Ist es seltsam dass es mich stört wenn mir Leute aus LGB+ mir Dinge aufdrängen wollen?
Sie sagen, dass Tolerieren nicht reicht, dass man unterstützen muss.
Das nervt mich einfach nur komplett und fuckt mich ehrlich gesagt schon ziemlich ab, wenn sie sagen dass tolerieren gleichgestellt wird mit Hass unterstützen.
Ist halt einfach nicht so. Würde ich Hass unterstützen, dann würde ich ja mitmachen.
Nachdem mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat, natürlich sind nicht alle so, auf keinem Fall und ich will das hiermit auch nicht so rüber bringen.
20 Antworten
Hi, ich denke dass tolerieren so wirkt als ob man halt sagt "ja die existieren halt aber juckt mich auch nicht" unterstützen meint halt dass man richtige pronomen nutzt oder einfach keine negative Reaktion auf oztings hat.... Das ist der ramen von unterstützen, das heisst also nicht dass du was grosses machen musst wie auf csds oder Demos zu gehen... Die community bekommt häufig so viel Hass dass sich das unterstützen wirklich meist nur auf "bitte nutze nicht den falschen Namen" bezogen ist, und ich denke das ist kein grosser Aufwand und kann vielen Menschen da s leben besser machen....
Also ich bin seit einigen Jahren in queren spaces unterwegs und wenn wir von unterstützen reden heisst das echt nicht mehr als du hasst uns nicht wegen unserer Identität und respektiert die Entscheidungen, also unterstützen ist ein groesseren Wort als das was es eigendlich ist, wir mögen das Wort tolerieren nicht, da dies häufig von Menschen genutzt wird die einfach sagen, ich lasse die einfach und andere garnichts bei mit, also auch nicht die Nutzung von pronomen bspw. Deshalb wird das halt gesagt :)
Wer unterstützt mich in meiner Heterosexualität?
Ernsthaft, ich frage mich, was andere Menschen da verlangen. Es ist letztlich einfach nur eine sexuelle Orientierung. Es interessiert mich gar nicht, wie jemand orientiert ist. Es bleibt einfach ein Mensch. Wer mir hier noch etwas aufdrücken will, der schiebt sich ja schon selber in die Schublade "ich bin besonders/anders". Nein, sind sie nicht. Einfach nur Menschen. Ich finde diese Ansicht absolut ausreichend. Mehr ist zu viel verlangt.
Das unterstützen bezieht sich meist auf ein simples "bitte nutze meine richtigen pronomen/Namen" und nicht auf einen politischen Aktivismus dafuer, Menschen in der community werden häufig von ihren Eltern /der Familie verstoßen oder generell nicht akzeptiert, bei hetero ist das nicht so, also bezieht sich Unterstützung meist auf ein "bitte hasse mich nicht wegen meiner sexualitaet/geschlecht" was schon eine riesige Unterstützung darstellt.
Es ist nicht seltsam..
Was ich nur blöd finde, ist dass du alle queeren Leute unter einen Kamm scherst und sagst dass alle dir was aufzwingen würden. Es sind nicht alle!
Zwingen kann sich niemand, dass zu unterstützen.
Meiner Meinung nach sollte man erwarten, dass dies toleriert wird.
Die Bewegung zu unterstützen, dazu möchte dich eigentlich keiner (außer den extremen da) aufzwingen..
Was einen natürlich freuen würde, wenn eine Person die nicht queer ist, auch mal irgendwo sagen würde "Hey, das ist völlig normal, mach dir darüber keine Sorgen", aber das ist dann jedem selber überlassen
Vielen Dank, habe die Anfrage auf Bearbeitung los geschickt, ich wollte nie sagen das alle so sind, ich Entschuldige mich, da habe ich mich falsch ausgedrückt.
Das ist jetzt auch nicht weiter schlimm, du hast dich korrigiert und das ist doch schonmal gut :)
Hätt ich noch nie gesehen, kannst du mir ein Beispiel zeigen? Die meisten erwarten einfach, dass du sie in Frieden lässt.
"Du tolerierst sie also.
So wie du das jetzt formulierst, klingt es aber auch so als tolerierst du, dass sie eben dafür beleidigt, geschlagen, verfolgt und getötet werden. Du tust dies zwar nicht selbst, aber wenn du dies tolerierst, trägst du dazu bei.
Das ist das Problem mit dem tolerieren aber nicht unterstützen."
Kommentar unter einer anderen Frage zu mir ob es nicht reicht LGBTQ+ zu tolerieren.
Eins zwei weitere von denen findet man auch noch darunter.
Mit tolerieren meine ich ja das ich sie in Ruhe lasse, nicht ignoriere sondern einfach wie Mitmenschen behandle.
Ich denk das liegt am Wort tolerieren, das kann eben auch heißen dass du zusiehst wie jemand verprügelt wird, weil er schwul ist. Ich sag jetzt nicht dass es so ist, nur dass das Wort eine große Bandbreite an Interpretationen hat. Wenn du auch queere Leute einen großen Hass hast, ihnen zwar nichts tust, sie aber mit Absicht ignorierst (oder halt zulässt, dass ihnen Leid zugefügt wird, ohne zumindest die Polizei zu rufen) fällt das halt auch unter tolerieren. Wie gesagt, ich sag nicht dass du das machst, erkläre nur wieso Leute so auf das Wort reagieren.
Aus meiner Sicht sollte schon Akzeptanz das Minimum sein. Das heißt dann schlicht, dass du auch queere Leute einfach so leben läamsst wie sie sind, ihnen nicht nur weil sie queer sind Hilfe verweigerst, und sie deswegen auch nicht ausgrenzt. Ich hab das Gefühl das meinst du eh, wenn du von tolerieren sprichst. Es ist halt ein schwammiges Wort.
Man kann das auch unterstützen, ohne denen anzugehören. Allerdings muss man sagen, dass das schon ziemlich frech ist. Man sollte keinen dazu drängen, etwas zu machen. Wenn es dir egal ist, welche Sexualität eine person hat, dann ist das doch in ordnung... lass dich nicht bedrängen, egal von wem
Dann haben wir andere Meinungen, oder ich habe mich nicht richtig Ausgedrückt.
Ich toleriere in dem Sinne das ich sie nicht anders behandle wie "normale" Menschen auch.
Sie wollen eben eine Frau sein, gut dann nenne ich sie auch wie sie genannt werden wollen.
Habe aber das Gefühl das es manchen nicht genug ist, kann aber auch nur meine Auffassung sein da ich mich gerade seit 5 Tagen damit beschäftige.