Immer wieder die selbe Sünde?

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Lass dich nicht auf die Sünden ein, nimm das Kreuz auf dich und verleugne dich selber. Wenn du um Jesu Willen leidest wirst du deinen Lohn dafür erhalten. Ein mächtigen lohn im Himmel verschaffst du dir.

Wir müssen unseren Brüdern und Schwestern die Sünde aufzeigen! 

Dazu ein Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium: 

Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt wird! Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Gemeinde; wenn er aber auch auf die Gemeinde nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner! 

[Mt 18,15-17] 

Aber wir sollen natürlich nicht die Sünde unfreundlich aufzeigen, sondern ihn nett darauf hinweisen. Genauso sollen wir sie nicht mit Stolz und Selbstverherrlichung belehren, besonders wenn wir diese Sünde selber vollbringen! 

Dazu ein Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium: 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen! 

[Mt 7,1-5] 

Und genau da liegt der Unterschied! zwischen richten und nett drauf hinweisen liegt ein Unterschied. Wenn man jemanden richtet, richtet man sich selber, weil wir alle Sünder sind. Das richten sollen wir nicht übernehmen, wir sollen es dem Herrn Jesus Christus überlassen!  

Bleib Gott treu und bete für deine Freunde, die verleumden.

Es ist normal, dass du sündigst. Doch du tust dies nicht aus Überzeugung der Sünde. Du hasst die Sünde, genau so wie Gott die Sünde hasst.

Durch die Gnade und durch das Kommen des Herrn Jesus Christus fällt das Gesetzt nicht weg! Unser Vorbild, der Apostel Paulus und Knecht Jesu Christi meint, dass wir durch den Herrn die Vergebung empfangen, wenn wir das Gesetz übertreten! 

Vers aus dem heiligen Johannesevangelium: 

Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und bleibe in seiner Liebe. 

[Joh 15,10] 

Vers aus dem Brief des Johannes: 

Und daran erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben: wenn wir seine Gebote halten. Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner und in dem ist die Wahrheit nicht. Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet; daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. 

[1.Joh 2,3-5] 

Die Gebote zu befolgen und der Glaube sind wichtig! Aus dem Glauben ist man imstande nicht absichtlich Sünde zutun. Wer nicht nach den Geboten lebt und sein Leben umschreibt für den Herrn, ist nicht in Gott und Gott ist nicht in ihm. 

Vers aus dem Brief des Jakobus: 

So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. 

[Jak 2,17] 

Werke resultieren durch das Befolgen der Gebote, wenn man etwas weiter denkt.  

Bleib standhaft im Glauben und bete. Der Herr wird dir helfen.

Bei Fragen kannst du mir schreiben.

Gottes reichen Segen wünsche ich dir.


zDavidCTz  03.10.2024, 13:06

Danke für den Stern^^

Gottes reichen Segen wünsch ich dir.

Ich kann das absolut nachvollziehen. Bei Sünden ist es leider so, dass wir sie aus eigener Kraft nicht überwinden können. Selbst wenn wir in Christus wiedergeboren sind, stecken wir immer noch in diesem sündigen Körper und auf dieser sündigen Welt fest.

Aber genau mit diesem Zwiespalt hatte auch Paulus zu kämpfen.

Das Wunderbare aber: mit Gottes Hilfe können wir Sünden durchaus ablegen. Sie haben keine Macht mehr über uns, wir sind für sie quasi gestorben, und früher oder später legen wir durch den Heiligen Geist automatisch gewisse Sünden ab.

Das kann von jetzt auf gleich geschehen, das kann aber auch ein Prozess (mit Rückschlägen) sein.

Wichtig ist nur, damit nicht alleine fertig werden zu wollen. Das bekommt man nicht besonders gut hin. Deshalb ist es nur gut, wenn wir damit immer vor Gott kommen. Wenn wir ehrlich mit ihm sind und ihm vertrauen.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Vertraue auf Gott. Er wird dir helfen, und sich nicht im Stich lassen. Es kann dauern und es kann ein Weg voller Fehlschlägt sein, aber irgendwann wirst du frei von dieser Sünde sein. Versuche immer vor Augen zu haben, für wen du von dieser Sünde freikommen willst.

hi Belina2023,

In dem Moment in der du sündigst, is dir da schon bewustt was du tust oder is das dann so im nachhinein?

Ich kenn das nämlich auch.

Aber was mir bei deiner Beschreibung auffällt ist, dass du fest an Gott dran bleibst, egal wie oft du es machst. Und das ist sooo gut.

Weil Jesus dir jedes mal wieder vergibt. Er macht dich jedes Mal komplett rein. Sei dir dessen bewusst.

Ich hab angefangendas zu tun:

Sag dem Satan: "Danke, dass du mir hilfst fesst an Gott dran zu bleiben, egal wie sehr du mich versuchst."

Der Verführer treibt dich ungewollt zu Gott.

Halte an Gott fest und er wird dir helfen.

Sei gesegnet


Belina2023 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 07:48

vielen Dank!

Wichtig ist die Verbindung zu Gott und der Wille, nicht zu sündigen. Aber kein Christ ist dauerhaft ohne Sünde.

Ein gutes Gleichnis dafür ist die Geschichte, wo Jesus den Aposteln die Füße wäscht (Joh.13 ab Vers 6):

6 Da kam er zu Simon Petrus; und der sprach zu ihm: HERR, sollst du mir meine Füße waschen? 7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. 8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du meine Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Teil mit mir. 9 So spricht zu ihm Simon Petrus: HERR, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! 10a Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts denn die Füße waschen, sondern er ist ganz rein.

Eine Auslegung dieser Stelle sagt, dass dieses Fußwaschen die Reinigung von den täglichen Sünden ist. Der Vers 10a bedeutet dann: "Wer gewaschen ist", ist bereits in Verbindung mit Gott, er (oder sie) hat das alte Leben abgelegt und sich von dessen Sünden von Gott reinigen lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 45+ Jahren gläubig