Ist "vor allen Dingen" umgangssprachlich?

6 Antworten

  • Seit ihrer Kollaboration mit der Justiz führt sie ein glückliches Leben, doch Angst hat sie trotzdem – Angst, all das zu verlieren, was sie sich mühsam aufbauen konnte. Vor allem aber hatte sie Angst vor ihrem Mann.
  • Die größte Angst aber hatte sie vor ihrem Mann.
  • Aber vor nichts hatte sie mehr Angst als vor ihrem Mann

"Vor allen Dingen" ist meines Erachtens nach etwas anderes als "insbesondere". "Vor allen Dingen" bedeutet, dass nichts schlimmer, besser, dicker, dünner, größer oder kleiner ist, als das. Davor kommt nichts! Nimm es wörtlich! Sie hatte zwar Angst, das zu verlieren, was sie sich aufgebaut hatte, aber diese Angst war nicht so groß, wie die Angst vor ihrem Mann.

Gruß Matti

Ist das "vor allen Digen" in diesem Satz umgangssprachlich und wenn ja, wie könnte man es anders schreiben?

Seit ihrer Kollaboration mit der Justiz führt sie ein glückliches Leben, doch Angst hat sie trotzdem – Angst, all das zu verlieren, was sie sich mühsam aufbauen konnte und vor allen Dingen Angst vor ihrem Mann.


wie passt das zusammen?

Aber ja es ist meiner Meinung nach umgangssprachlich besser finde ich:

ins­be­son­de­re

vor­wie­gend

vor­zugs­wei­se

haupt­säch­lich

be­son­ders

Geschmackssache. Ich persönlich halte

"Vor allen Dingen"

für eher umgangssprachlich.

Besser wäre meiner Meinung nach

"insbesondere"

Der Satz würde dann lauten:

Seit ihrer Kollaboration mit der Justiz führt sie ein glückliches Leben, doch Angst hat sie trotzdem – Angst, all das zu verlieren, was sie sich mühsam aufbauen konnte und insbesondere Angst vor ihrem Mann.


Anstelle von "vor allen Dingen" sagt man im Deutschen einfach "vor allem" ,  danach  jedoch wiederhole: hat sie ....

 Im Englischen ist's übrigens ähnlich: vor allem = above all

Nein eigentlich nicht