Ist Angst vor der Zukunft gerechtfertigt?

13 Antworten

Angst vor etwas Unbekanntem ist problematisch.

Aber dass vieles schlecht läuft, ist gegenwärtig offenkundig.

Also ist eine Furcht, dass es auf manchen Gebieten richtig bergab geht, begründet.

Aber da sollte man auf die Gegenkräfte achten. Zum Beispiel beim Verhältnis zwischen Arm und Reich. Das wird immer krasser und immer ungerechter. Aber die Zahl derer in den reichen Ländern, die erkannt haben, was da schief läuft, nicht gleichzeitig deutlich zu. ...

Beim Klimawandel läuft vieles schief; aber, dass ein Mädchen mit ihrer Aktion eine weltweite Gegenbewegung ausgelöst hat, ist besser, als man je voraussehen konnte.

Wenn man die gegenwärtige Weltsituation mit der der 80er Jahre vergleicht, hat sich unglaublich viel zum Besseren entwickelt: weniger Hunger, mehr Gleichberechtigung der Geschlechter, eine Abnahme der Distanz zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, die Bildungssituation in Indien und China, der Aufstieg der sogenannten Schwellenländer.
Dazu hat Hans Rosling geschrieben. Aber du kannst dir auch Einzelfragen ansehen, wie sehr der Abstand, den es in den 1980er Jahren noch gab, abgenommen hat: https://www.gapminder.org/

All das sind Zeichen, dass es besser geworden ist, als es vorauszusehen war.

Natürlich ist auch vieles schlechter geworden. Darüber lesen wir ständig, weil nur was Aufregung schafft, interessiert. Was beruhigend wirkt, ist keine Nachricht, die sich schnell verbreitet.

Schau dir das mal an.


Fontanefan  04.08.2024, 15:42

Jeder hat Perioden, wo für ihn die Zukunft grau und die Gegenwart bescheiden aussieht. Wenn man dann aufgibt, ist man darauf angewiesen, dass einem schnell jemand heraus hilft. Wenn man aber erst einmal ein oder zwei Stellen findet, wo sich ein wenig ändern lässt, wird man merken, wie viele alle dabei sind, gegen die Übel auf der Welt zu kämpfen.

Im Dreißigjährigen Krieg ist Deutschland "auf den Hund gekommen": Kriege und Seuchen haben die Bevölkerung in vielen Gegenden auf die Hälfte reduziert. Und doch ist es kurz darauf zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung gekommen.

Warum? Weil viele alle Kaft zusammengenommen haben, um wider herauszukommen.

Ähnlich war es nach dem Zweiten Weltkrieg. Da folgte das Wirtschaftswunder.

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Ja, KarriereMensch, solange es Menschen gibt ist Angst vor der Zukunft gerechtfertigt.

Doch solange es Menschen gibt, gibt es für viele auch die Möglichkeit, sich mutig der Gegenwart zuzuwenden und sich an der Gestaltung einer lebenswerten Welt zu beteiligen.

 

Ja, ist so. Sieht schlecht aus. Versuche halt selbst am besten, nichts zum Klimawandel beizutragen und mehr kann man nicht tun. Ich habe auch u. a. aus den Gründen oben keine Kinder in die Welt gesetzt.

Ehrlich gesagt: Nein, nicht wirklich.

Es ist völlig natürlich, Angst vor der Zukunft zu haben. Das hatten Menschen schon immer. Aber ist es realistisch? Gerade heute? Nein.

Nimm dir ein beliebiges Geschichtsbuch in die Hand. Von mir aus auch so ein kurzweiliges populärwissenschaftliches. Du wirst merken, egal um welches Thema es geht, die Zeiten waren früher viel viel viel gefährlicher.

Und viel wichtigerer Tipp: Weniger Nachrichten lesen. Wenn du meinst, es geht nicht anders, dann mach von mir aus Slownews. Reduzier die Zeit, wo du den Apokalypsepredigern und anderen Quacksalbern zuhörst. Es wird dich deutlich entspannen. Du wirst merken, dass 99% davon heiße Luft ist und die restlichen 1% frei erfunden.

Um politisch informiert zu sein ist es völlig ausreichend, sich vor der Wahl die wichtigsten 20-30 Bundestagsdebatten durchzulesen und hin und wieder die Lokalblätter. Tagesschau kann man auch noch machen, aber ist mir schon zu viel. Alles Zeitverschwendung. Selbst zocken hat einen größeren Mehrwert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

KarriereMensch 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 15:27

Aber mein Leben ist blöd, und es scheint kein Ausweg zu geben.

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Ja ist Gerechtfertigt.

Meine Mutter und Selbst mein Vater haben mir gesagt, wenn die das gewusst hätten was schon jetzt ,oder seit Jahrzehnten so ist . Auch mit der Wirtschaft und mit den Klimawandel und mit den Krieg, die hätten keine Kinder inne Welt gesetzt.

Wenns so weiter geht bis 2100, wirds kein Holland mehr geben , deutschland wir bis Hamburg unter wasser sein. Asiatischen Länder, werden ne Dürre haben bzw. dann zu Uns rüber kommen. Weil die keine anderen möglichkeiten mehr haben usw.

Die meisten hier werdens hier nicht mehr erleben, wenns so weiter geht, zwecks Klimawandel.

Aber die kommenden generationen schon.