Ist es normal das ich immer noch um toten Kater trauere?

7 Antworten

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Hey... Die Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe bereits 2 solche Erfahrungen gemacht. Einmal waren wir gerade im Urlaub und unsere Katze bei meiner Oma. Es war nicht direkt plötzlich, die Katze war zwar nicht alt, aber sie hatte so ihre Krankheiten, aber wir waren gerade im Freizeitpark, als meine Oma anrief und gesagt hat, dass die Katze eingeschläfert werden muss. Hat uns total den Tag versaut und wir waren bis heute nicht mehr im Freizeitpark... :(

Und das zweite war vier Jahren. Wir haben aus dem Urlaub gleich einen neuen Kater mitgebracht, als Baby, supersüß und total lieb. Aber der ist mit drei Jahren von einem Tag auf den anderen gelähmt gewesen (angeborener, unentdeckter Herzfähler) und musste eingeschläfert werden.

Auch ich habe inzwischen 2 andere Kater (einer davon kam ein Jahr später als der Babykater, der schon wieder gestorben ist und der andere als Kumpel für den von da an einsamen Kater), aber ich denke auch noch oft an die beiden verstorbenen und manchmal, wenn ich sowieso nicht so gut drauf bin, weine ich auch noch wegen ihnen. Ich hatte beide sehr lieb, mit der ersten Katze bin ich wortwörtlich aufgewachsen, sie hat mich als Baby miterlebt, als sie selber noch recht jung war.

Mach dir keine Sorgen. Jeder geht anders mit seiner Trauer um und jeder braucht unterschiedlich lange, mit ihr klarzukommen. Besonders mit plötzlichen Todesfällen kommen viele nicht gut zurecht, da sie sich nicht darauf einstellen konnten. Das ist eben so und meine eine Katze ist ja inzwischen seit sieben Jahren tot und ich weine manchmal noch um sie. 

Man sagt immer so einfach, dass man loslassen muss. Aber wenn man selbst loslassen muss, ist es eben nicht so einfach. Wichtig ist, lass dir Zeit, gib deiner neuen Katze ein schönes Leben, freu dich daran und wenn du um eine alte Katze weinst, dann lass es raus. Deine Katze ist bei dir im Herzen und flauscht dich mit ihrem weichen Fell an und tröstet dich. Und sie wird sich freuen, wenn du an sie denkst. :)

Alles Gute für dich, liebe Grüße und knuddel deine jetzige Katze von mir ;)

Sweety


horsecatsweety  28.08.2016, 18:43

Danke für den Stern. Und übrigens sry für meine Rechtschreibfehler (ich weiß, dass man Fehler nicht mit ä schreibt XD o:) )

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Ja, natürlich ist es normal,das man um sein verstorbenes Haustier trauert. Als mein Meerschweinchen gestorben war, habe ich sogar einen Baum auf seinem Grab gepflanzt, das gibt mir das Gefühl, das mein Meeri so noch weiterlebt. Lass deine Emotionen raus, es tut gut es zu tun und zu dürfen, nur so kommt man über den Tod eines geliebten Tieres hinweg... und nicht nur über ein Tier. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute. LG

Hey ja das ist leider normal du hattest bestimmt viel mit ihm durch gemacht und so hättest du auch ne feste Bindung zu ihm . Und weil es dann auch noch so plötzlich kam könntest du dich ja nicht drauf vorbereiten ..Mein Beileid  

Wenn ich ehrlich bin finde ich manchmal den Tod von einem Tier schlimmer als von einem Menschen einfach weil sie dir nie was schlimmes tun würden und es denen egal ist wer du bist und so zusagen gezwungen sind für einen da zu sein .. Hast volles Verständnis von mir 

Ist die Trauer denn jeden Tag so doll wie am Tag der Einschäferung? Wenn ja, dann musst du dir unbedingt professionelle Hilfe suchen!
Aber wenn du ihn vermisst, also mal einen Tag und auch oft an ihn denkst, sehnst du dich einfach nur, ihn wieder bei dir zu haben. Das ist ganz normal. Dein Unterbewustsein verarbeitet so dein Erlebnis (auch nach so langer Zeit).
Mach dir nicht so viele Gedanken über ihn. Habe nur eines im Kopf: Ihn geht es sicher gut, er achtet auf dich, und freut sich sicher dich irgendwann man wieder zu sehen.
Und wenn du ihn wieder vermisst, denk an die schönen Momente, die ihr gemeinsam hattet.
Gute Nacht noch.

Ich bin über ein Wort gestolpert: Plötzlich.

Es haut uns extrem aus den Socken, wenn ein Tier, oder ein Mensch, wirklich vollkommen unerwartet und von jetzt auf gleich aus dem Leben geht.

Mir geht es so, wie dir. Ich trauere immer noch um unsere Hündin, die keine 10 Jahre alt wurde. Not-OP am 09.01.15, gehen lassen haben wir sie am 26.01.15. Ich verstehe es heute noch nicht, die Erinnerung an diese Tage erzeugt nach wie vor große Trauer, großes Grauen und maximales Unverständnis, wie es dazu hat kommen können.

Bei mir ist damit noch ein ganz persönliches Schuldgefühl verbunden, weil ich im entscheidenden Moment versagt habe.

Sie war mein Ein und Alles. Sie gab mir die nötigen Auszeiten, sie war ein unverrückbarer Teil meines Lebens. Bis sie ging.

Auch ich habe es bislang nicht geschafft, mich gedanklich und emotional zu lösen. Mir ist es aber auch bei allen Trauerfällen in der Familie erst nach Jahren gelungen, darüber hinweg zu kommen.

Mit dem Wort "normal" kann man im Falle eines Verlustes gar nichts beschreiben. Jeder hat seine ganz eigene Art und Weise, damit umzugehen. Jeder braucht seine ganz eigene Zeit, um das zu verarbeiten.


lillyths 
Beitragsersteller
 09.08.2016, 07:16

Dankeschön! Um deine Hündin tut es mir leid!:(

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