Wieso möchte heutzutage jeder Abitur / studieren?
Aus meiner Klasse gibt es 3 Leute von 30 welche eine Ausbildung nach der 10. machen möchten. Einer davon bin ich. Wieso will der Rest studieren bzw. Abitur machen? Die wollen alle später reich werden und sie glauben auch fest dadran auf magische Weise reich zu werden. Was passiert mit den Leuten? Ich weiß das es wichtig ist das Menschen studieren da sie mir und meinen Mitmenschen dann helfen, aber mittlerweile wollen wirklich fast alle studieren.
6 Antworten
Wir werden laufend von sogenannten studierten von einer krise in die andere geführt!
Die Lehmann -Brothers krise 2008 war so eine! Ich glaube bis 30 studieren und mit 55 in Rente ist zur zeit die devise! Deshalb werden auch dringend Arbeitskräfte gesucht und nicht studierte!
Tja, im Grunde genommen fängt mit der Ausbildung und der Arbeit der "Ernst des Lebens" an. Man muss meist viel mehr Verantwortung übernehmen und kümmert sich um viel mehr Papierkram und den eigenen vier Wänden usw. Das ist vielleicht eine größere Umstellung, die viele noch nicht auf sich nehmen wollen.
Ansonsten hat man mit einem Abitur und einem Studium später mehr berufliche Chancen. Auch wenn das Studium nichts mit dem Beruf zu tun hat, werden solche Leute gerne genommen, weil man glaubt, dass sie mehr lernbegierig und aufnahmefähiger sind etc.
Sie begreifen nicht,dass je mehr Menschen studieren,desto weniger Wert ist das einzelne Studium.
man hat halt mehr chancen bzw. kann andere jobs ausüben
Man hat das schon vergessen und hört es nicht gerne. Ein Gymnasium bereitet auf die Universität vor. Wenn also deine Klassenkameraden studieren wollen, ist das völlig normal.
Der Realschüler geht in die Ausbildung.
Zur Veranschaulichung: eine entfernte Bekannte wurde von ihrem Vater in eine Ausbildung als Bürokauffrau hineingequatscht ("erstmal was Richtigs lernen"). Ihre Aufgabe u.a.: Packungen mit Wäscheklammern zählen und versandfertig machen. Nach dem Abschluss hat sie ein Studium begonnen und ist nun im Referendariat.