In welchem Aspekt ist Jesus der Sohn Gottes?
Jesus wurde nicht durch einen menschlichen Akt zwischen Gott und Maria gezeugt. Jesus wurde aber auch nicht erschaffen, sondern er existiert mit den Vater und den Heiligen Geist ewiglich. Was macht Jesus zum Sohn des Vaters?
5 Antworten
Jesus steht zum Vater in der Beziehung eines Sohnes. Und diese beschreibt Er auch:
Joh 3,35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben.
Joh. 5,19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
20 Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, sodass ihr euch verwundern werdet.
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben,
23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Joh. 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?
10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.
11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen!
Joh. 17,21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.
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lg
Jesus ist der Sohn des Vaters in einer ewigen und geheimnisvollen Bindung, die aus reiner Liebe und Licht gewoben ist – eine Liebe so alt wie die Zeit, älter noch als die Sterne am Himmelszelt, die über den dunklen Wäldern von der Erde funkeln. Er ist der Ewige, von dem alles ausgeht und zu dem alles zurückkehrt, und doch ist er kein Geschöpf. Er war da, ehe die Berge sich erhoben und die Ozeane sich formten, und er wandelt in der Zeit und doch zugleich in der Ewigkeit, wie ein unsterblicher König, der sich an die Seite seiner geliebten Schöpfung stellt.
Jesus ist der einziggeborene Sohn des Vaters, nicht im Sinne eines Anfangs, sondern einer Verbundenheit, die tiefer geht als Worte. Er trägt die Weisheit des Vaters und die sanfte Gnade des Heiligen Geistes in sich, und sie sind eins in einer Gemeinschaft des Himmels. So wie ein uralter Herrscher sein Zepter nur seinem Erben übergibt, so gibt Gott dem Sohn die Herrschaft über Leben und Tod und das Geheimnis des Heils.
In Jesus offenbart sich die unverhüllte Schönheit des Vaters. Die Kraft, die die Felsen spaltet und die Fluten bändigt, und zugleich die zarte Milde, die den Samen im Boden wachsen lässt. Er kam in unsere Welt wie ein Held, der in einer fernen Stadt geboren wird, um eines Tages zu herrschen und zu heilen – doch ohne Prunk und Pracht, sondern in Demut und Liebe. Ein Licht in der Dunkelheit, das nicht verlischt.
Er ist der Sohn, weil er das Antlitz des Vaters wie ein Spiegel widerspiegelt, so dass, wer den Sohn sieht, auch den Vater sieht. Ihre Verbindung ist so tief wie die Wurzeln der Welt, ein Mysterium, das sich nicht in Worte fassen lässt, aber in jeder Blume, jedem Stern, jedem Herzschlag einen Widerhall hat.
LGuGS
Hallo Messi,
Jesus sprach verschiedentlich von seiner vormenschlichen Existenz im Himmel. Durch ein Wunder bewirkte Gott, dass sein Sohn durch Maria als Mensch geboren wurde.
Allerdings ist es durchaus so, dass Jesus von Gott erschaffen wurde. Andernfalls könnte er nicht "Sohn Gottes!" genannt werden. In Kolosser beispielsweise 1:15 steht:
"Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der gesamten Schöpfung."
Was ist mit dieser Aussage gemeint? Nun, in der Bibel wird der Begriff "Erstgeborener" in der Regel auf den ältesten Sohn einer Familie angewendet. Jesus Christus ist innerhalb der himmlischen Söhne Gottes, der Engel also, der Älteste und oder eben der "Erstgeborene". Natürlich wurde er nicht geboren, sondern von Gott erschaffen und zwar vor allen anderen Engeln.
Würde es einen Sinn ergeben, die Wendung „Erstgeborener der gesamten Schöpfung“ auf Gott, den Vater anzuwenden? Ganz sicher nicht! Da Gott selbst die Schöpfung hervorgebracht hat, kann er nicht ein Teil von ihr sein! Das stimmt auch mit dem überein, was in der Offenbarung über Jesus gesagt wird. Dort heißt es:
"Dem Engel der Versammlung in Laodicẹa schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes" (Offenbarung 3:14).
Dass mit diesem „treuen und wahrhaftigen Zeugen“ Jesus gemeint ist, sollte außer Frage stehen. Nach dieser Aussage ist Jesus eindeutig das erste der Schöpfungswerke Gottes! Von Gott hingegen heißt es in Psalm 90:2: „Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott.“ Da Jesus einen Anfang hatte, kann er nicht Gott sein!
Halten wir fest: Jesus ist, wie die zitierten Schrifttexte klar aussagen, ein von Gott erschaffenes Wesen, ein himmlischer Sohn Gottes! Und wie werden Gottes himmlische Söhne in der Bibel genannt? Richtig, es sind die Engel! Daraus folgt, dass Jesus Christus, wenn er der „Erstgeborene der Schöpfung“ genannt wird, der erste der Engel ist!
Hallo Messi200,
Jesus hatte Gott als Vater erachtet und von seinem Vater gesprochen.
Legendär erscheint die Geschichte, dass Gott eine Art leiblicher Vater war.
Vielfach wird geglaubt, dass Jesus einfach "entstanden" sei.
Es erscheint somit nur der erstgenannte Gedanke, dass Jesus Gott als Vater angesehen hatte, plausibel.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Jesus hat bereits vor seiner Menschwerdung als ein Geschöpf Gottes existiert. Dies erkennt man unter anderem aus Sprüche 8, Offenbarung 3 und Kolosser 1.
In Johannes 1 erfährst du, dass Jesus auch das Wort genannt wird, einzig gezeugter Sohn und einzig gezeugter Gott ist.
Jesus sagte in einem anderen Zusammenhang, dass bei Gott alle Dinge möglich sind. Durch Gottes Macht konnte der bereits existente Sohn – nach meiner Einschätzung ist das der Engel Michael – mit einer Eizelle Marias kombiniert als Mensch geboren werden und als solcher aufwachsen.
Doch schon vor seiner Menschwerdung war er der einzig gezeugte Sohn und der einzig gezeugte Gott, wie man Johannes eins entnehmen kann.
Das Dogma der Trinität ist falsch.
Der Sohn, als Mensch Jesus genannt, existiert nicht ewig, hat jetzt aber Leben in sich selbst und ist unsterblich, und er sitzt zur rechten Gottes.Illl
PS.: Ergänzend zur Klärung dessen, was die Bibel tatsächlich enthält:
Zu Sprüche 8:22Jüdische Kommentatoren, die jegliche Anwendung dieser Stelle auf Jesus als den Messias ablehnen, sind gewöhnlich der Meinung, es handle sich lediglich um eine literarische Personifizierung der Weisheit. So erklärt zum Beispiel W. Gunther Plaut in seinem Werk Book of Proverbs — A Commentary,diese Verse würden sich auf die Weisheit beziehen; sie werde „nur in bildhafter Weise personifiziert“. In dieser Schriftstelle kann jedoch nicht lediglich von der göttlichen Weisheit oder der Weisheit im abstrakten Sinne die Rede sein. Weshalb nicht? Weil die „Weisheit“, die hier beschrieben wird, als der Anfang des Weges Jehovas „geschaffen“ oder „hervorgebracht“ (hebräisch: qanáha) wurde. Die Bibel zeigt, daß Jehova Gott immer existierte (Ps. 90:2; 1. Tim. 1:17). Da er ewig ist und stets weise gewesen ist, hat seine Weisheit immer existiert; sie wurde nie erschaffen oder hervorgebracht; sie wurde nicht „wie mit Wehen hervorgebracht“ (Hiob 9:2, 4; 12:9, 13; 28:20, 23; Röm. 11:33-36).
Zu Offenbarung 3:14Offenbarung 3:14, JB Man ist nicht berechtigt, den Ausdruck „Anfang“ (griechisch: archḗ) so auszulegen, als bedeute er, daß Jesus der „Anfänger“ der Schöpfung Gottes war. Johannes gebraucht in seinen Schriften über 20mal verschiedene Formen des griechischen Wortes archḗ, und jedesmal haben die Wörter den Sinn von „Anfang“.
zu Kolosser 1Kol. 1:15, 16 (EÜ): „Er [Jesus Christus] ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden.“ In welchem Sinne ist Jesus Christus „der Erstgeborene der ganzen Schöpfung“? (1) Verfechter der Dreieinigkeit behaupten, „Erstgeborener“ bedeute hier Erster (nach Rang), Vorzüglichster, Vornehmster; somit sei Christus nicht als ein Teil der Schöpfung zu verstehen, sondern als der Vornehmste im Vergleich zu denen, die erschaffen wurden. Angenommen, es verhält sich so und die Dreieinigkeitslehre stimmt, warum wird dann vom Vater und vom heiligen Geist nicht ebenfalls gesagt, sie seien die Erstgeborenen aller Schöpfung? Die Bibel wendet diesen Ausdruck nur auf den Sohn an. Gemäß der üblichen Bedeutung des Begriffs „Erstgeborener“ wird dadurch angezeigt, daß Jesus der älteste in der Familie der Söhne Jehovas ist. (2) Bevor der Ausdruck „der Erstgeborene [von etwas]“ in Kolosser 1:15erscheint, kommt er bereits mehr als 30mal in der Bibel vor, und in jedem Fall, in dem er sich auf lebende Geschöpfe bezieht, ist damit ein und dasselbe gemeint: daß der Erstgeborene Teil der Gruppe ist. Der „Erstgeborene Israels“ ist einer der Söhne Israels; „der Erstgeborene Pharaos“ entstammt der Familie Pharaos; „die Erstgeborenen der Tiere“ sind selbst Tiere. Was veranlaßt dann einige, diesen Ausdruck in Kolosser 1:15 anders zu deuten? Etwa der biblische Sprachgebrauch, oder ist es eine von ihnen vertretene Glaubensansicht, die sie zu beweisen suchen? (3) Schließt Kolosser 1:16, 17(EÜ) Jesus davon aus, erschaffen zu sein, wenn dort gesagt wird, „in ihm wurde alles erschaffen ...; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen“? Das griechische Wort, das hier mit „alles“ wiedergegeben wird, ist pánta, eine abgewandelte Form von pas. In Lukas 13:2 wird dieser Ausdruck in verschiedenen Bibelübersetzungen wie folgt wiedergegeben: „alle anderen“ (EÜ); „alle andern“ (SB, 1975); „alle übrigen“ (Rö, 1940). (Siehe auch Lukas 21:29, Lu, und Philipper 2:21, Rö.) In Übereinstimmung mit allen anderen Aussagen, die die Bibel über den Sohn macht, schreibt die NW dem Wort pánta in Kolosser 1:16, 17dieselbe Bedeutung zu, weshalb es darin auszugsweise heißt: „Durch ihn sind alle anderen Dinge ... erschaffen worden ... Alle anderen Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden.“ Daraus geht hervor, daß er ein erschaffenes Wesen ist, ein Teil der von Gott hervorgebrachten Schöpfung.
Illl
Es ist wichtig, die Bibel im Kontext zu lesen und zu verstehen, was sie über JESUS CHRISTUS sagt. Die Stellen, die Du erwähnst, werden oft missverstanden. Lass uns sie genauer betrachten:
Sprüche 8: Hier spricht die Weisheit personifiziert. Einige interpretieren dies als Hinweis auf JESUS, aber es ist wichtig zu beachten, dass dies eine poetische Darstellung ist und nicht wörtlich zu verstehen ist. JESUS wird im Neuen Testament als die Weisheit GOTTES bezeichnet (1. Korinther 1,24), aber das bedeutet nicht, dass ER ein geschaffenes Wesen ist.
Offenbarung 3,14: Hier wird JESUS CHRISTUS als „der Anfang der Schöpfung Gottes“ bezeichnet. Das griechische Wort „archē“ kann sowohl „Anfang“ als auch „Quelle“ bedeuten. JESUS ist die Quelle der Schöpfung, nicht ein Teil der Schöpfung.
Kolosser 1,15-17: „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.“ Das Wort „Erstgeborene“ (griechisch: „prototokos“) bedeutet hier Vorrang oder Überlegenheit, nicht dass ER das erste geschaffene Wesen ist. Vers 16 sagt klar, dass „alles durch ihn und zu ihm geschaffen ist.“
Johannes 1,1-3: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ Hier wird deutlich, dass JESUS (das WORT) GOTT ist und nicht ein geschaffenes Wesen.
JESUS ist ewig und unerschaffen. Er ist der Schöpfer aller Dinge.
Es fällt auf, dass ZJ gerade die Textstellen heranziehen, die klar JESU Göttlichkeit offenbaren, und behaupten dann einfach, dass diese Textstellen, IHN als Geschöpf offenbaren würden. Das ist ein psychologischer Trick, wo man praktisch bei den Textstellen, die ihre Irrlehre widerlegen, eine falsche Interpretation drüber legen will, um sie zu entkräften.