Infos zu Netz-pinselalgenfresser?
Guten Tag!
Ich bräuchte ein paar Infos zu dem Fisch (siehe titel),da ich mit dem Gedanken spiele, ihn mir zuzulegen. Da im Internet auf jeder Seite was anderes steht, dachte ich, ich frag mal hier. Vielleicht kennt sich ja jemand mit diesem Tier aus und kann mir ein paar Infos zu ihm geben.(insbesondere zur Vergesellschaftung, da ich Skalare im Becken halte)
3 Antworten
Ich hab sie nicht selbst gehalten, daher kann ich nur von Gesehenem und von Berichten ander Aquarianer erzählen.
Mindestens bis zur Halbwüchsigkeit haben sie keine Probleme mit Skalaren, sie leben praktisch ohne berühungspunkte nebeneinander her. Da sie, wenn sie größer werden, tendentiell ruhiger werden, erwarten ich auch dann keine Probleme. Außer, die Skalare spinnen rum, was bei den Viechern ja manchmal vor kommt.
Wenn das Becken zu klein ist, neigen sie zum Rausspringen, wie man das auch von Rüsselbarben kennt. Außerdem leiden sie bei Platzmangel unter starkem Kümmerwuchs.
Ein 240 Liter Becken halte ich sowohl die die Skalare, als auch für die Netzpinselalgenfresser für grenzwertig klein. Das ist ja nur 120x40 Grundfläche und 50 Höhe. Von der Höhe gehen dann noch locker 10cm ab, für Bodenscheibe, Bodengrund und oben einen Rand.
Werden recht groß(~20cm) und ruppig, fressen gerne mal kleinere Fische oder Nachwuchs. Dauerhaft nur in 200l aufwärts zu halten. Von den Wasserwerten bzw. Temperatur aber komplett anspruchslos.
Danke, ich habe 240l (120cm)
Und wie siehts mit den skalaren aus?
passt null zusammen. Zum einen sind Skalare südamerikanische Cichliden die langsamfließende Mangrovenflüsse bewohnen und Pinselalgenfresser sind asiatische Schmerlen die schnellfließende Bäche bewohnen. Zum anderen brechen die Algenfresser mit ihrem stressigen Schwimmstil immer wieder Schwärme auf und zupfen u. U. auch gerne mal Flossen, da wär ich bei Skalaren echt vorsichtig. Würde die Algenfresser eher mit Barben vergesellschaften(Sumatrabarbe, Zebrabärbling..)
Eine Frage hätte ich noch: wie siehts mit Malawis und skalaren aus?
Hängt denn die frage, ob man 2 Fische miteinander vergesellschaften kann immer zwingend von der Herkunft der Tiere ab?
Für mich auf jeden Fall. Ein Aquarium sollte doch immer weitestgehend das Habitat abbilden aus dem die Fische kommen. Außerdem sind die Lebensräume meist eh komplett verschieden wenn sie von versch. Lebensräumen kommen und damit sind die Haltungsparameter anders.
Da beide ja auch sehr territorial und aggressiv sein können
Ich würde einen kleineren Bodenfisch aussuchen. Netzpinsel ab 150-200 cm in der Gruppe ist besser.
vielleicht Corydoras sterbai?
Rein aus Interesse: hast Du Erfahrung bei Zimmertemperatur, Winter 20°C, kurzzeitig auch 19°C, Sommer wärmer ?