Jesus Wunder sind natürlich?
Ich weiss nicht, wie es Euch geht. Ich täte mir mit dem Glauben an Jesus echt hart, wenn nicht alle seine Wunder heute bereits von der Wissenschaft nachgeahmt werden könnten. Man daher weiss, dass es durchaus möglich ist.
Sollte die Frage nicht eher heissen: Woher hatte Jesus 2000 Jahre Wissensvorsprung?
9 Antworten
Kommt auf die Definition von dem Begriff Wunder an. Für mich ist eindeutig erst dann ein Wunder passiert, wenn physikalische Gesetze aufgehoben werden. Dies ist in der Schöpfung von Gottvater, kein einziges mal passiert. Seine gesamte Schöpfung lässt sich Physikalisch erklären, auch wenn es uns heute noch teilweise sehr schwer fällt.
Die Wunder die Jesus zugeschrieben werden, lassen sich fast alle, physikalisch nicht erklären. Das er aus einem toten Menschen wieder einen Lebenden gemacht hat, lässt sich nicht erklären. Das er Dämonen in Schweine gezaubert hat, lässt sich nicht erklären. Bei den Krankheiten und Gebrechen die er geheilt haben soll, lässt es sich kaum beweisen, das es Wunder waren. Nun ja, Wasser in Wein zu verwandeln, kann heute jeder clevere Winzer. Und, Eine Jungfrau mit intaktem Hymen herzustellen, die ein Kind geboren hat, kann heute auch, jeder Gynäkologe.
Nein, in der Bibel steht von einem Menschen, der schon Geruch angenommen hatte. Das kann unmöglich ein Komapatient gewesen sein. Und an anderer Stelle steht, das bei Jesus Tod, die Toten zu Dutzenden aus ihren Gräbern gekommen wären. Jesus verfügte wohl über Eigenschaften, worum ihn sogar sein Vater beneiden würde.
Das war aber zweifelsfrei nicht Jesus. Der hing am Kreuz.
So zweifelsfrei ist das nicht. So schnell stirbt man nicht, wenn man Jesus ist. Gottvater steht auf dem Standpunkt, das er für einen Menschen zu erzeugen, ca. 4,5 Milliarden Jahre braucht.
"Die Bibel ist nicht insofern Gottes Wort, als sie von Gott diktiert oder vom Himmel gesandt worden wäre - das unterscheidet die Bibel zum Beispiel vom Koran. Sondern die Bibel vermittelt in vielstimmigen menschlichen Worten das, was Menschen an ihren jeweiligen Orten vom Wort Gottes und seinen Wirkungen in ihrem Leben erlebt und erfahren haben. Die Bibel ist also nicht identisch mit der Offenbarung, sondern Zeugnis von Offenbarungserfahrungen. Da diese Zeugen schon 1800 bis 2500 Jahre vor uns gelebt haben, in antiken Sprachen schrieben und eine uns fremde Kultur voraussetzen, muss jede und jeder, um die Bibel überhaupt lesen und verstehen zu können, auf historisch-kritische Auslegungen zurückgreifen. Kritisch muss jede Auslegung sein, weil sie unterscheiden muss zwischen Wichtigem und Unwichtigem und manchmal auch zwischen historisch plausiblen und weniger plausiblen Informationen. Zum Beispiel dort, wo Evangelien unterschiedliche Aussagen zur Biografie Jesu machen. (...) Die Bibel sagt unmittelbar gar nichts, sondern sie braucht immer Übersetzung und Interpretation. (...) Einen antiken Text und jedes andere historische Phänomen kann man nur mit historischen und das heißt auch immer kritisch-unterscheidenden Methoden begreifen." (Angela Standhartinger, Theologin und Professorin für Neues Testament an der Philipps-Universität Marburg)
Danke für den Hinweis. Paulus meinte nämlich noch:
2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Woher weisst Du mehr als Paulus?
Wie Du lesen kannst, stammen die Sätze nicht von mir - https://www.uni-marburg.de/de/fb05/fachgebiete/fachgebiete/neues-testament/personal/prof-dr-angela-standhartinger-1#footnote-email
Siehst Du, meine Sätze stammten aus der Bibel. Aus dem 2.Timotheusbrief des Paulus. Da siehst Du übrigens ein Problem, auf das ich schon mehrfach hingewiesen habe: Theologen kennen alles, ausser der Bibel.
Im Bi Yän Lu heißt es: ""Wenn der Frühling kommt, so brechen die Blüten auf; wenn es Herbst fällt das Laub. Wer am dinghaften Sinn solcher Worte hängen bleibt, kann die Wahrheit, die sie meinen, niemals finden." Ich wünschen Ihnen noch ein wundervolles Leben!
Nach der Bibel ist Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst. Deshalb war es kein Problem, in seine eigene Schöpfung einzugreifen und das zu tun, was wir als "Wunder" bezeichnen.
Deshalb ist es mir auch ziemlich egal, ob die Wissenschaft irgendwelche Wunder nachahmen kann. Einen Esel sprechen lassen oder Wasser in Wein verwandeln dürfte die Wissenschaft nicht in der Art können, in der dies in der Bibel geschildert ist. Das gilt auch für das Heilen von Blinden und Gelähmten, das Auferwecken von Toten usw.
Einen Esel sprechen lassen oder Wasser in Wein verwandeln dürfte die Wissenschaft nicht in der Art können
Die Wissenschaft vielleicht nicht - aber Politiker konnten das schon immer...
Das ist er. Die Frage nur: Ab wann ist er was. Das was die Urchristen für unmöglich halten, ist einen Gott zu erhöhen. Genau das muss allerdings passiert sein, wenn Jesus bereits zu Lebzeiten Gott war.
Apg 2,33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört.
Für mich lange ein Grund um zu glauben, dass er gar nicht Gott wäre. Bis ich auf den Adoptianismus stiess und den Ansatz der Don Bosco Bewegung. Nun: Die meisten erhöhen ihn mit der Taufe zu Gott. Ich glaube, dass passierte, als Jesus in den Himmel auffuhr. Da wurde er vom Messias, was er davor war zum Gott dieser Welt.
Jesus war immer Gott, der Er hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat.
Paulus erklärt das in Philipper 2,5-8:
- "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz."
Gott gleich. Ebenbild. Ein zweiter Adam. Aber eine Frage: Zu was wurde Jesus für Dich ERHÖHT.
Jesus wurde zur Rechten Gottes erhöht:
- "Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist..." (Apostelgeschichte 2,33a).
Was das bedeutet, steht in Apostelgeschichte 7,55:
- "Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen."
Jesus ist nach seiner Himmelfahrt also wieder an Gottes (des Vaters) Seite und hat seine Herrlichkeit wieder, auf die Er verzichtet hat, als Er als Mensch in seiner eigenen Schöpfung lebte.
Bitte hör endlich auf zu behaupten, die Salesaianer verträten die Lehre des Adoptianismus. Das ist hanebüchener Schwachsinn.
Da Gregor Ulrich bei der KGI Stellvertreter von Madinger war, von dem habe ich das, habe ich dies glaube ich aus erster Hand.
Sollte die Frage nicht eher heissen: Wo hast du solch einen Unfug her?
Wasser in Wein zu verwandeln, dazu bietet auch die heutige Wissenschaft keinerlei Möglichkeit.
Dass du überhaupt auf die Idee kommst, ist ein starkes Indiz, dass du in einer Filterblase gefangen bist. Kein normaler Mensch kommt auf die Idee, sofern er Chemie nicht völlig verschlafen hat.
> Wasser in Wein zu verwandeln,
Funktioniert in Gegenrichtung ganz gut. Jetzt müssen wir nur noch die Zeitachse umkehren, dann ist die Aufgabe gelöst.
:-)
Teuer und schwer zu beschaffen, aber für einen proof of concept braucht man ja nicht viel.
Nur wenn Jesus nicht Gott ist.
Ist Jesus Gott, davon bin ich überzeugt, dann sind alle die Wunder kein Problem für ihn.
Das Problem ist: Wie erhöht man einen Gott.
Apg 2,33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört.
Für mich ist Jesus auch Gott. Allerdings erst nach dem er vom Vater in den Himmel und zum Gott der Welt erhöht wurde.
OK. Und zu was wurde Jesus dann für Dich ERHÖHT?
Toter Mensch = Aufwecken eines Komapatienten