Ist sowas ok (Victimisierung)?
Zur Zeit, oder seit längerem gibt es ja das Thema um P. Diddy und seine möglichen Straftaten.
https://youtu.be/fXaTiErmOpA?si=JlZl1JlHKjayYVxA
Davon wird schon seit Monaten auch unter Influencer berichtet und reactet.
Kein Thema, ist auch ein großes Thema.
Aber meine Frage ist, ist es ok öffentlich Leute als Opfer zu verdächtigen Opfer zu sein? Gerade wenn sie berühmt oder bekannt sind?
Wobei das auch schon innerhalb einer Gemeinde total unangenehm sein kann.
Ich finde das ein NoNo, weil ich finde, dass wenn man Opfer von was auch immer wurde, selbst entscheiden sollte ob man das als öffentliches Thema macht oder nicht.
aber wie findet ihr das? Findet ihr es ok, wenn in der Presse oder Social Media vermutet wird, dass der und der bestimmt Opfer von dem und der Straftat wurde, wegen Kontakt?
Oder sollte man sich mit so Vermutungen lieber zurückhalten und nur dann darüber sprechen, wenn eine Betroffene Person selbst veröffentlicht?
3 Antworten
Nein, finde das ebenfalls nicht gut. Die Opfer sollten sich selbst dazu äußern, wenn sie dazu bereit sind und möchten. Falls es wirklich welche sind, dürfte es besonders schwer für sie sein und wenn sie sich nach so langer Zeit nicht offen dazu geäußert haben, sollte man sie nicht indirekt durch solche Mutmaßungen dazu drängen. Man könnte jetzt sagen, dass sie sich durch den medialen Druck ermutigt sehen, sich dazu zu äußern. Aber finde das ist die falsche Art und Weise, jemanden dazu zu bringen, sein Schweigen zu brechen und vielleicht Erleichterung zu erfahren.
Ich finde auch, dass es vermeintlichen Opfern selber überlassen sein soll, ob sie etwas dazu sagen, oder nicht. Wenn sie kein Opfer sind, ist es natürlich unangenehm, wenn es vermutet wird. Und wenn wirklich etwas passiert ist, kann das irgendein Trauma wieder hervorrufen.
Er ist kein Opfer sondern ein vermeintlicher Täter.
Wer? Diddy?
In meiner Frage geht es nicht darum ob Diddy ein Täter ist. Es geht um Vermutungen wer seine möglichen Opfer sind.