Ist der Koran eine Gefahr für unsere Demokratie, weil Zuwanderer ohne Bindung an Deutschland kritische Passagen wörtlich nehmen könnten?

Das Ergebnis basiert auf 133 Abstimmungen

Nein 65%
Ja 35%

15 Antworten

Ja

Der Begriff "Gefahr" ist wohl übertrieben, das ist nur Stimmungsmache von rechts. Insofern könnte man hier auch mit NEIN stimmen.

Was allerdings stimmt, ist, dass der Koran nicht zu unseren amerikanisch-westlichen Werten passt, kein Konzept der Menschenrechte entwickelt hat und eine stark wertende Untescheidung zwischen "ingroup", also Moslems und "outgroup", also "Ungläubigen" pflegt. Er müßte grundlegend refomiert werden, sonst wird es wahrscheinlich immer Probleme mit Moslems geben, sofern diese bestimmte Direkten ihres Glaubens sehr ernst nehmen. Die Islamkritik hat im Kern schon recht, nur ist sie in der Art ihres Vorgehens (Mohammed-Karikaturen, Koranverbrennungen usw.) ungeschickt bzw. bewußt provozierend den Moslems gegenüber, was das Problem mit diesen nicht löst, sondern vielmehr Öl ins Feuer kippt. Islamkritik sollte somit eher in der Sphäre intellektueller Autarkie und Ruhe der Hochschulen betrieben werden, nicht auf der lärmenden Straße.

Nein

Nein, die Gefahr des wörtlich nehmens besteht auch in der Bibel, die hat genug menschenverachtende stellen.

Die Religion an sich hat erstmal keine Macht. Sie wird erst mächtig, wenn Menschen sie ausleben. Wenn wir wollen, dass religiöser Extremismus in der Politik besser erkannt und verbannt wird, brauchen wir eine komplette Trennung von Staat und Religion. Dann dürfte es keine christlichen/muslimischen/etc. Parteien geben, und das christliche Weltbild dürfte die Politik nicht mehr so maßgeblich beeinflussen, wie sie es jetzt tut.

Ich denke, die Religion ist etwas extrem Persönliches. Kindern eine Religion aufzuzwingen (durch Religionsunterricht), korrpute Institutionen wie die Kirche zu unterstützen, oder im Namen der Religion zu Hassen (Homophobie etc), sind meiner Meinung nach nicht tolerierbar, egal in welcher Religion. Die Religion ist etwas für sich selbst, und nur für sich selbst. Punkt. Wenn man das einhält, gibt es viel weniger religiösen Konflikt. Ich denke aber nicht, dass viele religiöse Menschen dazu bereit sind, diese Realität anzunehmen, da sie ihr Leben lang ihre Welt um dieses Konstrukt des Glaubens aufgebaut hat. Ihnen diese Säule jetzt zu nehmen, würde ihr Weltbild zusammenbrechen - das ist auch nicht zielführend. Die absolute, komplette, 100%ige Trennung von Politik und Religion muss passieren, um religiösem Extremismus keine Macht mehr zu geben.

Ja

Weil eine Minderheit die den Koran radikal sieht und alle Ungläubigen umbringen will genügt um Schrecken 6nd Chaos in ein Land wie Deutschiand zu tragen, das dabei ist den gesellschaftlichen Grundkonsens zu verlieren aus falsch verstandener Toleranz gegenüber allem und jedem.

Nein

Religion ist kein Problem, denn jede Religion ist im Kern etwas gutes. Religiöse besessene Menschen, die dir ihren 'Glauben' aufzwingen wollen und dich verurteilen wenn du dich weigerst sind das Problem. Die meisten religiösen Menschen die du siehst sind Heuchler, ein Mensch der tatsächlich einem Glauben nachkommt ist so friedlich und nett das du ihn nicht für religiös halten würdest. Leider sind immer die lauten die, die alles in den Dreck ziehen.


MrMixAlpak  08.06.2024, 11:57

Aber der Islam sieht Frauen als Menschen zweiter Klasse. Wie kann diese Religion etwas gutes sein?

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Tori018  14.06.2024, 01:04
@MrMixAlpak

Ich bin kein Religionsexperte aber meines Wissens nach ist es meistens Religionspolitik und Männer mit Egoproblemen, nicht unbedingt die 'Religion' selbst, die Frauen als Menschen zweiter Klasse abstempelt. Ich habe neulich etwas über die Figur der 'Godly Woman' gelesen, etwas das von Vertretern der großen Religionen leider unterdrückt wurde. Ich bin nicht sicher inwiefern das auch auf den Islam zutrifft aber es ist gut möglich das wie auch im Christentum die Frau als ehrbare und heilige Figur angesehen wurde, bevor Priester (und Ähnliche) die Macht ergriffen haben um sie zu unterdrücken und als Sündenbock für alles zu verwenden.

Ich selbst bin kein Fan von Religion, heutzutage ist ein reiner und wahrer Glauben an etwas Gutes so unmöglich dass man das ganze Thema auch einfach in den Müll werfen kann. 'Religionen' sind nur noch Gruppierungen von überzeugten Menschen, die nach Gründen suchen um andere zu diskriminieren, darunter ihre eigenen Frauen und Töchter. Schade.

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MrMixAlpak  14.06.2024, 11:12
@Tori018

schaue ich mich mir mal an, bin ansonsten absolut deiner Meinung!

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