Ist es rassistisch nicht zu einem arabischen männlichen Arzt zu wollen?

12 Antworten

Es wäre dann rassistisch, wenn der Grund dafür, dass du zu dem Arzt nicht willst, allein der ist, dass er männlich und arabisch ist, also wenn du etwa von dem Arzt gar nichts weißt, außer dass er ein arabischer Mann ist und du nur aufgrund der Kenntnis dieser beiden Dinge nicht zu ihm gehst.

Wenn du hingegen einfach zu dem Arzt deswegen nicht willst, weil du gehört hast, dass Leute mit der Behandlung nicht zufrieden waren oder weil er unfreundlich ist oder weil man ihn nicht versteht oder weil man ewig wartet - und dann ist dieser Arzt zufällig ein arabischer Mann, dann fände ich es legitim.

Wenn du nicht zu ihm willst, weil er Araber ist und du glaubst, dass er deshalb ein schlechter Arzt sei oder dich schlecht behandelt - dann ist die Motivation rassistisch.

Wenn du nicht zu ihm möchtest, weil du dich irgendwie nicht ganz wohl fühlst, dann ist das ein legitimes Gefühl, welches man gegenüber manchen Ärzten hat.


Nazgul89  07.02.2022, 19:08

Er ist ein schlechter rzt weil kulturell bedingt hardcore sexistisch.

Selbst bei europäischen männlichen Aerzten fahren Frauen zu 30% schlechter!

Drum Girls geht zu guten Aerztinnen.

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Nein, gut begründet.

Vieles was rassistisch genannt wird heutzutage ist korrekt und kulturbedingt.

Frauen werden durch arabische Männer in den meisten Fällen nicht respektiert, wegen Jungfräulichkeitswahn. Die Wahrscheinlichkeit das dieser anderst ist, ist angesichts der kulturellen Prägung gleich Null.

Zumal Feuerwehrmänner in deren Land Frauen nicht Mal anfassen dürfen um sie aus dem feuer zu retten. Vermutlich waere er überfordert / betupft / nicht begeistert käme eine Frau zu ihm.

Deshalb würde ich auf gar keinen Fall gehen.


Nunuhueper  25.04.2022, 20:03

Im Urlaub in Tunesien benötigte ich wegen akuter Bauchschmerzen und Übelkeit eine ärztliche Untersuchung. Der herbeigerufene muslimische Arzt fasste mich nicht einmal bei dieser „Untersuchung“ an und fragte auch nur meinen Mann über mich aus. Eine Diagnose konnte der Arzt so aber nicht stellen.

Später, zuhause in Deutschland, wurde dann eine Hepatits diagnostiziert und behandelt.

Es stimmt, kulturell gesehen, werden Muslime dazu angehalten, Frauen überhaupt nicht zu berühren.

Ich achte seit dieser Zeit sehr darauf, dieses Verhältnis Arzt zur Patientin als eine besondere, mir unbegreifliche Einstellung zu respektieren und anders reagieren, falls Hilfe erforderlich wird.

Wenn zum „Rassismus“ hier ein Zusammenhang konstruiert wird, dann ist das nur lächerlich.

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Es gilt ja zum Glück die freie Arztwahl. Geh zu dem Arzt, dem du vertraust und der dir sympatisch ist. Wenn das dann eben nicht der Araber ist, was solls? Hauptsache, du fühlst dich gut mit deiner Auswahl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Deine Gründe einen bestimmten Arzt aufsuchen oder nicht aufsuchen zu wollen ist deine Privatangelegenheit.

Du musst damit nicht hausieren gehen.