Ist es wichtig, sich in seine Klassengemeinschaft zu integrieren?

2 Antworten

Es ist sinnvoll, sich in die Gruppe von Menschen, mit denen man einen Großteil seiner Zeit verbringt, zumindest so weit zu integrieren, dass man niemanden nervt und von niemandem genervt wird. Man mus nicht überangepasst sein, wenn einem die anderen nicht gefallen, sich aber von allem und allen fern zu halten, ist auch keine Lösung.

Hallo!

Normalerweise ist es zwar sinnvoll - aber man muss es nicht. Es kommt immer auf die Eckpfeiler an. Wenn es menschlich gar nicht klappt und man keine Kontakte will, schreibt einem niemand und kein Buch vor, dass man Kontakte pflegen muss...!

Ich habe etwa mit meiner Realschulklasse (Mittlere Reife 2007) menschlich nicht gekonnt, hatte mit 98 Prozent nix gemeinsam und habe mich von allen damaligen Mitschülern über die Jahre extremst distanziert bzw. man sagt sich mal aus Höflichkeit kurz "Hallo und Grüß Gott", wenn man sich etwa im Aldi trifft -----> aber in meiner Klasse habe ich mich trotz des schlechten Klimas in der Klasse und meiner Unzufriedenheit mit der Situation dort nicht zurückgezogen, sondern zumindest versucht normal-freundlich zu sein und höflich. Ich war nicht der lockere witzige Entertainer, aber ich konnte Smalltalk halten, habe Gruppenarbeiten mit vorangetrieben und war kein Schreihals - aber eben auch kein Eigenbrötler. Nur habe ich halt nicht so viel geredet wie andere.. bin allgemein ein ruhiger Mann mit Hang zur Distanz, so wie ich ein ruhiger Junge war.

Ich sage immer: Man muss ja mit niemandem befreundet sein, aber wer sich gar nicht mit den anderen abgeben will, begibt sich selbst in eine Art Außenseiter-Rolle und züchtet sich Probleme herbei, die er sich eigentlich auch ersparen kann. Wer zu sehr abblockt, den will auch niemand mehr haben - wer sich halbwegs integriert, gehört eher dazu wie jemand, der sich komplett zurückzieht.

Den Rest klärt die Situation vor Ort!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung