Ist der Grund für Religion und Glaube die Unwissenheit über Mensch und Galaxie - Können wir mit Unwissenheit leben?
Oder soll es anders herum sein (Kreationismus etc...)?
Glaube/ Religion/ Götter sind ja weiterhin keine Fakten.
Vorweg bin ich schon etwas spirituell angehaucht aber nicht religiös.
Die Sinnhaftigkeit der Existenz begegne ich mit Gleichmut, sie ist wie sie ist, ich lebe weil ich lebe und habe seit Jahren auch keine besondern negativen Ansichten über Leben und Ableben.
In einem deutschen Nasheed wird von der Unglaublichkeit der Natur und der Galaxie gesprochen (6 Millionen Kilometer lange Nerven, Weltraum, Tiere und deren Farben und Fähigkeiten*, Tag und Nacht) die man erklärt bekommen haben will und zwangsweise den Grund dafür den Schöpfer (in dem Fall Allah) nennt, der ja eben deswegen vermutlich erst im Geiste erschien, weil wir nicht wussten was die Natur kann. Evolutionswissenschaftler sehen das vermutlich anders.
Wenn man kausal diskutieren wurde würde der Religöse Mensch vermutlich bis zu den Quantentheoretischen Teilchen Fragen stellen und dort an die Grenze der Wissenschaft stoßen um Gott einzusetzen. Weil dort Unwissenheit beginnt, zumindest nach heutigenm Stand. Früher waren es noch die Planeten selbst.
Als würde es eine Allerweltslösung sein um die Unwissenheit zu vermeiden. So wie wir aus Angst vor dem Tod und Langweile uns Ablenken mit alltäglichen Dingen, suchen wir metaphysisch eine Lösung.
I Und doch sind wir "nur" Menschen |
Als Religion sowie Bibel, Koran und andere Schriften in die Welt kamen hatte man noch weniger Wissen über die Entstehung von Mensch und Physik und es gibt immer noch 95% offene Fragen von den 5 % Wissen über die Welt. An dessen Grenzen auch Wissenschaftler zu glauben beginnen. Glaube daran, dass sie nicht erfahren werden wieso und warum das so ist wie es ist.
Ich halte das für Schwach (außer bedingt durch eigene spirituelle Erfahrungen). Wieso können wir nicht mit Unwissenheit leben und versuchen immer eine Lösung zu finden, egal wie absurd, spirituell oder religiös sie ist?
Weil der Mensch neugierig ist? Aber der Neugierige Mensch würde doch nicht einfach eine allgemeine Lösung akzeptieren und aufhören zu suchen?
Sind wir ewige Suchende mit ewiger Unwissenheit?
6 Antworten
Ich denke das Konzept eines Gottes kommt nicht unbedingt aus Unwissenheit. Ich selbst habe zum Glauben gefunden, weil ich das Christentum so unglaublich schön und beruhigend fand und Gott dann immer mehr kennengelernt habe. Ich setze Gott nicht unbedingt in fehlende wissenschaftliche Lücken, ich bin mir sicher es gibt auch eine natürliche Erklärung für vieles, dass wir uns heute nicht erklären können. Das heißt aber nicht, dass es nicht trotzdem eine übernatürliche Erklärung geben kann. Mir sind diese Erklärungen einfach nur ein Stück weit egal geworden. Ich weiß Gott hat sich etwas dabei gedacht, und das reicht mir.
An die Wirkung es glaubens habe ich dabei gar nicht gedacht, mir ging es um die Erklärung der materiellen Welt. Daher danke für diese Ansicht.
"Ich weiß, das ich nichts weiß" - Sokrates.
"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt." - William Shakespeare - Die Tragödie von Hamlet, Prinz von Dänemark.
Die meisten Menschen laufen lieber hinterher, als neugierig zu sein.
Um neugierig zu sein, müsste man selber denken.
Es wird immer angenommen, das entweder der Zufall oder Gott bei der Entstehung des Lebens die Finger im Spiel haben. An etwas dazwischen denkt keiner.
Paranormale Präsenzen (Bitte nicht Spiritualismus oder Esoterik mit einbeziehen) kann man per Tonbandstimmen "kontaktieren".
Ebenso können diese Lampen oder ähnliches beeinflussen.
Beides lässt darauf schließen, das Präsenzen elektrisch / magnetisch beeinflussen können.
Können mit einem elektromagnetisches Phänomen nicht magnetische bewegt werden?
Harsche Kritik. Das Nichts könnte man aber dennoch mit etwas füllen das wir nicht kennen (weil wir es nicht kennen) oder dem wir Namen gaben (göttliches). Wenn man sich den Weg der Erkenntnisse eben stufenweise vorstellt wären die nicht betretenen Stufen göttlich, mystisch, unerklärlich, unbekannt. Dann würde mich aber ein wenig die Beschreibung der Götter stören, nicht zuletzt die Hierarchie aller Gottwesen die es je gabe (die je erfunden wurden) und eine Religion mit Ritualen und Verhaltens-codexen.
Vermutlich muss man das trennen.
Paranormale Ereignisse sind aber wirklich sehr oft erklärbar. Ich hoffe du meinst nicht diese Spielzeuge die Sprach-Sample-Fetzen in den Raum werfen auf predictable-random-Basis. Das ist mMn Unsinn. Auch Licht und so würde ich eher auf Stromschwankungen schließen, zumindest habe ich keine Erfahrungen gemacht die man nachmachen oder abrufen konnte. ABER, ich habe schon etwas erlebt, dass durch meine energetisch Haltung, wie auch immer man das beschreiben kann, elektrische Geräte kaputt gingen, wäre ein seltsamer Zufall dass 2 Geräte in kurzer Zeit einfach aufgeben. Kann aber auch Selstprophezeihung und Zufall gewesen sein.
Und auf YT sind vermutlich 95% Fake, Zufall. Echte Phänomene muss man mir auch erst mal noch zeigen bzw. muss ich erst mal erleben. Damit meine ich nicht das Wunder der Existenz von Materie und Leben.
Ich denke, dass Religion aus Überzeugung der Menschen/wegen des Glaubens der Menschen entstanden ist.
Ich bin Christ. Ich glaube, dass es Gott wirklich gibt. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Mir scheint nach deine Profil-Link wärst du Kreationist?
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Georges Lemaître - das stimmt, dass durch die große Verbreitung des Christentums auch Wissenschaftler beigemengt sind. Man findet vermutlich alle möglichen Vertreter unter Christen. Was aber kein echtes Argument ist, nur dass Glaube hier und da mit Wissenschft vereinbar ist.
Aber warum beißt sich das nicht? Gibt es keine Konflikte?
Aber warum beißt sich das nicht? Gibt es keine Konflikte?
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Aus Unkenntnis über die Welt sind wohl die meisten Kulte und Religionen entstanden. Wenn man sich Kreationisten anschaut, dann wollen einige auch heute noch in dieser Unkenntnis bleiben.
sich Kreationisten anschaut,
gibt da 3 Gruppen:
1) Unwissenden 2) Ignoranten 3) Betrüger
ein schönes Beispiel, wie professionelle Kreationisten Betrüger sind:
https://youtu.be/CGt7i91MWVA?t=1563
Warte, bis der ganze Picknick-Tisch im Video zu sehen ist.
Das ignorante Oververacting ist schon nervig in den Beispiel Videos. Die Argumente mit dem weißen Augapfel bei Chimpansen ist auch humbug wenn man Fachartikel heranzieht. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9998187/ - Das wäre ja auch kein Beweis dafür das Gott Menschen baute und es keine Evolution gab, weil es eben viele Affenarten gibt und die Augapfelfarbe Abstufungen hat.
Aber wenn Kollegah nicht an die Evolution glaubt dann vermutlich auch nicht die Anhännger seiner Musik. Geilster Spruch: Wenn man Fische an Land legt werden die sich nicht verwandeln die werden einfach sterben - frei übersetzt- LOL
Ich bin auch immer neugierig, aber deshalb schließe ich mich noch lange keiner Religion an. (Woran ich glaube ist eine andere Frage). Ich kann mit einer gewissen Unwissenheit leben.
Ja ich auch...es ist okay nicht alles wissen zu können...aber neugierig dürfen wir sein.
Mir scheint nach deine Profil-Link wärst du Kreationist? Eine geplante Welt? Vielleicht von Aliens? Diese Idee gibt es immer noch, mit vielen anderen Hypothesen. Das Weltall allerdings ist schon eine interessante Sache, allerdings mus sman berücksichtigen dass der Mensch an sich noch jung ist.
Meinen Berechnungen zu Folge wäre es möglich, dass sich anderen Spezies auf geeigneten Planeten, heute 3x mal weiter entwickelt wären als wir jetzt sind. Ab dem Zeitpunkt wo Leben theoretisch möglich wäre.
Urknall und Co. sicherlich eine Interessant Sichtweise doch wie und wo hat Gott gehandelt und was macht der sonst so? Was ist Gott? Diese Übermacht scheint mir nah an der Vorstellung Allah zu sein, welcher jeder Zeit und überall wäre, was auch wiederum Panteismus bedeuten könnte (alles ist Gott). Dem bin ich z.b nicht abgeneigt.
Wobei hier schon wieder die Diskrepanz entsteht wie und was diese Götter eigentlich sind die sich verschiednen Religionen zugehörig fühlen.
Ärzte machen Fehler und Selbstheilungsfähigkeiten...ich denke das funktioniert so gut wie Placebos.
Nahtoderfahrung, beim Tod wird DMT ausgeschüttet, ein Halluzinigen. Das was man sieht kann alles mögliche sein. Vermutlich sehen religiöse Menschen auch religiöse Dinge.
Aber auch du füllst Unwissenheit mit Gott.