Innerlich genervt durch einen Hund?
Mich beschäftigt zurzeit etwas dass mir sogar ein bisschen Angst macht. Mein Bruder hat sich vor ein paar Monaten einen Hund zugelegt. Einen kleinen Mops.
Und er hat mich auch schon ein paar Male besucht. Der kleine Mops ist sehr sehr aufgedreht und immens menschengebunden. Vorallem natürlich an meinen Bruder. Sobald er mal den Raum verlässt und die Türe zumacht dann fängt der Hund an zu jammern. Macht so richtige traurige Quieck Geräusche. Diese Rasse ist ja nicht so wie die meisten Hunde. Bellen klappt ja garnicht. Die geben eher so Geräusche von sich als wären sie kleine besoffene Schweinchen ^^
Naja, jedenfalls gestern war er wieder mit dem kleinen Wuffi bei mir. Da war der Hund wieder derartig aufgedreht. Lief planlos durch die Bude. Hechelte hastig und lief einem auch ständig vor die Füße. Ich muss sagen, ich bin eigentlich ein sehr sehr großer Tierfreund. Zwar eher der Katzen und Schildkröten Mensch, aber Hunde liebe ich auch. Aber gestern, da ging mir der Mops sowas von auf den Geist. Dieses unruhige. Ständig am japsen und einfach nicht in der Lage mal still zusitzen. Ich hatte zwischendurch das Bedürfnis den Hund einmal hochzuheben und ihm auf irgendeine Art einzutrichtern dass er jetzt mal ruhig sein soll. Aber auf der Stelle musste ich mich schütteln. Wie kann ich sowas nur denken?? Wie kann ich sowas nur als Option in Betracht ziehen?? Es ist ein kleiner harmloser Hund. Der tut keinem was und...ach...ich war bzw. bin völlig entsetzt von mir selbst. Und ich habe irgendwie grade große Angst, dass sich bei mir eine Art mentale Störung niedergelassen hat. Ich wollte den Mops echt packen und ihn in einem festen Griff zeigen wer hier der Boss ist. Sowas kann ich doch keinem Tier antun...:(
Kennt jemand solch ein gedankliches Verhalten?
9 Antworten
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Ich versteh dich volkommen. Solange es nur Gedanken sind, ist es meiner Meinund nach aber ok. Manchmal geht einem halt der Hund richtig auf die nerven. Wir haben selber einen Hund, da liegt es jetzt aber am Alter (ein Hundeopa), dass er durch gehend hechelt. Bei dir würde ich aber sagen, dass dein Bruder mal den Hund in Griff bekommen sollte oder in mal ein bisschen beschäftigen müsste. Hunde brauchen ja auch Beschäftigung.
Rede doch mal mit ihm, vlt hilft das ja.
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Stimmt, weil er Stress hat und nicht gelernt hat, das ruhen was tolles ist.
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Er kann schon ruhig sein. Aber dann eher in der Wohnung meines Bruders. Aber er tickt förmlich aus, wenn er ein neues Gesicht sieht. Oder Gesichter die er tagelang nicht mehr gesehen hat.
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Ruhig sein heißt nicht Schnauze halten und nicht rumrennen. Ruhe bedeutet entspannt sein, seinem Hundeführer vertrauen, sich entspannt an seine Seite legen.... und das überall wo er dazu aufgefordert wird.
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Du solltest deinen Bruder mal schütteln! Er hat dafür zu sorgen, dass der Hund sich nicht selber derart stresst. Das ist auch total ungesund für einen Hund und Möpse zeichnen sich ja schon sowieso nicht durch eine überdurchschnittliche Gesundheit aus.
Das geht natürlich nicht kurzfristig sondern muss geübt werden.
Anschließend habe aber alle was davon!
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Nein. Aber du hast das Hausrecht. Mach einfach Gebrauch davon.
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Ich kenne diese Gedanken - ich glaube jeder Hundebesitzer hatte schon mal ähnliche.. :-) Solange es nur beim Gedanken bleibt ist es kein Problem.
Aber Du musst dringend mit Deinem Bruder reden. Wenn der arme Hund so gestresst ist dann muss etwas passieren. Aber nicht bei dem Hund sondern Dein Bruder muss sein Verhalten ändern. Da stimmt etwas nicht in der Beziehung von Deinem Bruder zu dem Hund.
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Ich kann dir nachfühlen, dass der Hund dich nervt. Dein Unmut sollte sich aber an deinen Bruder richten, der den Hund offensichtlich nicht erzieht. Es liegt am Hundebesitzer seinem Liebling zur Ruhe zu bringen.
Ich liebe Hunde, aber mir gehen Leute die Ihre Hunde nicht erziehen gewaltig auf den Sender.
Der Hund benötigt Ruhe, keine Beschäftigung. Er muss lernen, bzw. der Bruder muss lernen, Ruhephasen zu schaffen.