Ist man ausländerfeindlich wenn man mit Ausländern nichts zu tun haben will?
Ich meine die Ausländer aus dem Nahen Osten, die hier leben. Wenn man mehrere schlechte Erfahrung gemacht hat und für seine Sicherheit sorgen möchte, kann man denen einfach aus dem Weg gehen?
16 Antworten
Nein, es ist vollkommen normal.
Solange du diesen Menschen trotzdem noch mit Respekt begegnest, sobald du mit solchen beiläufig mal zutun haben solltest. Sei es im Beruf oder auf der Straße, weil dich einer nach dem Weg fragt, finde ich das es alleine deine Entscheidung ist, ob du ausländische Menschen in dein näheres Umfeld lassen möchtest oder nicht. Und als Tochter zweier Albaner kann ich dich sogar ein wenig verstehen und kann mir auch denken was du in etwa meinst (nicht bei jedem Ausländer, aber doch bei einigen kann ich deine Haltung verstehen). Hab aber auch mit einem komplett deutschen Mann eine wirklich schlimme Erfahrung machen müssen. Deswegen sollte man auch nicht komplett pauschalisieren und die Deutschen als die besseren Menschen oder sonstiges abstempeln.
ja es ist in dem Punkt klar ablehnend gegenüber einer bestimmten Gruppe von Menschen auf Grund von taten Einzelner. Wenn gleich es durchaus nachvollziehbar ist, sofern du da tatsächlich persönlich negative Ereignisse erlebt hast
Nein, die Feindlichkeit drückt sich erst dadurch aus, dass Du aktiv etwas gegen die "Fremden" unternimmst.
Die Frage war doch:
Ist man ausländerfeindlich wenn man mit Ausländern nichts zu tun haben will?
Meine Antwort ist: Nein.
Wenn man aus Selbstschutz durch selbst erlebtes Menschen meidet und weil man selbst den Migrationshintergrund hat und somit um die, freundlich ausgedrückt, Ungestümtheit vieler Landsleute weiß, dann ist es lediglich der Versuch, Abstand zu halten. Was sollte das mit Feindlichkeit zu tun haben? Das wäre dann wieder die vielgenannte Täter-Opfer-Umkehr. Weil ich mich als Opfer (persönliche Erlebnisse) von einer Menschengruppe zurückziehe, werde ich als Täter (=Ausländerfeindlich) dargestellt. Das darf so nicht sein.
Lesen will gelernt sein. Er wirft ihm ja nicht vor, dass er "aktiv was gegen die Fremden unternimmt". Woher soll er ihn auch kennen? Bitte lese noch einmal den Satz und vielleicht wird dir es auffallen.. Ja, ich kann dich verstehen, man kann den Satz auch so lesen, wie du ihn verstanden hast aber der Satz ist höchstwahrscheinlich als ein Beispiel geschrieben worden.
Sehe ich absolut nicht als Ausländerfeindlichkeit an. Du hast halt einfach schon oft schlechte Erfahrungen mit diesen Leuten gemacht und meidest sie deshalb. Klar... es sind nicht alle gleich, ich verstehe dich da aber. Du als Frau machst da sicherlich nochmal andere Erfahrungen als ich jetzt.
Was hat er den "aktiv gegen die Fremden" unternommen? Das sind doch wieder nur Unterstellungen. Nehmen wir mal an eine Frau wird von einem Südländer missbraucht und hat deshalb schlechte erfahren mit denen gemacht. Jetzt ist also die Frau schuld daran, weil diese missbraucht wurde?