Ist alleine sein schlimm?
Ich mag keine großen Gruppen oder Familientreffen. Ich kann ganz normal mit Leuten reden (und auch auf der Straße ansprechen) und habe keine sozialphobie, aber ich bin schnell erschöpft und gernervt von den Leuten. Wenn ich beim Besuch bin bei Verwandten , will ich einfach wieder weg nach paar Stunden. Das gilt auch, wenn wir Besuch haben. Ich habe einen sehr sehr kleinen Freundeskreis. Kreis kann man es eigentlich nicht Kreis nennen, weil es mittlerweile nur noch 1 freund und viele Bekannte sind, da ich viele aussortiert habe und den Kontakt abgebrochen habe. Generell nerven mich Leute, die zu viel reden und bei jedem Mist lachen und auch mit jedem (auch Personen die sie nicht kennen krampfartig versuchen sich anzufreunden, meistens sieht man die Personen eh nicht mehr, wozu dann Energie da reinstecken? Sozial an sich bin ich, aber ich schließe nicht mit jedem Freundschaften wie viele es naiv machen. Ich lache auch eigentlich viel und bin ein halbsweger fröhlicher Mensch, aber ich habe keien Lust mich für andere zu ändern ( kann man auch nicht laut meinem Therapeut). Ich verstehe auch nicht wie Leute ernsthaft 10 Freunde haben können . Wie bitte? Keiner kann mir sagen, dass man mit denen dicke ist. Mir reichen schon 1-2 Freunde die ich eins bis zwei mal im Monat sehe. Danach brauche ich meine Ruhe.
6 Antworten
Du wirkst ziemlich ungesellig, aber das ist schon ein gravierender Nachteil. Ohne viele soziale Kontakte und echte Freunde bist du im Leben stark blockiert und benachteiligt!
Du machst es doch richtig.
Menschen die noch oberflächlich sind brauchen viele. Da sie noch unbewusst sind, bekommen sie nicht so viel mit, geben nicht viel Energie ab.
Solange du immer ein paar Leute hast, ist das auch besser so, wenn du dich nicht verstellst. Ich finde es wichtiger, dass man allgemein ein positiver Mensch ist, denn dann kann man jederzeit überall auch neue Freunde finden. Das Problem ist halt, wie du schon gemerkt hast, dass es auch viele schlechte Menschen gibt. Die täuschen einem Freundschaft vor und man verliert seine Zeit, Energie und die Hoffnung.
Ja, aber das kommt drauf an mit wem du deine zeit verbringst. Es gibt Leute bei denen fühlst du dich die ganze Zeit wohl und wenn du solche Leute noch nicht kennst, wo alles stimmt, dann wirst du sie noch kennen lernen. Ich habe schon mehrfach einen neuanfang gemacht und es hat sich jedes mal gelohnt.
Jeder bekommt bei mir ne Chance. Aber ich mag generell schon im vorrab:3er Freundachaften, weil dann meistens eine person das dritte Rad am Wagen ist (selbst die Erfahrung gemacht). Generell solche Cliquen. Lieber dann Freunde die man einzeln trifft oder halt eine gerade Anzahl an Freunden
Wir zwei würden uns super verstehen weil ich genau so bin!
Ich bin mittlerweile auch viel lieber allein.
Wenn ich meine Freunde sehe zum Musik machen dann ist es schön aber danach ist es auch wieder gut.
Das wirst du bereuen.
Je weniger du dich bei anderen einprägst, desto schneller wirst du vergessen.
Sammle so viele Freunde wie du kannst und hoff dass ein paar davon bleiben werden denn über die Hälfte wird irgendwann verschwinden.
Die Mehrheit der älteren Menschen leiden an Depressionen wegen Einsamkeit.
Das stimmt wirklich. Ich finde es auch besser paar Idioten zu kennen, als völlig alleine auf der Welt zu sein.
exakt! und Idioten können sich über die Jahre auch verbessern.
Ich bin kein Mitläufer. Ich habe 1 kumpel der mir reicht. Ich hatte sehr viele Freunde damals. Was soll es mir bringen mit jedem Kontakt aufzubauen obwohl es nicht von mir aus kommt? Das ist unnatürlich. Ich werde nicht einsam bleiben keine Sorge. Hab meine Familie und einen Kumpel. Vielleicht kommt in der Zukunft die ein oder andere Person dazu. Ich lass es auf mich zukommen. Vorallem sieht es sowas von unnatürlich aus krampfartig bei anderen einzuschleimen. Wieso sollte ich mit jemandem befreundet sein , mit dem ich mich nicht verstehen und identifizieren könnte? Hatte mich schon so oft bei Personen gemeldet und irgendwann habe ich auch kein Bock mehr , dass nur von mir was kommt.
Nein, also für den Fall dass man zb keine Familie hat oder einen Partner, ist es wichtig, wenigstens eine Person zu kennen, die einem auch mal helfen kann. Also das habe ich selbst erlebt.
Aber wenn man Familie oder Partner hat, dann kann man auch auf das Thema Freundschaft verzichten solange bis es sich halt natürlich ergibt. Ich würde zb nie aktiv auf die Suche nach Freunden gehen oder so. Selbst wenn ich echt alleine wäre. Das war zum Glück auch nie der Fall. Es gab immer mindestens eine Person und selbst wenn das ein Idiot war, die hinter mir gestanden hat und mir auch mehr oder weniger das Leben gerettet hat.
Sorry aber wenn es Freunde sind wieso nennst du sie dann Idiot? Das sind dann garkeine Freunde. Wenn ich ein Mensch ohne Familie wäre dann wäre das ganze natürlich anders. Ich zieh mich nur von Leuten zurück, wenn es zuviele sind (wegen meiner Introvertiert). Ich lehne Freundschaften grundsätzlich nicht ab. Ich bin aber sehr wählerisch
Positiv bin ich. Kann aber auch genervt rüberkommen (wegen Introvertiert)