Ist das Selbstliebe oder doch nur Egoismus und Arroganz?
Ich schreibe sehr viele ausführliche Antworten und ja viele konzentrieren sich dabei meist auf meine Sicht der Dinge. Ich weiß das ich arrogant bin und oft ein Egoist. Aber ich empfinde auch wirklich Freude wenn ich jemand helfen kann und will das ja auch, ich freue mich wirklich für Andere und kann mich für sie begeistern. Mir sind die Sternchen egal, ich schreibe jedem der mir Eins gibt ein Dankekompliment weil mich mal einer zusmamengestaucht hat, mal solle sich doch dafür bedanken. Ich verstehe das ja irgendwo, ich wusste nur nicht das die Leute das erwarten.
Naja auf jeden Fall habe ich ein Dilemma. ich versuche trotz meiner Arroganz und meines zeitweise auftretenden Egoismus, mich selbst zu mögen. Nicht mal wirklich lieben obwohl ich mein Gehirn sehr liebe wegen der Logik zu der es im Stande ist. Aber jetzt kommts, wenn sich wer bei mir bedankt und ich echt das Gefühl habe ich habe geholfen, dann vermischen sich verschiedene Gefühle wir Befriedigung, Freude, gefühlte Anteilnahme aber auch vermeintliche Überlegenheit und Ähnliches, doch Letzteres oder Ähnliches will ich nicht.
Ich will selbstlos sein und mich dafür lieben aber geht das überhaupt gänzlich?
Ich meine absolut selbstlos sein, ist das überhaupt möglich?
Ja und ist es falsch das als Vorraussetzung für die Selbsliebe anzustezen?
3 Antworten
Ich habe mir jetzt ein paar deiner Antworten durchgelesen und verstehe wirklich nicht, was an denen egoistisch sein soll.
Dass dir die Sternchen egal sind, finde ich im übrigen sehr sympathisch. Diejenigen, die dir sagen, du solltest ihnen für ihr Kompliment selbst eines geben, haben dir ihres möglicherweise genau aus diesem Grund gegeben. Das nenne ich Egoismus!
Dass du dich toll fühlst, wenn du anderen helfen konntest und dich überlegen fühlst, ist das einfach nur menschlich. Wenn du dich dadurch in ein Selbstbild hineinsteigern würdest, in dem du auf einem Thron sitzt und die Fragesteller dir zum Dank für deine Antworten die Füße küssen, wäre das problematisch. Aber du scheinst deine Empfindungen zu reflektieren.
Ich "ertappe" mich auch manchmal dabei, wenn ich mich über Komplimente freue und mir wünsche, bewundert zu werden. Wenn es mir auffällt, kann ich dann auch über mich selbst lachen.
Es sind nicht nur unsere ersten Empfindungen, die ausmachen, wer wir sind, sondern auch unsere Reflexion und unser Gewissen.
Ich würde diese Überlegenheitsgefühle etc. einfach als einen Teil von dir betrachten, der genauso zu dir gehört wie deine Stärken, deine Unzulänglichkeiten, deine Vorlieben und so weiter.
Zusammengefasst: Alles gut.
Vielen Dank für deine Mühe und Zeit, das weiß ich echt zu schätzen ;-)
Ich glaube von diesem Dopamineinschuss durch Likes etc. kann man sich nicht wirklich 100% freimachen aber ich weiß ganz sicher das ich deswegen nicht hier auf der Seite bin.
"Wenn du dich dadurch in ein Selbstbild hineinsteigern würdest, in dem du auf einem Thron sitzt und die Fragesteller dir zum Dank für deine Antworten die Füße küssen, wäre das problematisch."
Genau das ist es wovor ich Angst habe, ich will nicht so sein aber ich habe manchmal das Gefühl das ich vieleicht an den Toren diese Thronsaals klopfe. Das ist ekelhaft ich weiß aber ich will das wie gesagt nicht, es passeirt aber vieleicht ab und zu, ich bin nicht sicher :-/
"Ich "ertappe" mich auch manchmal dabei, wenn ich mich über Komplimente freue und mir wünsche, bewundert zu werden. Wenn es mir auffällt, kann ich dann auch über mich selbst lachen."
Das ist wundervoll, auch ich sage immer man soll sich und Andere nicht zu ernst nehmen auch wenn ich das grade im Moment vieleicht tue xD
"Es sind nicht nur unsere ersten Empfindungen, die ausmachen, wer wir sind, sondern auch unsere Reflexion und unser Gewissen."
Dabei kommen mir die Tränen, weil es die Wahrheit ist und so eine wertvolle Erkenntnis die man eigentlich nicht vergessen darf :_)
"Ich würde diese Überlegenheitsgefühle etc. einfach als einen Teil von dir betrachten, der genauso zu dir gehört wie deine Stärken, deine Unzulänglichkeiten, deine Vorlieben und so weiter."
Damit werde ich noch zu kämpfen haben, das weiß ich. Aber vieleicht ist genau das das Problem, vieleicht arbeite ich unterbewusst darauf hin. Eine Art Selbstmanipulation, ich muss darüber viel nachdenken :-/
Ich dnake dir seh, deine Worte haben mir sehr geholfen und werden nciht nur für mich sondern auch für andere sehr wertvoll sein, da bin ich sicher.
Danke ;-)
Es ist wichtig zu erkennen, dass Selbstliebe nicht dasselbe ist wie Egoismus oder Arroganz. Selbstliebe bedeutet, sich selbst anzunehmen, sich um sich selbst zu kümmern und sich selbst Wert zu schätzen, ohne dabei andere zu schädigen oder zu vernachlässigen. Es ist natürlich, auch Freude daran zu empfinden, anderen zu helfen und sich darüber zu freuen, wenn man gebraucht wird.
Es ist jedoch auch wichtig, sich bewusst zu sein, wie sich bestimmte Handlungen oder Gedanken auf andere auswirken können. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Handlungen manchmal von Arroganz oder Egoismus geprägt sind, ist es hilfreich, darüber nachzudenken, warum das so ist und wie du deine Perspektive ändern kannst, um mehr Empathie und Selbstlosigkeit zu kultivieren.
Selbstlosigkeit bedeutet nicht, dass man seine eigenen Bedürfnisse oder Grenzen vernachlässigt, sondern vielmehr, dass man auch die Bedürfnisse und Gefühle anderer berücksichtigt. Es ist durchaus möglich, selbstlos zu sein und sich gleichzeitig selbst zu lieben und anzunehmen. Selbstliebe ist ein Prozess, der auch Selbstreflexion und persönliches Wachstum beinhaltet.
Es ist nicht falsch, Selbstlosigkeit als Voraussetzung für Selbstliebe anzusehen, solange man dabei auch darauf achtet, sich selbst nicht zu vernachlässigen. Es geht darum, eine gesunde Balance zwischen Selbstfürsorge und Fürsorge für andere zu finden.
Ja, ich verstehe dein Dilemma. Es ist eine weit verbreitete Vorstellung, dass man sich zuerst selbst lieben muss, bevor man in der Lage ist, andere Menschen zu lieben. Doch diese Idee kann zu Missverständnissen führen, besonders wenn jemand befürchtet, dass Selbstliebe mit Arroganz oder Egoismus einhergehen könnte.
Es ist wichtig zu betonen, dass wahre Selbstliebe nicht mit Arroganz oder Egoismus gleichzusetzen ist. Selbstliebe bedeutet vielmehr, sich selbst anzunehmen, sich selbst Wert zu schätzen und für sich selbst zu sorgen, ohne dabei die Bedürfnisse und Gefühle anderer zu ignorieren oder zu verletzen.
Wenn du Bedenken hast, dass Selbstliebe zu mehr Arroganz oder Egoismus führen könnte, könnte es hilfreich sein, dich genauer mit deinen Motiven und Überzeugungen auseinanderzusetzen. Frage dich, was Selbstliebe für dich bedeutet und wie du sie praktizieren kannst, ohne dabei andere zu vernachlässigen oder zu verletzen.
Selbstreflexion, Empathie und die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten, sind wichtige Aspekte auf dem Weg zur Selbstliebe. Es geht darum, eine gesunde Balance zwischen Selbstfürsorge und Fürsorge für andere zu finden, ohne in übermäßigen Egoismus oder Arroganz zu verfallen.
Ne ich glaube nicht das Selbstliebe mit Arroganz und Egoismus einhergeht, ich fürcjte viel mehr diese Dinge zu verwechseln oder auf dem Weg zu Ersterem in beide Letztere abzudrfiten, weißt du?
Aber du hast recht ich muss mich mit der Frage, was Selbstliebe eigentlich bedeutet, mehr auseinandersetzen und vieleicht auch mit der Frage was genau Nächstenliebe bedeutet, das sit eine gute Erkenntnis, danke dafür ;-)
Ja, das verstehe ich besser. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Selbstliebe und Nächstenliebe unterschiedliche Konzepte sind, aber oft eng miteinander verbunden sind. Selbstliebe bezieht sich auf die Liebe und Akzeptanz gegenüber sich selbst, während Nächstenliebe die Bereitschaft beinhaltet, für das Wohl anderer Menschen zu handeln.
Es ist normal, auf dem Weg zur Selbstliebe Zweifel oder Verwirrung zu empfinden, besonders wenn man befürchtet, dass man in Egoismus oder Arroganz abdriften könnte. Doch indem du dich mit diesen Konzepten auseinandersetzt und reflektierst, was sie für dich bedeuten, kannst du Klarheit gewinnen und einen gesunden Weg finden, Selbstliebe zu praktizieren, der dich nicht in egoistische oder arrogante Verhaltensweisen führt.
Es ist ein fortlaufender Prozess, sich selbst besser kennenzulernen und zu wachsen, und es ist großartig, dass du dich dafür öffnest und reflektierst. Wenn du weitere Unterstützung oder Gespräche dazu brauchst, stehe ich gerne zur Verfügung.
Das echt super nett, danke dir für deine Mühe und deine Zeit, wirklich danke ...
Ich werde deinen Rat beherzigen so gut ich kann ;-)
Ist doch das gegenteil von Egoismus wen du anderen hilfst und dich dadurch gut fühlst.
Ja das schon aber aber die Gefühle die ich dabei habe können egoistisch sein. Also das ich vieleicht nicht immer ganz selbstlos helfe oder vieleicht dabei ab und zu, zu sehr an mein Ego denke weißt du?
Naja jeder Mensch ist etwas Egoistisch es ist ja auch wichtig für die psyche und solange du nicht negativ auffälst sehe ich kein Problem.
Es heißt ja immer man muss erst sich selbst lieben, bevor man Andere lieben kann. Jetzt habe ich das Problem, das wenn ich jetzt anfange mich selbst zu lieben, ich die Befürchtung habe das das eben in noch mehr Arroganz und Egoismus meiner Seits endet. Verstehst du mein Dilemma?