Ist die Überbevölkerung die Wurzel allen Übels?

15 Antworten

Teilweise aber nicht ausschließlich. Tatsächlich verbrauchen wir in den Industrieländer mehr als 80 % aller jährlich gewonnen Ressourcen. Und auch Deutschland lebt was das angeht jedes Jahr auf Pump. Natürlich brauchen mehr Menschen auch mehr Platz usw aber man könnte mit dem was wir so alles in den Müll werfen, privat, Industrie alle Menschen der Welt fast dreimal ernähren. Hier werden viele noch gute Lebensmittel entsorgt nur weil das MHD abgelaufen ist oder ein Apfel, eine Birne, Traube Gurke nicht makellos ist, auch oft noch gutes Brot oder Fleisch .

Es wird auch durch Handys, Kleidung, Zigaretten, etc viel verschwendet. Man muss auch nicht wirklich immer das neueste Handy haben, jeden Monat neue Kleidung kaufen oder ähnliches.

In hotel werden viele Handtücher völlig unnötig gewaschen auch das ist Verschwendung von Rohstoffen.

Wir auch ich tragen alle mit zum Übel bei man kann nicht immer so was sagen wie es sind immer nur die anderen Schuld nze ich selbst nicht.


M4RC3LL0  09.08.2024, 15:34
Hier werden viele noch gute Lebensmittel entsorgt...

Das fängt schon bei der Herstellung an!

Viele dieser völlig sinnlosen Produkte braucht und kauft niemand. Vielfalt schön und gut, aber nicht, wenn die Qualität ständig auf Kosten der Quantität sinkt.

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Nein. "Überbevölkerung" ist eine Folge der noch tieferen Ursache:
Der menschlichen Gier und dem daraus entstandenen Wirtschaftssystem, das angeblich ewig wachsen können muss.
Dass ewiges Wachstum nicht geht, leuchtet jedem Kind ein, nicht aber unserer Ökonomie-Elite.
  • Die Bevölkerung in entwickelten, gesättigten Staaten wie den unsrigen wächst bekanntlich nicht mehr. Die Geburtenraten liegen europaweit bei nur 1,2 bis 1,6 (Kinder pro Frau)! Dies würde ein Schrumpfen der Bevölkerung bewirken, denn zum Halten der Population sind 2,1 Kinder nötig (jedes Paar wird wieder durch zwei Nachkommen ersetzt, plus die Reserve für zu früh Verstorbene).
  • Aber wir "importieren" absichtilch immer weitere Personen, die arbeiten, produzieren und vor allem konsumieren helfen! Politiker aller Farben finden das nötig und gut, denn sie wollen Wachstum. Ewiges Waxdumm! Die Linken argumentieren mit Menschlichkeit (dabei werden die Einwanderer vor allem ausgenutzt). Die Rechten hetzen gegen böse Einwanderer, dabei wollen sie am stärksten ewiges Wachstum. Wer sollte denn all die Jobs im Bau, im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft, im Gastgewerbe, im Tourismus machen, wenn nicht Zugewanderte?
  • Plakativ gesprochen: die Schweizer holen sich Deutsche (z.B. Aerzte, Pflegepersonal, Ingenieure); die Deutschen holen sich Osteuropäer; die Osteueropäer holen sich Asiaten; die Asiaten holen sich Afrikaner.
  • Und wen holen sich Afrikaner? Auch sie wollen ihre Sozialsysteme bzw. ihre Strukturen stützen, ihre Alten pflegen, ihre Jungen ausbilden, die Zinsen an reiche Staaten für all die Kredite zahlen und ihnen noch Landwirtschaftsgüter und Rohstoffe liefern! Und das können sie nur mit einer wachsenden Bevölkerung.
  • Weil es aber nicht allen gut gehen kann, wandern sie aus, fliehen vor korrupten Regimes, und sind bei uns als billige Arbeitskräfte willkommen, welche unsern ins Perverse abdriftenden Konsum am Laufen halten!
  • Jede Nation hat also eigentlich das gleiche "Problem" und Bedürfnis. Aber diese Personenrumschieberei erzeugt Brain Drain ("Hirn-Abfluss"), jede höher entwickelte Nation entzieht der nächsttieferen die besten Leute.
  • die Ursache all diesen Übels ist also der Wachstumsdrang, der immer mehr Leute, mehr Energieverbrauch, mehr Abfall, mehr Treibhausgas-Ausstoss (jedes Jahr wird er grösser!!!), mehr Strassen, mehr Fabriken, mehr Häuser usw. erzeugt.
Also müssten wir endlich dieses kranke System ändern!

Sonst nützt alles Jammern wegen Klimawandel oder Energiewende oder eben "Überbevölkerung" rein gar nichts.

Kurz gesagt ja. Allerdings ist die Wirtschaft und das Konsumverhalten ein Katlysator der das so potentiert, dass es den Planeten zerstört und so das eigentliche Problem. Lösen woi das nicht gemeinsam bleibt nur der Tod. Also Bevölkerungsreduktion und das wird Brutal.

Das Grundproblem abseits Bevölkerungswachstums ist unsere Wegwerfgesellschaft. Wir brauchen Qualität, Haltbarkeit und leichte Repetatur von Produkten. Das Finanzsystem ist auf Wirtschaftswachstum ausgelegt und hält uns in Gier gefangen. Auf Wachstum zu setzen ist unser Untergang.

Schon unsere Vorfahren waren sich dieser Tatsache sehr wohl bewusst...

"Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur"
"Lenke die Fortpflanzung weise — um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern"
"Sei kein Krebsgeschwür für diese Erde — lass der Natur Raum — lass der Natur Raum"
Woher ich das weiß:Hobby – Vor und nach der Wahl sind inäqual!

Es liegt eher an dem fehlenden Fressfeind.

Jede Spezies wird sich so lange weiter vermehren und Ressourcen verbrauchen, bis sie entweder stirbt, oder jemand auftaucht, der diese Spezies selbst als Ressource sieht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Jonah1508  09.08.2024, 14:54

Gegen nen paar mutierte Krokodile hätte ich in der Tat nichts :)

Am besten noch sehr intelligent.

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