Ist es nicht ungerecht, wenn manche keine Wohnung finden?

13 Antworten

Hi,

Das wäre diskriminierend wenn ein Vermieter das als Grund angibt und somit verboten.

Wurde das denn explizit gesagt? Oder ist das deine Vermutung? Denn es gibt einfach Städte da herrscht Wohnungsnot da kommen hunderte Bewerber für eine einzige Wohnung zusammen und da ist es klar das nur einer die auch bekommt.

In meinen Augen ist es unfair! Besonders Azubis, Studenten und Senioren haben massive Probleme eine Wohnung zu bekommen. Bei jungen Leuten wird meistens ja sogar noch eine Kaution gefordert, die man in der Ausbildung einfach nicht Wuppen kann!

Wenn jetzt aber beispielsweise Ukrainer, Syrer oder Menschen aus Israel aus ihrem Land flüchten, bekommen diese Unterkünfte gestellt. Das sind nicht immer tolle Wohnungen, aber oftmals auch schon. Das führt dann zu einer Wohnungsknappheit und in meinen Augen ist es unfair den Menschen gegenüber, die in Deutschland geboren worden.

Es ist super Menschen in Not zu helfen, aber dafür braucht man eben auch die Kapazität dafür. Ja, oftmals können die Vermieter entscheiden, wer die Wohnung bekommt, aber sobald die Politik ihre Finger im Spiel hat, ist das auch nicht mehr so einfach. Als Vermieter würde ich auch eher an einen Flüchtling vermieten, anstatt an einen Azubi, weil die staatliche Finanzierung eine pünktliche Zahlung garantiert.

Also meine Frau und ich wollen nächstes Jahr unser erstes Kind in die Welt setzen und ich sehe da schwarz! Der Wohnungsmarkt ist zu knapp. Zu viele Bewerber und zu hohe Mieten.

Wir kaufen jetzt Anteile einer Immobilienfirma, weil man dann bevorzugt an Wohnungen kommt, aber das ist ein Weg, der nur in seltenen Fällen machbar ist.

also zurück zu deiner Frage: Es sind eher die Deutschen und integrierten Menschen, die Probleme haben etwas zu finden und das ist absolut unfair!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist das Recht eines Vermieters, dass er sich die Vertragspartner (Mieter) aussucht, die ihm die gewünschte Sicherheit für die Überlassung eines Vermögens von u.U. mehreren 100.000 Euro bieten. Wenn die Politik schon Menschen ins Land lässt, die diese Voraussetzung nicht bieten (können), sollte sie dafür sorgen, dass diese einen akzeptablen Wohnraum erhalten. Es kann nicht sein, dass die Verantwortung für dieses wohnwirtschaftliche Problem auf dem Rücken der besitzenden Bevölkerung abgeladen wird.


Vierjahreszeit  29.06.2023, 13:55

Übrigens ist deine Frage ein "Steigbügelhalter" für solche, die einen Grund suchen Hass auf Immobilienbesitzer zu bekommen.

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w18j66399  29.06.2023, 09:07

Mach mal eine Umfrage bei unseren Abgeordneten, wie viele ihren Wohnraum für Migranten zur Verfügung stellen.

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Nein, das ist nicht ungerecht, es gibt hier ganz einfach zu wenige Wohnungen, es kann derzeit nicht jeder eine eigene kriegen.

Mein Neffe sucht auch eine Wohnung und findet keine, lebt jetzt wieder im früheren Kinderzimmer bei meinem Bruder, er kann nicht mal seinen Fernseher aufstellen weil der Raum zu klein ist ... (kein Migrationshintergrund, guter fester Verdienst, aber sein Arbeitsplatz ist halt nun mitten in München)

TIP: die Betroffenen sollten eine Wohngemeinschaft bilden und nach einer sehr grossen Wohnung oder einem Haus suchen - es fehlen ja vor allem die kleinen Einzel-Wohnungen.

Ausserdem: 49€-Ticket kaufen und dann entlang den Bahnlinien zur Wunschstadt suchen, 50-150km ausserhalb.


w18j66399  29.06.2023, 09:30

Damit kannst du dich doch in einem Zugabteil häuslich einrichten!

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Hallo

Sieh Deutschland als dein Haus, das Volk als deine Familie. Würdest du jeden einziehen lassen? Bin mir nicht sicher. Ob das gerecht ist? Hat wohl jeder eine andere Meinung

Tut mir Leid, für alle ohne Haus. Aber ist schon so, dass es hier enorm viele Migranten gibt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel