Ist Kubuntu sicher, und was muss man beachten?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

An sich ist Kubuntu eine sichere Distribution, wenn man - wie immer - ein paar Regeln beachtet. Siehe auch

https://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheits-Einmaleins/

Das gilt für jedes System. Zu *Ubuntu selbst sage ich mal lieber nichts. Das muss jeder für sich entscheiden.

Muss ich die Firewall aktivieren, oder ist sie das schon ? Muss ich sie noch irgendwie konfigurieren?

Ich würde immer die UFW aktivieren. Dazu haben die Systemeinstellungen ein eigenes Menü:

Bild zum Beitrag

Hier musst du KDE Connect erlauben, falls du das nutzt. Ich nutze es, deswegen ist das freigegeben. Ansonsten wirst du kaum Dienste laufen haben, die einen Zugriff auf deinen PC erlauben, du wirst also nichts weiter tun müssen.

Muss ich noch was tun um sehr sicher im Netz unterwegs zu sein ?

Wie immer gilt: das größte Problem sitzt meist vor dem Computer und nicht im Computer!

Heißt also

  • nicht alle Links einfach so anklicken
  • nicht alles wahllos herunterladen (und v.a. nicht ausführen)
  • Skript- und Adblocker sowie aktualisierte Browser verwenden

Siehe auch bspw. Empfehlungen des BSI. Einen Virenschutz unter Linux braucht du allerdings nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Benutze seit über 10 Jahren Linux
 - (Linux, Ubuntu, kubuntu)

clownfish803 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 14:57

Was Linux angeht, sind deine Antworten echt erstklassig!

clownfish803 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 16:08
@julihan41

Das merkt man natürlich. Deine anderen Antworten sind auch prima, nur manchmal finde ich bisschen bedauerlich, dass die meinungen bei dem thema ob man "Windows XP / Vista / 7 o. ä." noch nutzen sollte so auseinander gehen, weil ich mir eben teils kaum vorstellen kann, und es wenn dann auch schade finde, dass es so gefährlich sein soll...

Ist Kubuntu sicher, und was muss man beachten?

Ja, Kubuntu ist sicher, so lange du regelmäßig Updates machst, und keine Programme/Scripte aus unzuverlässigen Quellen installierst/ausführst. Auch ein bösartiger Terminal-Befehl kann deinen PC kompromittieren. Also immer aufpassen, was du da ausführst.

Muss ich die Firewall aktivieren, oder ist sie das schon? Muss ich sie noch irgendwie konfigurieren?

Du musst die Firewall nicht aktivieren, aber es bietet zusätzlichen Schutz, das zu machen. Du musst die Firewall nur dann konfigurieren, wenn du einen Service nutzt, der eine Freigabe benötigt.

Muss ich noch was tun, um sehr sicher im Netz unterwegs zu sein?

Ich würde uBlock Origin installieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

Ja, Kubuntu ist eine sichere Betriebssystemwahl. Es basiert auf Ubuntu, und verwendet KDE Plasma als Desktop-Umgebung.

Unter Kubuntu ist die Firewall-Software UFW (Uncomplicated Firewall) standardmäßig installiert, aber nicht unbedingt aktiviert. Um sicherzustellen, dass die Firewall aktiviert ist und richtig konfiguriert wird, folgen hier einige Schritte und Tipps zur allgemeinen Netzsicherheit:

Aktivieren der Firewall:

  • Öffnen ein Terminal.
  • Geben den Befehl ein

sudo ufw enable

  • PAsswort eingeben

Status der Firewall prüfen:

  • Um den aktuellen Status zu überprüfen:
  • sudo ufw status

Standardregeln setzen:

  • Es ist ratsam, standardmäßig alle eingehenden Verbindungen zu verweigern und alle ausgehenden zu erlauben:
sudo ufw default deny incoming
sudo ufw default allow outgoing

Regeln hinzufügen:

  • Bestimmte Dienste brauchen natürlich auch gewisse Freigaben, hier bspw ssh:
sudo ufw allow ssh
  • Weitere Regeln können entsprechend den Anforderungen hinzugefügt werden, z.B.:
sudo ufw allow 80/tcp  # HTTP
sudo ufw allow 443/tcp  # HTTPS

julihan41  23.06.2024, 14:57

Das braucht man tatsächlich garnicht über das Terminal machen, KDE hat ein Menü in den Systemeinstellungen dafür.

Kubuntu ist ein Ubuntu Linux mit KDE als GUI , mehr nicht.

Muss ich die Firewall aktivieren, oder ist sie das schon ? Muss ich sie noch irgendwie konfigurieren?

Nein weil schon Aktiviert und Ja.

Bei der Konfig der Firewall muss man Beachten das Sie generell komplett Offen ist und man das was man Sperren will Explizit Angeben muss.

Bei Red Hat Linux Distributionen ist es Umgekehrt. Da ist oder sind bis auf die Wichtigen Ports alles dicht. Wenn man was geöffnet haben will muss man hier dies Exakt angeben.

Als erstes mal keine Distri nutzen, dessen Unternehmen dadurch bekannt ist, alles zu tun was gegen den Sinn von Linux Spricht.

Ubuntu ist ziemlich Vorkonfiguriert, da musst du nichts Einstellen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nutze seit 6 Monaten Linux, derzeit Arch