Ist das neue Pfandsystem in Österreich ab 2025 eine Umwelthilfe oder nur eine zusätzliche Belastung für die Verbraucher?
Ab 1. Januar 2025 wird in Österreich ein Einwegpfand von 25 Cent auf Plastikflaschen und Getränkedosen erhoben. Ziel des Systems ist es, eine Sammelquote von 90 Prozent zu erreichen und die Verpackungen besser zu recyceln. Das Pfand gilt für alle Flaschen und Dosen mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Litern, ausgenommen sind Produkte wie Tetrapak und Milch. Automaten sollen die Rückgabe ermöglichen, und auch Onlinekäufe sind betroffen. Doch die Frage bleibt: Bringt das System den erhofften Umweltnutzen oder ist es nur eine zusätzliche Belastung für die Verbraucher?
6 Antworten
In Deutschland haben wir eine Rückgabequote von 98%. Ich glaube nicht, dass jedes Recyling sinnvoll ist. Speziell bei Dosen ist es ziemlich energieintensiv so wie ich das verstanden habe.
Eine Belastung für die Kunden sehe ich nicht. Man bekommt sein Geld ja zurück und wenn man einkaufen geht nimmt man die leeren Flaschen halt wieder mit.
Bei uns im Supermarkt hängt eine Spendenbox, in die man seine Pfandbons werfen kann und das Geld geht ans Kriseninterventionsteam. Da werf ich meinen Bon immer rein und habe noch zusätzlich ein gutes Gefühl weil ich auch noch für etwas sinnvolles gespendet habe.
Die Belastung für die Verbraucher besteht nur darin, dass sie ihren Müll wieder sammeln und in den Laden zurückbringen müssen.
In diesem Punkt wenigstens sind die Deutschen den Österreichern mal voraus.
Das Geplärre war das Gleiche, als das Pfand in Deutschland eingeführt wurde.
Die Menschen in Österreich tragen ihren Luxuskörper auch zum Einkaufen und können das Geraffel dort wieder abgeben. Alternativ können sie auch einfach auf Alternativen ausweichen, sollten sie so ungeschickt sein wie du ihnen unterstellst.
Wo haben die Menschen in Österreich bitte keine Zeit? Ich lebe selbst in Österreich und glaube mir die Leute haben Zeit. vor allem zum Einkaufen. genauso wie in Deutschland auch.
In einem zweiten Punkt auch. In Österreich könnten Nazis regieren. Bei uns in Deutschland ausgeschlossen.
Ob die Flaschen und Dosen jetzt in gelben Säcken gelagert werden müssen für vier Wochen bis der Müll abgeholt wird oder ob man den ganzen Kram lagert bis zum nächsten Einkauf ist da doch vollkommen egal. Bis zum nächsten Einkauf vergeht auf jeden Fall weniger Zeit als bis die Müllabfuhr kommt 🤷🏼
Und fand gibt es ja auch schon länger auf glasflaschen wie z.b Milch oder Bier. Und die Flaschen müssen eben auch irgendwo gelagert werden und werden dann beim nächsten Einkauf einfach wieder mitgenommen.
Ich finde das fand im Übrigen eine sehr gute Idee und kenne es auch aus Deutschland eben nicht anders. Das was an Getränken bei uns im letzten Jahr in den Müll gewandert ist und das obwohl wir nur selten mal was kaufen und ansonsten in SodaStream Nutzen, war schon enorm. Vor allem weil man das eben lagern muss für vier Wochen bis zur nächsten müllabholung. So kann ich jetzt wenn ich mal Getränke kaufe die lernflaschen einfach wieder mitnimmt nicht eh einkaufen gehe und habe bedeutend weniger Müll und tu was für die Umwelt
25 Cent ist aber nicht wenig Geld und eigentlich nimmt es den Sinn von Einweg Flaschen und Dosen weg. Man darf die ja nicht mal zusammendrücken, was für viel mehr Platzbedarf sorgt.
In Deutschland ist das auch, ich finde es an sich ne gute Sache. Aber es ist für sich allein gesehen natürlich nur einen Tropfen auf den heißen Stein. Trotzdem kein Grund, es sein zu lassen.
Is mir wurscht… kaufe sowieso selten Getränke und wenn bevorzugt Mehrweg (sprich: Pfand is nix Neues). Wir sind so privilegiert, man kann Leitungswasser trinken, also versteh ich die Jammerei nicht… Esterreich halt, sudern muss ma…
und wenn man kein bock hat ständig in Supermarkt zu laufen? die Menschen in Österreich haben keine Zeit