Ist das nicht das Normalste überhaupt?
sich nicht durch sein Geschlecht zu identifizieren?
Macht das nicht nur die Minderheit, die irgendwie extremst darauf gedrillt wurde?
LG
2 Antworten
Hey Satiharu!
Nein, denn auch cis Menschen definieren sich mehr oder weniger durch ihr Geschlecht. Der Unterschied ist eben, dass sie sich damit identifizieren können.
Doch, ich denke das trifft durchaus zu.
In dem, wie man sich verhält, wie man auftritt, was man anzieht etc. richtet man sich ja schon nach dem eigenen Geschlecht, bzw. nach dem Bild, was man von seinem Geschlecht hat.
Da sich die meisten Menschen relativ geschlechtstypisch verhalten, sollte das also für die meisten Menschen gelten.
Wie man sich anzieht, ist doch Kopfsache. In 100 Jahren gibt es eine andere Kleidungskultur. Du ziehst dich so an, dass man sich nicht beschwert, dich vielleicht gar lobt.
Ich würde gerne nackig rumspazieren, darf ich aber nicht. Ich ziehe die Kleidung an, die mir geschenkt wird, wenn auch sie überhaupt nicht meinem Stile entspricht.
Also wenn ich das nicht tue, dann bin ich irgendwie speziell?
Sind denn diese Geschlechtsidentitäten nicht etwas einschränkendes? zB ich bin ein Mann, also muss ich.... - oder umgekehrt, ich tue...., weil ich ein Mann bin?
Das wäre ja, das Wort Mann, mit etwas weiterem zu verbinden (was es schlussendlich zur Identität macht).
Also du meinst, viele Menschen haben sowas?
Das ist mir noch gar nie aufgefallen, aber wirklich interessant
Die allermeisten Menschen definieren sich in erster Linie einfach als Mensch mit unterschiedlichen Einstellungen, Wünschen, Zielen, Fähigkeiten, Charaktereigenschaften usw. Die biologischen Gegebenheiten, das gefühlte Geschlecht und Geschlechterrollen, sind Attribute, die man zusätzlich annimmt, aber das ist nicht gleichzusetzen mit der Identität als Person. Das Geschlecht ist nicht das Wichtigste an einem Menschen, sondern nur ein Teil der Identität als Mensch und Person.
Danke für deine Antwort
Kannst du da Beispiele bringen, die auf die Mehrheit zutrifft? Sodass ich das erkennen kann? Oder gibt es da gar nichts Ersichtliches diesbezüglich?
Das Geschlecht gehört zum Selbstbild von fast allen Menschen. Wenn da aber kein Konflikt besteht, so kann diese Erkenntnis schnell mal untergehen.
Die Antwort ist recht gut, bezüglich der Frage, und verständlich, wobei der letzte Punkt nicht besprochen wird; ob darauf gedrillt wird
Also es gehört zum Selbstbild, so wie sich demnach fast jeder mit seiner Nase oder seinen Augen (oder auch Achsel-, bzw Barthaaren -> um kritischere Punkte zu wählen) identifiziert, ausser man ist seinem Traumbilde (Wunschvorstellung) sehr fern?
Ähm ne