Ist der Toyota Celica 1.8 DOHC VVTL-i wirklich so zuverlässig?

3 Antworten

Zwei Probleme gibt es bzw. könnte es geben:

  1. Bei den älteren Modellen (bis Anfang 2003) gibt es noch die Shortblock-Problematik, die zu hohem Ölverbrauch führen kann.
  2. Vorbesitzer (wie bei nahezu jedem günstigen Coupe)

Die Motoren nehmen verschlampte Ölwartung generell sehr übel, daher solltest du dich vergewissern, dass der Service regelmäßig mit dem richtigen Öl gemacht wurde. Wenn das der Fall ist und der Wagen erst ab Mitte 2003 Baudatum hat, spricht nichts mehr dagegen, die Celis machen 200.000km und mehr ohne Murren.

Wenn du wirklich die freie Auswahl hast würd ich auf was älteres zurückgreifen, Shortblock-Problem is halt bis anfang 2005 möglich bei Exemplaren aus UK-Produktion (FIN: SB....). Nachweiß über nen Kulanzfall zum Thema kannst du bei jedem Toyota Händler erfragen, sollte aber auch ein Nachweiß vom Verkäufer haben.

Ansonsten lieber auf ältere Toyos zurückgreifen mit der alten Motorentechnik, die sind dann auch noch vom alten Schlag mit Wurzeln in den 70er Jahren. A-Motoren sind ansich die erste Wahl für jeden der nen echten Toyota fahren will, 2A und 4A haben damals den Grundstein gelegt für den Ruf.

Ne sportliche Celica gabs auch mit dem 3S-GTE in der T20, ansonsten wurde das Modell auch mit dem 7A vermarktet in deutlich höherer Zahl. Einziges Problem is dann eben Rost, da musst du hinterher sein dann haste deine Ruhe und fährst einfach.

Erst mal muss man sich vergegenwärtigen was an dem Motor NICHT dran ist:

  • Turbolader
  • Ladeluftkühler
  • Hochdruck-Einspritzpumpe
  • Piezo- oder Magnetinjektoren
  • Rußfilter

Da sind also viele mögliche Fehlerquellen die komplett wegfallen.

Zudem scheint es so als ob Toyota bei solchen Motoren von vorneherein ein Tuningpotenzial einkalkuliert und den Motor deswegen überdimensioniert.


SpitfireMKIIFan  16.12.2021, 00:55
Piezo- oder Magnetinjektoren

Doch, Injektoren mit Magnetspule hat der, oder wie sollte der Sprit sonst rein kommen?

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