Ist es ok nie im leben zu arbeiten?
Ist es ok nie im Leben zu arbeiten, wenn man aufgrund einer Krankheit nicht wirklich Arbeiten kann?
Oder ist es niemals ok, und man sollte trotzdem verzweifelt versuchen ein Job zu kriegen und zu arbeiten, wie seht ihr das?
6 Antworten
Der Betreiber von https://www.youtube.com/c/TomHarrendorf/videos hat's hochoffiziell schriftl. vom Amt bekommen, dass er nie auf dem 1. Arbeitsmarkt was finden wird. Heute verdient er seinen Unterhalt mit dem Youtube-Kanal und macht noch eine unbez. Ausbildung auf dem 1. Arbeitsmarkt.
Du hast hier ein durchaus sinnvoll formuliertes Posting geschrieben. Also etwas potenziell nützliches kannst du auf jeden Fall. Also zumindest Büroarbeit am Rechner sollte gehen?
Schon alleine um Kontakt zu mehr Leuten und auch Referenzen für Bewerbungen zu haben, solltest du dich z. B. in einem Verein in einer Art von Tätigkeit engagieren, wo du was tust, was durchaus auch in einer Firma nützl. sein kann. Vllt. findest du dann eher was. Oder du kriegst über deine so aufgebauten privaten Kontakte ehe was.
BTW: Hab als frischer Absolvent in der Wirtschaftskrise auch sehr viele Bewerbungen verschicken müssen und war mehrere Monate ohne Alg1/2 arbeitslos.
Drücke dir die Daumen.
notting
Ein Arbeitskollege von mir wurde als Jugendlicher durch einen Unfall querschnittsgelähmt. Er ist Informatiker, kann nur mit seinen zwei Daumen tippen, muss gefüttert werden, weil die Arme einigermaßen ok sind, aber seine Hände nicht. Er hat Assistenten im Schichtbetrieb angestellt, die ihn eben füttern, mit ihm auf's Klo gehen etc. Such ggf. im Internet danach.
notting
Wie gesagt, versuche irgendwie was zu finden, wo du z. B. einem Verein zu engagieren, z. B. mit Leuten die ähnl. (körperl.?) Probleme haben wie du.
Und versucht euch gegenseitig zu motivieren, es weiter zu versuchen bzw. neue Ideen zu entwickeln.
notting
Ich werde weiterhin abwarten, schätze ich.
Es gibt nicht nur körperliche Arbeit. Vielleicht kannst du Anderen helfen, indem du mit Ihnen sprichst oder erklärst, wie du im Alltag zurecht kommst.
Auch ein Podcast als Hilfe zur Selbsthilfe ist Arbeit.
Ich kenne Drogenabhängige (clean) die als ehrenamtliche Suchthelfer tätig sind … aber so fertig sind, dass ein Job am Fließband unmöglich erscheint … durch die ehrenamtliche Tätigkeit geben sie ihrem Leben einen Sinn
Ich finde, wir sind als Gesellschaft reich und sozial genug, um es mitzutragen wenn jemand wirklich nicht arbeiten kann. Das betrifft ja doch nur einige sehr wenige Einzelfälle, und das in Relation dazu, dass wir uns den Luxus gönnen, Millionen Menschen den Lebensunterhalt zu sponsern, einfach nur weil sie ein bestimmtes Alter erreicht haben...
Schwierigkeiten habe ich damit, wenn jemand eine Krankheit als Vorwand für die Behauptung nimmt, nicht arbeiten zu können, obwohl es Möglichkeiten gäbe wenn diese Person es denn wollte.
Verzweifelt suchen sollte man nicht, nein. Aber einen ehrlichen Willen, zu schauen was geht und was man möglich machen kann, erwarte ich.
Wenn man eine schwere Krankheithat okay sonst nicht. Aber wenn man einen Job ausführen kann sollte gearbeitet werden.
Gesundheit geht zuerst vor. Es gibt beschuetzende Werkstaetten, die auf solche Leute spezialisiert sind - Arbeiten und Wohnen
In Petiing ... lasse mich den Namen suchen ... Nachtrag folgt
Manches ist mehr Beschaeftigung, die Leistung nachgeordnet
Was wenn ich für immer betreuung brauche?