Ist es menschlich und rechtlich legal, dass Städte so stark gegen kurzzeitvermietungen vorgehen und einschränken?
Barcelona hat kurzzeitige Vermietungen von Wohnungen gestoppt und verbietet.
Wien führt strenge Bedingungen einwie zb: Alle Wohnparteien in einem Haus müssen zustimmen, kurzzeit Vermietung darf nicht länger als 90 Tage sein, Kontrollen als Dedeltivarbeit, Strafen bis zu 50.000€
Was ist da los? Meine private Wohnung ist mein Eigentum. Ich darf frei über mein Eigentum entscheiden.
Damals habe ich vll die Wohnung für Airbnb Vermietungen gelauft und jz kommt die Stadt und macht einen Strich durch meinen Plan.
Kann man gerichtlich vorgehen ?
Kommt bald Kommunismus?
8 Antworten
Wir hatten das Thema auch schon mal. Appartement-Vermietung über Airbnb.
In der Teilungserklärung des Gebäudes steht, dass die Wohnungen ausdrücklich nur für Wohnzwecke genutzt werden dürfen. Auch Kurzzeitvermietung wäre ein Wohnzweck, aber das ist Auslegungssache. In dem Moment, wo die Eigentümergemeinschaft gegen einen Eigentümer vorgeht, der z. B. über Airbnb seine Wohnung immer nur kurzzeitig vermietet, wäre sehr schnell der Punkt auf der Agenda, dass es sich hierbei um eine gewerbliche Nutzung handelt, denn wirklich wohnen im eigentlichen Sinn tun die Gäste dort nicht, sondern sie sind nur für ein paar Tage oder Wochen untergebracht.
Da kommt dann womöglich ein Gericht ins Spiel, das je nach Situation entscheiden würde. Geht das Urteil durch die Instanzen, stünde am Ende womöglich ein BGH-Urteil in dem entschieden wurde, dass Kurzzeitvermietung eine unerlaubte gewerbliche Nutzung wäre. Ein solches Urteil wäre dann auf alle ähnlichen Fälle übertragbar.
Was nun in Österreich oder in Spanien staatlicherseits festgelegt wird, ist Sache dieser Länder. Wenn so restriktive Gesetze beschlossen werden, können sie sicher auch überprüft werden.
Speziell in vom Tourismus überlaufenen Städten, wie Barcelona, kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass Wohnungen, die nun mal irgendwann für Langzeit-Wohnen gebaut wurden, auch in dieser Nutzungsart erhalten bleiben müssen.
Eigentum verpflichtet, lautet einer der Grundsätze bei uns und übertragen auf dieses Problem würde das bedeuten. Eigentum verpflichtet, das Eigentum so zu nutzen, wie es vorgesehen ist.
Du solltest Dir mal die anderen Fragen durchlesen, dann weißt Du wie der tickt.
Ich vage mal zu behaupten das das problem ist das hier ein Wohnhaus. Das auch als Wohnhaus entsprechend eingetragen und gemeldet ist. Also Hotel / Ferienhaus genutzt wird. Also gewerblich.
Und das ist ja irgendwo durchaus Betrug. Sonst könnte sich jedes hotel ja auch als Mehrparteienhaus entsprechend eintragen lassen.
Die gründe sind natürlich der zu geringe wohnraum in den Städten an welchem Wohnungen die als Hotels genutzt werden einen ateil haben.
Was ist da los? Meine private Wohnung ist mein Eigentum. Ich darf frei über mein Eigentum entscheiden.
Hahaha... Sei froh dass du ohne Antrag dein Bett verschieben darfst.
Ist es menschlich und rechtlich legal, dass Städte so stark gegen kurzzeitvermietungen vorgehen und einschränken?
Der Staat macht halt Staat-Sachen. Es ist ja eigentlich absurd, dass Hotelzimmer teurer sind als ganze Wohnungen. Durch Mindestlöhne, lokale Tourismussteuern und vielen anderen wunderbaren Regularien (z.B. die Dokumentationspflicht wer im Hotel schläft, denn Papastaat muss ja wissen, wo seine Kinder sind) hat der Staat es aber hinbekommen. Nun muss man die Mieter schützen, in dem man weitere Regularien erlässt, dass wird sich dann wieder an anderer Stelle seine Bahnen brechen.
Kommt bald Kommunismus?
Naja in China gehört dir dein Grund und Boden maximal 100 Jahre. Da haben wir noch ein Stück zu gehen.
Naja in China gehört dir dein Grund und Boden maximal 100 Jahre. Da haben wir noch ein Stück zu gehen.
Deutschland kennt auch Erbbaurechtsgrundtücke mit einer Laufzeit von 99 Jahren!
Schöne Grüße nach China mit 100 Jahren.
Als global investor bist Du doch auf die Mieteinnahmen der Wohnung nicht angewiesen.
Meine private Wohnung ist mein Eigentum. Ich darf frei über mein Eigentum entscheiden.
Nein, das darfst du eben nicht im Rahmen der geltenden Gesetze, die nicht besonders neu sind. Auf unser Grundgesetz wurde schon hingewiesen.
Eine Stadt lebt von den dort wohnenden Einwohnern und auch bis zu einem gewissen Maß an Touristen. Da gilt es, ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen den Interessen zu finden.
Durch solche Vermietungen wird Wohnraum für die knapp und/oder teurer, die eine Wohnung suchen. Wenn da die persönliche Gier überwiegt, muss der Staat regulierend eingreifen und dafür sorgen, dass Wohnungen als solche auch den dort ständig lebenden Menschen zur Verfügung steht.
Ich will steigende Mieten. Wieso werden meine Interessen nicht vertreten? Das ist Diskriminierung.
Hat mit Kommunismus nichts zu tun.
Es gibt ein Baurecht, nach dem es zum einen Wohn-, Gewerbe- und Mischgebiete gibt. Wenn du in einem Wohnhaus ein Gewerbe betreiben willst (egal welches), passt das nicht dazu, dass das ganze Recht nicht dazu passt.
Ein Beispiel: Der Staat fördert durch Zuschüsse und früher mal deutlich erhöhte Abschreibung Wohnbau. Natürlich um die Bevölkerung mit Wohnraum zu versorgen. Es passt nicht dazu, dass der Wohnraum zweckentfremdet wird.
Dazu haben die Städte keinerlei Interesse daran, dass den Pensionen und Hotels, denen die Vermieter Konkurrenz machen, weniger Gewerbesteuer zahlen. Wenn es nicht erlaubt ist, sollte es von jeder Kommune effizient verfolgt werden. Am einfachsten auf Airbnb.
Wenn irgendwer eine Wohnung zur Vermietung bei Airbnb gekauft hat, dann halt hoffentlich dort, wo das auch erlaubt ist. Sonst hat er halt einen Anfängerfehler gemacht.
Dann wird bald der Tourismus zerfallen und kaputt gehen,w enn sie keien ebtte mehr finden zum schlafen. und die normal otto bürger haben auch die möglichkeit etwas geld zu verdienen. jz fällt das weg. arbeitsplätze können dadurch verloren gehen.