3 Antworten

Ich weiß ja nicht, woher genau du deine Informationen beziehst, aber von einer sich anbahnenden Deindustrialisierung habe ich bislang noch nichts mitbekommen!

Es entstehen immer wieder neue (mittelständische) Unternehmen an vielen Orten oder Läden in den Einkaufszonen....

Es gibt keine Deindustrialisierung in Deutschland.

Die Insolvenzen sind nach wie vor niedrig.

Genauso die Energiepreise.


Aegroti  26.07.2024, 21:32

Typische Verkennung der Tatsachen

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Aegroti  26.07.2024, 21:37
@XiJingPingPong

Von Dir. Die energieintensiven Industrien flüchten, der Mittelstand geht daran und an den Lohnkosten kaputt und die Energiepreise sind schon dabk der XO2-Steuer gestiegen

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Aegroti  26.07.2024, 21:45
@Crack

Viessmann, fast die gesamte Arzneimittelindustrie, ZF, selbst BASF geht nach China, Solarindustrie, Textilindustrie

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Crack  26.07.2024, 21:53
@Aegroti

Viessmann hat verlagert, weil die Lohnkosten in Polen niedriger sind und weil dort schon seit Jahren ein Werk steht.

Die Arzneimittelindustrie ist auch nicht erst gestern in Billiglohnländer verlagert worden.

ZF hat mit dem Strukturwandel weg vom Verbrenner zu kämpfen.
Das war auch schon seit Jahren bekannt. Außerdem gab es einige interne Managementfehler, die viel Geld kosten.

BASF ist schon immer in China.
Warum sollte BASF hier produzieren, wenn sie in China verkaufen?

Solar und Textil ist ebenso eine Preisfrage.

Du kannst gern alles in Deutschland produzieren.
Dann aber zu Preisen, die niemand bezahlen kann.
Beschäftige Dich mal mit Globalisierung und Kapitalismus.

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XiJingPingPong  26.07.2024, 21:55
@Crack

Nicht zu vergessen der Stopp der Subventionen für Solarenergie damals. Kein Wunder, dass kaum deutsche Panelen auf dem Markt sind.

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JMJreboot  26.07.2024, 21:59
@Crack

Ich denke kaum das dein Beitrag ihm die Augen öffnet.

Das Problem liegt dahinter.

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Aegroti  26.07.2024, 22:05
@Crack

Aber die Globalisierung führt dazu, dass wir fast gar nichts mehr können und das Leben von Millionen Menschen von der Arzneimittelindustrie in China oder Indien abhängt, die uns jederzeit vergiften können, wenn Frau Baerbock den Chinesen Vorschriften macht.

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Crack  26.07.2024, 22:32
@Aegroti

Ist Baerbock Dein Problem? Die Grünen allgemein?

Auch wenn Du das nicht hören willst und vielleicht auch nicht verstehst.
Diese Regierung hat in 2,5 Jahren mehr Positives und Richtungsweisendes für Deutschland getan, als CDU/CSU geführte Regierungen in 16 Jahren davor.

Wahrscheinlich ist das so wie damals bei Schröder.
Zuerst verflucht, später dankbar beklatscht.

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Aegroti  26.07.2024, 22:39
@Crack

Schröder fand ich okay. Bei der jetzigen Regierung bin ich anderer Meinung. Die Grünen sehe ich tatsächlich als Problem an.

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Digibike  26.07.2024, 23:45
@Aegroti

Echt? Aus welchen Gründen? Ach, übrigens: Jede neue Technik bringt es mit sich, daß Stellen wegfallen und andere entstehen. Vor dem Einzug der Computer hatten wir haufenweise Stenotypisten und Sekretärinen. Mit Einzug der Computer fiehlen diese Arbeitsplätze weg - nicht vollständig, aber in großer Zahl. Man hätte natürlich sich dagegen wehren können und weiter wie besser, weil früher war ja alles besser - blöd nur, daß man international dann immer mehr abgehängt wird - ein Computer kostet im Jahr einen Bruchteil von dem, was Sekräterinnen etc. verschlingen. Soviel Lohndumping kann man gar nicht betreiben, um da noch Konkurrenzfähig zu sein. Es entstanden andere Arbeitsplätze. IT z.b..

Eine Statgantion schiebt nur das unausweichliche (erstmal) weg - mit dem Effekt, daß der Abstand immer größer wird, bis er irgendwann gar nicht mehr aufzuholen ist - und die Arbeitsplätze komplett verloren gehen, weil Massen Insolvenzen. War mit der DDR ja Eindrucksvoll zu sehen, was damals alles "abgewickelt" wurde - nicht alles, ich kenn die Geschichte mit dem Kühlschrank und Kältemittel auch, aber das Groh der DDR-Wirtschaft hing schlicht am Staatstropf. Wurde immer so gemacht und hat immer so funktioniert... Nun, als der Russe das "Projekt" Sowjetunion, zwecks Bankrott langsam abwickeln mußte, und Honecker anfang der 80iger beim "Klassenfeind" - hatte Strauß damals eingefädelt, wenn ich mich noch recht entsinne - nach Krediten betteln mußte, war das Ende von "haben wir immer so gemacht und hat immer so funktioniert" schon absehbar. Genau das passiert über kurz oder lang, wenn man versucht, mit aller Macht, sich neuem zu verschließen und an alten Zöpfen fest zu halten. Klar sind Veränderungen erstmal herausfordernd. Aber klar ist auch, wer aufgibt, hat schon verloren. Es gilt, kreativ zu sein und Antworten zu finden - und ein "haben wir schon immer so gemacht" - das zeigt der Konkurrenz nur, die können wir so aushebeln und dann sind die weg und wir haben den Sektor für uns. Hört sich hart an, funktioniert aber so. Ignorieren von Veränderungen hält diese nicht auf oder läßt Sie verschwinden - es führt nur dazu, daß die Anpassungen immer schwieriger werden und letztlich irgendwann unüberwindlich und zum aussterben führen - gilt seit den Dinosauriern und ist in der Marktwirtschaft keinen deut anders. Hat der DDR-Sozialismus überdeutlich demonstriert...

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Digibike  27.07.2024, 00:17
@Aegroti

Bezüglich deiner Phantasterei: vom 2.11.2021 kannst du folgendes googlen - und nein, Google wird nicht von den Grünen betrieben und nein, da hatten die Grünen oder die Ampel in Gänze, damit zu tun:

Mittlerweile werden mehr als 80 Prozent aller medizinischen Wirkstoffe in China und Indien hergestellt.02.11.2021

Unglaublich, oder? Das geht schon seit Jahrzehnten so. Das könntest du nur aufhalten, wenn du bereit wärst, für 60 Dollar oder 55,2 € etwa IM MONAT zu arbeiten. Geht nicht? Warum kommst du dann mit solchen Beispielen? Deutschland ist International kein Billiglohnland. Wenn du damit konkurrieren willst - good luck... Wenn das die Antwort sein soll, kann ich nur schmunzeln. Sorry! Volkswirtschaftlich wäre es nicht nur Dumm und Naiv, sondern auch Selbstmord, daß zu versuchen. Macht aber auch deutlich, worauf unser Wohlstand fußt - letztlich auf Ausbeutung dieser Billigländern. Du kannst nur spezialisieren und Entwicklungen und Forschung hier ausbauen und erhalten. Massenproduktionen wird schwierig, wenn kein besonderes Know how notwendig ist. Also, der Veränderung verweigern und zu meinen, ich habe einmal was gelernt und das muß bis zur Rente reichen, ist zwar ein netter Gedanke und ich verstehe auch, daß man solchen Versprechen gern zu jubelt, aber als damals die AfD Ihre große Kampagne "Rettet den Verbrenner" damit die Jobs hier bleiben, startete, fragte ich, angesichts dessen, daß auf dem Weltmarkt die Nachfrage immer weiter sinkt und sinken wird - und entsprechend die Margen, die man erzielen kann, angesichts der Entwicklungskosten, langfristig sehr düster werden, ob die AfD die nicht verkauften dann abkauft, oder wie das funktionieren soll - weil Sie ja versprechen, daß der Verbrenner weiter gebaut würde - mit Ihnen - und man damit sichere Arbeitsplätze hätte - nun die hatten wir vorher schon nicht. Sicher gibt es nicht, Managment-Fehler können schnell eine Schieflage bewirken und Schwankungen waren schon immer ein Thema. Aber darauf habe ich auch nie eine Antwort bekommen - die gibt es nämlich nicht. Das ist so ähnlich, wie das Märchen von der Vollbeschäftigung und jeder kann sich ein Häuschchen und ein Auto leisten, was Hitler damals versprach - Tja, aus den Autos wurden Kübelwagen für die Front, Vollbeschäftigung war in der Anfangszeit für die Autobahnausbauten - um nachher Panzer schneller verschieben zu können und als Notflugplätze und die Häuschen, tja, die waren so ne Sache - fein, wenn du eins hast, weniger fein, wenn du morgens keins mehr hast, aber auch keins mehr brauchst... War alles auf massive schulden aufgebaut und mußte in Krieg münden, um Geld/Kapital rein zu bekommen. Ist die "schnellste" Lösung um kurzfristig wieder Liquide zu werden und von inneren Problemen ab zu lenken - erinnert dich das an was aus der Gegenwart? Da stürzen immer wieder Leute aus Fenstern - jetzt wieder eine Wirtschaftsökonomin. Ob das damit zu tun hat, daß diese vor dem Staatsbankrott, angesichts der Einnahmen und Ausgaben-Entwicklung , zu tun hat? Die Wirtschaft brummt zwar - ist alles auf Kriegswirtschaft umgestellt. Der Energiesektor fährt aber Milliarden Verluste ein - und noch nicht einmal Rubel, was ja noch verschmerzbar wäre, sondern Dollar.... Gleichzeitig muß in Massen nachproduziert werden - zahlt der Staat. Sehr "Nachhaltig". So ne Vollbeschäftigung hatten wir hier auch - bis 1945 - und danach mußte ein Marshallplan her, um wieder raus aus der "Phantasie" von "Heilsbringern" zu kommen...!

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Miniaturwelt  27.07.2024, 04:00
@Aegroti

Energieintensive Unternehmen gehen nicht aufgrund der Lohnkosten kaputt. Die Lohnkosten in Deutschland sind verglichen mit der Produktivität zu niedrig. Die Löhne müssten höher sein.

Die Energiepreise sind maßgeblich verantwortlich.

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Gibt es die denn überhaupt, oder wird die nicht eher "herbeigebetet", weil unter der Ampel alles beschissen sein "muss"! 🥴