitz" trifft es da ganz gut, finde ich.


pony  23.05.2016, 21:45

das kommt auf den sattel an.

und die meisten leute können auf dem pferd einfach nicht stillsitzen. und der reiter kommt erst drauf, wenn das junge pferd recht sicher ist. die unverhofften sätze kommen normalerweise erst später, wenn das pferd sicherer ist.

das ist relativ gleichgültig.

man sollte vor allem immer im schwerpunkt der bewegung sein und das pferd möglichst wenig stören, also abgesehen von den hilfen einen unabhängigen sitz haben und stille sitzen können.

wenn möglich, möglichst viel mit anderen ins gelände gehen unddas junge pferd als handpferd mitgehen lassen, auf dem man draufsitzt. dabei möglichst wenig selber einwirken.

nur nach und nach übernimmt man selber das kommando vom sattel aus.

pferde sollten, solange sie noch schwierigkeiten mit dem gleichgewicht haben, möglichst viel geradeaus gehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

dap123  23.05.2016, 17:50

Ein ungerittenes Pferd als Handpferd nehmen und mich dann draufsetzen als Alternative zur eigenen Hilfengebung finde ich persönlich fahrlässtig - das mag bei gelassenen Pferden funktionieren... aber wenn das Führpferd galoppiert und das Handpferd bekommt Probleme beim "Mitkommen" oder sogar Probleme in der Balance, dann muss das Pferd eigenständig zu kontrollieren sein... im Gelände sowieso.

pony  23.05.2016, 21:43
@dap123

du hast die antwort definitiv nicht gelesen.

ich schreibe, was ich meine. zu interpretieren gibts da nicht.

entweder frag bitte nach, wenn du was nicht verstanden hast, aber spare dir bitte  in zukunft so unqualifizierte kommentare.

da steht NULL von NICHT geritten in der frage und NULL von NICHT geritten in meiner antwort.

auch ne methode die antworten von andern hier schlecht zu machen... 

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so wie in meiner antwort beschrieben, bildet(e) man remonten aus. der reiter übernimmt nach und nach, während sich zuvor das pferd in ruhe ins gleichgewicht finden konnte.

ist übrigens ganz hervorragend fürs pferd für das erlernen der reiterhilfen. zunächst mit stimme und mit dem gewohnten führen am kopf.

und nach und nach lernt das pferd durch das gewohnte führen und die stimme die nach und nach eingesetzten reiterhilfen kennen und ist auf diese weise nie überfordert. es verhindert missverständnisse und sorgt dafür, dass die pferde gern arbeiten, weil sie das, was verlangt wird, immer leisten können.

die beste methode für unsichere pferde, welche, die probleme mit dem gleichgewicht unter dem reiter haben und für pferde, die erst seit kurzer zeit geritten werden.

dap123  23.05.2016, 22:16
@pony

Möge sich jeder Leser seine eigene Meinung bilden.

Ich halte nichts davon, eine sachliche Diskussion auf persönlicher Ebene zu führen - weder hier noch über als Kompliment getarnte Nachrichten noch im wahren Leben.

Junge Pferde reitet man normalerweise im Entladtungssitz, den man deshalb früher auch Remontensitz nannte.

Das ist so was dazwischen. Man hat dievBügel  nur wenig kürzer als im Dressursitz, nimmt den Hintern nur minimal vom Sattel und nimmt den Oberköpe ebenfalls nur ganz leicht nach Vorne. Ist ziemlich anstrengend, wenn man es nicht gewohnt ist.

Leichter sitz,ist besser für den rücken