ist autoenergie gut für die umwelt?

3 Antworten

Kernenergie ist grüne Energie ...

... umweltfreundlich, sicher und kostengünstig!

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Nichts als Wasserdampf: Strom ohne Umweltverpestung

2023 wurde ja auch dem internationalen Klimakirchentag in Dubai die Kernenergie als die beste Lösung für eine umweltfreundliche und co2-freie Energieerzeugung benannt und bereits über 20 Länder haben sich schon verpflichtet, ihre Kapazitäten in der Kernenergie um wenigstens 1/3 auszubauen!

Das ist auch kein Wunder, denn die Vorteile der Kernenergie überwiegen die Nachteile um ein Vielfaches.

Kernenergie hat ein gigantisches Potential zur Stromerzeugung und als einzige Energiequelle potent genug um tatsächlich alle Energiesektoren (Strom, Verkehr, Heizung) wirklich fossilfrei zu machen. Mit 50 AKW könnten wir auf Jahrzehnte alle Energie kostengünstig produzieren, Strom im Überfluss für Handel, Industrie und Verbraucher. Ist Energie günstig, profitiert die Volkswirtschaft ungemein und daher ist günstige sowie stets zuverlässige Energie eine Grundvorraussetzung für Wohlstand.

Die rotgrüne Wunschtraumfantasie der sogenannten Energiewende ist bereits gescheitert. Seit Monaten müssen wir jeden Tag riesige Mengen Strom aus dem Ausland importieren: Kohlestrom aus Polen, Kernenergie aus Frankreich und sogar das kleine Dänemark verdient sich mit unserer Energieknappheit einige nette Kronen hinzu. Gestern waren es bis Mitternacht 114 GW/h Strom! Das alles natürlich bezahlt vom Stromkunden.

Deutschland als Industrienation (zumindest noch), darf sich nicht von Wetterlaunen abhängig machen! Schon flüchtet unsere Industrie ins benachbarte oder transatlantische Ausland, sogar große Namen, eigentlich untrennbar mit der deutschen Wertarbeit verbunden, können sich die Strompreise im Lande nicht mehr leisten.

Wir brauchen viel, viel Strom. Als schnelle Sofortmaßnahme fordern die Menschen die Wiedereinschaltung der zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke. Das wird zwar inzwischen auch etwas dauern - aber kann zumindest absehbar die selbstverschuldete Energiekrise abmildern.

Warum ist Kernenergie so umweltfreundlich?

Kernenergie hat den geringsten Platzbedarf und verbraucht daher wenig Fläche um sehr viel Strom zu erzeugen. Unsere Natur ist kostbar und selten, unsere Flächen knapp. Jeder zugebaute Quadratmeter weniger ist ein Gewinn für die Natur.

Kernenergie ist emissionsfrei: keine giftigen Abgase, keine Verbrennung und auch kein CO2 (wem´s wichtig ist). Dadurch kann eine unglaublich hohe Menge an Strom produziert werden ohne Luft- und Bodenverschmutzungen.

Kernenergie erzeugt kein CO2 und ist daher für alle Klimahysteriker der einzige Weg alle 3 Energiesektoren tatsächlich fossilfrei zu machen.

Kernenergie verbraucht zur Stromgewinnung keine wertvollen Ressourcen und die Kraftwerke halten sehr, sehr lange. Uran, Thorium etc. ist zu nichts anderem gut als zu Strom gemacht zu werden und die Vorräte sind so groß, dass wir uns nie wieder über Energiegewinnung sorgen machen müssten. Es wird kein wertvolles Erdöl verbraucht, keine seltenen Erden und durch die lange Nutzungsdauer ist ein AKW auch sehr nachhaltig.

Wer sich ernstlich um den Atommüll sorgt - für den gibt es nur eine einzige Lösung: die Kernenergie! Neue Reaktortypen können das angelagerte Müllproblem (welches im Übrigen nicht so dramatisch ist - siehe: Finnland, Schweiz), auf beste Weise lösen und dabei noch Energie produzieren.

Die Vorteile der Kernenergie im Überblick:

  • Kernenergie ist umweltfreundlich: Da geringsten Platzbedarf
  • Kernenergie ist umweltfreundlich: Da emissionsfrei.
  • Kernenergie ist umweltfreundlich: Da überaus CO²arm
  • Kernenergie ist sicher über viele Jahrzehnte
  • Kernenergie ist die Lösung für den bisherigen "Atommüll", der mit neuen Reaktortypen Energieressource für 200 Jahre Stromproduktion bietet (bezogen auf die alte Reaktorenzahl der BRD von Anbeginn an)
  • Kernenergie ist grundlastfähig, zuverlässig und hocheffizient
  • Kernenergie ist spitzenlastfähig
  • Kernenergie ist unabhängig von Wind und Sonne,
  • AKW haben eine extrem lange Lebensdauer und können wenigstens 50 Jahre Strom produzieren.
  • Kernenergie ist günstig aufgrund der sehr langen Laufzeit der AKW und der hohen Stromausbeute.
  • AKW in Deutschland laufen 95% ihrer Lebenszeit ununterbrochen.
  • Kernenergie ist zukunftssicher, weil es genügend Uran (auch in Deutschland, Kanada, etc.) gibt. Zudem gibt es sehr viel gelösten Uran und Thorium ohne Ende. Genug für die Ewigkeit.
  • aktuelle Kernenergie produziert gemessen an der Leistung nur wenig "Atommüll"
  • Endlager wäre möglich aber nicht nötig
  • Kernenergie macht größtenteils unabhängig vom Ausland. Deutschland könnte sich endlich wieder selbst versorgen.
  • Die Deutschen AKW waren und sind immer noch die modernsten der Welt. Das 2021 abgeschaltete Werk war dasjenige mit der höchsten Stromproduktion weltweit. Diese Technik einfach auf den Schrottplatz zu werfen ist fahrlässig und dumm
 - (Politik, Ernährung, Gesellschaft)

Schulzefa  09.07.2024, 19:31

Ok dann hast du sicherlich nichts dagegen wenn den Atommüll in dein haus abladen

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Ich vermute, du meinst Strom für E-Batterie-Autos. Der ist ein Mix aus erneuerbaren Energien, (Braun-)Kohlekraftwerken, zugekauftem Atomstrom u.s.w.

Es gibt aber auch private Haushalte, die laden die Batterie ihres E-Autos ausschließlich über die eigene Photovoltaikanlage. In dem Fall ist die "Autoenergie" deutlich umweltfreundlicher als der übliche Mix.

Nicht wirklich. Uranbergbau hinterlässt unbewohnbare radioaktiv versäuchte Mondlandschaften und was man mit dem Atommüll, der bis zum St. Nimmerleinstag gefährlich bleiben wird, geschehen soll darauf hat auch niemand eine vernünftige Antwort.

Hätten die Neandertaler Atomkraft genutzt, wäre ihr Atommüll auch heute noch gefährlich für uns.


BerndBauer3  09.07.2024, 14:45

Das Uran war schon immer da. Meistens tief im Boden. Manchmal auch bis an die Erdoberfläche. Das ändert sich nicht, wenn das Uran abgebaut wird.

Atommüll strahlt zwar sehr lange, tausende, oder 100.000 Jahre. Aber es verteilt sich nicht von alleine. Es bleibt dort, wo man es entsorgt hat. Und wenn es doch, aus irgendeinem Grund nach oben kommen sollte, wird es neu vergraben, oder man schüttet einen Berg darüber. Oder das Gebiet ist unbewohnbar.

Es gibt auch gebiete, wo eine hohe Krebsgefahr durch Radon besteht. Über 1000 Todesfälle im Jahr. Trotzdem wohnen da Menschen.

Die Gefahren durch Klimaveränderung sind um ein vielfaches größer. Und die Klimaveränderung kann man auch nicht rückgängig machen.

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JayCeD  09.07.2024, 15:37
@BerndBauer3

Wenn Uran abgebaut wird, wird die Lagerstätte geöffnet und das Uran kommt zwangsläufig mit der Umwelt in Kontakt. Radioatver Abraum wird vor der Mine aufgehäuft, Staub gerät in die Umwelt und Wasser wird umgeleitet. Die Auswirkungen des Uranbergbaus auf die Umgebung sind gravierend. Ich habe vor vielen Jahren die ein oder andere Wismutaltlast saniert. Das ist kein Pappenstiel. Wird leider in der Diskussion zu gerne ausgeblendet. Neben einem Uranbergwerk liegen ganz schnell mal hundertausende Tonnen Abraum rum, gerne auch radioaktiver Abraum und im Grundwasser ist das Uran dann auch ziemlich schnell in Konzentrationen zu finden die man nicht im Grundwasser haben will.

Nur weil wir heute meinen wir könnten die Abfälle händeln, heut das nicht lange nicht dass man in 100 oder 1000 Jahren überhaupt noch drauf kommt dass irgendwo radioaktiver Abfall Rum liegt.

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Eisenkrieger  09.07.2024, 13:14
Viele Fehler

Leider sind die Vorurteile zur Kernenergie so weit verbreitet und so fest manifestiert, dass ihnen nur schwer beizukommen ist und viele den alten Ammenmärchen immer noch Glauben schenken.

Uranbergbau hinterlässt unbewohnbare radioaktiv versäuchte Mondlandschaften

Das ist falsch! Zunächst gibt es in Deutschland trotz Uranabbau keine "Mondlandschaften" und diese sind, unabhängig vom Fördergut ein typisches Merkmal vom Tagebau. Diese "Mondlandschaften" lassen sich aber sehr gut wieder renaturieren. In Deutschland erfolgte der Uranabbau, wie weltweit überwiegend, übrigens untertage!

hat auch niemand eine vernünftige Antwort.

Natürlich gibt es darauf viele vernünftige Antworten, denn das Problem ist nicht besonders anspruchsvoll. Zunächst muss man sich erstmal von den falschen Vorstellungen lösen und das Problem etwas weniger angstbesetzt, mehr technisch differenziert betrachten.

Atommüll, der bis zum St. Nimmerleinstag gefährlich bleiben wird

Hier sind bereits einige Irrtümer versammelt:

  • Atommüll ist kein Müll, sondern wertvolle Ressource, der dazu dienen könnte, neue AKW-Typen über viele Jahrzehnte mit Brennstoff zu versorgen. Denn in den abgebrannten Brennstäben ist noch 93% der Restenergie enthalten, die unseren alten Typen nur nicht verbrauchen können. Der russische BT-800 oder das neue Testmodel aus deutscher Entwicklung in Ruanda, sowie etliche andere + Transmutationsverfahren würden uns in Deutschland nur aus dem bisher angefallenen "Müll" 200 Jahre lang mit Strom versorgen (bei gleicher Reaktoranzahl zur Hochphase der Kernenergie). Was dann übrig bliebe, wäre nicht nur viel weniger stark strahlend, sondern auch erheblich kürzer mit einer Halbwertszeit von nur noch 300 Jahren!
  • Hochradiokativer Atommüll bleibt, im Gegensatz zu den extrem toxischen Chemieabfällen (die ganze Landschaften vergiften könnten), nicht ewig gefährlich. Denn die Halbwertzeit wird oft falsch verstanden. Zwar strahlen diese Abfälle durchaus mehrere Zehn- oder hunderttausende Jahre - allerdings weit unterhalb der natürlichen Radioaktivität der Erde, der wir alle ausgesetzt sind. Die Radioaktivität fällt besonders in der ersten Zeit rasant ab. Nach etwa 400 Jahren könnte man Atommüll zumindst kurz gefahrlos anfassen (heute würde man innerhalb einer Minute sterben), nach 1000 Jahren wäre ein versehentliches Verschlucken allenfalls noch in Langzeitwirkung krebserregend.
  • Es ist überhaupt kein Problem auch hochradioaktiven Atommüll sicher auf sehr lange Zeiträume zu verschließen, zu endlagern. Es ist politisch nur nicht gewollt.
Hätten die Neandertaler Atomkraft genutzt, wäre ihr Atommüll auch heute noch gefährlich für uns.

Nein, die Radioaktivität läge bereits deutlich unterhalb der natürlichen Radioaktivität.

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JayCeD  09.07.2024, 13:29
@Eisenkrieger

Weißt du wie der Wissmutbergbau aussah, bevor X Milliarden in die Sanierung gesteckt worden sind? Und weißt du wie lange man sich um die Hinterlassenschaften noch kümmern muss? (Spoiler unserer Zivilisation geht wahrscheinlich vorher unter)

Weißt du wie die Uranminen in Australien, Kanada oder Sibirien aussehen?

Das sind unbewohnbare radioaktive Mondlandschaften. Punkt.

Das Märchen vom unendlichen Brennstoffkreislauf erzählt die Atomlobby seit ca. 50 Jahren. In der Realität sieht man davon nichts. Das gleiche gilt für die Wunderreaktoren neuen Typs die bestenfalls halb ausgegorene Konzepte auf dem Papier sind.

Last but not least: Atomenergie ist unglaublich teuer. So teuer das selbst Bill Gates bei den Regierungen der Welt Klinken putzen geht damit jemand Geld in die von ihm favorisierten Mini-Reaktoren steckt. Anscheinend kann nicht mal Bill Gates Entwicklung und Bau finanzieren.

Es gibt übrigens keine Rückversicherung auf der Welt die Atomkraftwerke versichert. Einfach weil das Risiko für die unkalkulibar ist. Hier steht immer die Allgemeinheit gerade. Was auch schon einiges über das "Restrisiko" aussagt.

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Tommy431  15.07.2024, 16:23
@JayCeD

Wenn es so teuer ist wie Du sagst, warum wird dann um uns herum überall die Kernkraft massiv ausgebaut? In Finnland ging doch kürzlich ein moderner Reaktor in Betrieb. Die Folge war ein Preissturz auf dem Strommarkt um 50%. Sogar Italien, das 1987 ausgestiegen war, steigt nun wieder ein.
Deutschland ist ein energiepolitischer Geisterfahrer. Wir werden wieder einsteigen, sobald die Grünen nicht mehr regieren. Einsicht erwarte ich von diesen verbrämten Ideologen nicht.

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