Ist es normal das ich einen "schlechteren" Job will?
Kurz zu mir selbst. Ich gehe momentan auf eine Privatschule für die Gastronomie und mache meine Lehre als Rezeptionistin. Nach meiner Schule habe ich Chancen auf Hotels mit 5 Sterneklasse. Matura kann ich auch noch machen.
Ich war letzten Jahres kurz vor einem Burnout, weil ich mich nur um meine Noten gekümmert habe. Ich ging nie raus und war immer nur am Lernen. Ich hatte solchen Druck das ich vergessen habe zu essen und zu schlafen. Mitleerweile schaue ich nicht mehr allzu streng auf meine Noten, sondern nur das ich im Bereich 1-3 bin und nicht mehr wie früher nur 1. Mir geht es dadurch viel besser und ich habe nicht mehr so viel Druck und Stress.
Jetzt habe ich vor kurzem beschlossen Matura erst später zu machen in meinem Leben wenn ich die Zeit und Energy dafür habe. Viele aus meiner Klasse, die Matura machen, meinen nun das das eine total dumme Entscheidung war und das ich einfach durch beißen soll und kein Idiot sein soll. Ich denke, aber für mich ist es die richtige Entscheidung Matura erst später zu machen.
Wenn ich ehrlich bin will ich keinen Job haben wo ich zwar viel verdiene mich aber kaputt arbeite und dann zu Grunde gehe. Am liebsten würde ich Barista werden, da ich Kaffee liebe und schon sehr oft als Barista bei uns im Hotel einspringen durfte. Mir macht es wirklich total viel spaß, aber viele die ich kenne sagen das es ein schlecht bezahlter Job ist und ich so niemals viel Geld haben werde.
Sollte ich also lieber auf mich hören und auf das was ich will, oder lieber an meine Karriere denken, was meint ihr?
Ich habe einfach nur Angst das ich wirklich ein Burn out in der Matura bekomme und dadurch zu Grunde gehe.
4 Antworten
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Dumm ist relativ. Mir scheint, dass Du durchaus reflektieren kannst und Deine Entscheidung kein Schnellschuss aus dem Bauch heraus ist.
Dass eine höhere Schulbildung und alle möglichen Zertifikate die Chancen auf gutbezahlte Jobs erhöhen, ist Dir sicher klar. Die Frage ist nur, welchen Stellenwert Du dem Aufbau der Karriere geben willst. Letztlich ist die Gesundheit lebenslang das höchste Gut, das Du unbedingt erhalten solltest. Millionen auf dem Konto aber mit 50 zum Krüppel gearbeitet - ist das sinnvoll?
Denkbar wäre auch, dass Du Dich selbständig machst. Das ist in aller Regel mit sehr viel Arbeit und Mühe verbunden, aber Du selbst bestimmst, wie Dein Weg aussehen soll. Du könntest als Barista ein Lokal eröffnen oder Kurse geben. In jedem Gewerk gibt es immer Leute, die es mittelmäßig betreiben und auch Vollprofis, die man weltweit sucht.
Du solltest nur immer in kürzeren Zeitabständen prüfen, ob Du noch Dein Ziel verfolgst, oder ob Du schon zu früh aufhörst und eher zu faul wirst.
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Warum erzählst du das denn überhaupt? Das ist doch deine eigene Entscheidung. Damit erreichst du doch nur, dass du weiterhin unter Druck gesetzt wirst.
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Du siehst aber doch, dass diese anderen dich lediglich noch mehr unter Druck setzen, als dir lieb sein kann.
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Ja die Leute aus der Schule setzen mich unter Druck, weil sie meine Situation persönlich kennen. Die Leute hier kennen mich nicht Privat und beantworten meine Frage Subjectiv
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Mache erstmal deine Ausbildung zuende und dann kannst du die Leitung eines Bar Bereiches übernehmen
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Was bringt Geld wenn du keine Zeit hast um zu leben?
Was bringt leben wenn du keine Zeit hast es zu genießen?
und was bringt Arbeit wenn sie jeden Tag eine Qual ist?
leben ohne Atmen, is ein dauerhaftes ersticken...
wofür lebst du.....
Für dich oder für andere?
du musst nich ihre Wege gehen, und hey wenn du gut genug bist vllt kannste ja wirklich nen coolen kleinen Laden eröffnen der super berühmt wird, wer weiß alles schon passiert.
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Grundsätzlich korrekt, aber es klingt bei Dir so, als hättest Du Dich gerade gut eingeraucht. Das ganze Leben nur Chillen muss man auch irgendwie finanzieren können.
Den Laden eröffnen, weil man berühmt ist und der automatisch zum Selbstläufer wird: Dafür muss man schon auch etwas leisten, denn wie käme man zum Ruhm? Big Brother und Dschungelcamp sichern keine dauerhafte und erstrebenswerte Berühmtheit; da ist man nur die Z-Riege.
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habe ich behauptet ich würde logischen realismus anpreisen?
Ich möchte hier einem Menschen einfach nur ein wenig seiner geistigen Gesundheit behalten lassen, ohne bekloppt zu werden.
Psychisch krank arbeiten is übrigens auch nich empfehlenswert, dann lieber geringverdiener.
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und dazu arbeit muss nich jeden tag qualvoll sein
leben kann man mit arbeit durchaus genießen
aber nicht im absoluten perfektionismus wahn mit alles muss toll sein
und mehr Geld aber dafür keine Zeit weil man ewig lernen muss
is auch kein Leben mehr, das is zwangsquälerei.
Weil ich den Rat anderer sehr beherzige. Wenn es dir nicht das das ich das erzähle dann antworte einfach bitte nicht mit so etwas Sinnlosem. Danke