Es freut mich sehr so etwas zu lesen. Ein weiteres Kind Gottes, was errettet ist.
In erster Linie sage ich dir, dass du dich von keinem aufhalten lassen solltest! Es werden Leute kommen, die dir den Glauben absprechen wollen und deine Entscheidung nicht ernst nehmen.
Lass dich nicht von deiner Mutter/Familie aufhalten, sie müssen es akzeptieren. Du kannst sie natürlich versuchen zu bekehren. Wird wahrscheinlich nicht erfolgreich, wenn du es als Mensch allein machst. Doch bitte den Herrn darum und er wird dir helfen, jeder kann zu Gott finden, (Vgl. Mt 7,7-8). Egal wie schwer er gesündigt hat und ihn verleugnet hat!
- Als er aber noch zu den Volksmengen redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten ihn zu sprechen. Und es sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu sprechen. Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. [Mt 12,46-50]
Gott muss die Nummer eins sein. Und jegliche Sachen wie z.B. Familie, Freunde, Partner, Hobbys und Lust ausleben, muss hinter ihm stehen!
- Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein. [Lk 14,26]
Ich überlege nun, mich taufen zu lassen. Ich würde das gerne mit meinen Eltern besprechen und den richtigen Zeitpunkt dafür finden. Bevor ich diesen Schritt gehe, möchte ich mich gut vorbereiten und mehr darüber erfahren. Daher meine Frage: Wie läuft eine Taufe ab, und wie kann ich mich darauf vorbereiten? Gibt es etwas, das ich vorher wissen sollte oder etwas, das ich tun kann, um mich darauf einzustimmen?
Zunächst wäre es wichtig zu wissen, welcher Konfession du angehören möchtest. Wenn du in die heilige katholische Kirche möchtest, würde ich dir empfehlen, dass du zu dem Pfarrer oder GR in der dementsprechenden Gemeine gehst und diese frohe Botschaft verkündest. Sie werden dich freudig aufnehmen und alles erzählen, was für die Taufe ansteht.
Zusätzlich möchte ich meinen Glauben im Alltag stärker leben und regelmäßig beten. Wie bete ich richtig, und wie oft sollte ich beten? Gibt es bestimmte Rituale oder eine empfohlene Häufigkeit, die ich beachten sollte? Oder ist das eher eine persönliche Entscheidung, die von meinem inneren Bedürfnis abhängt?
In erster Linie ist es wichtig bei Gott um Hilfe und Erkenntnis zu bitten. Keiner kann dir besser helfen, als Gott, der HERR, persönlich! Doch die Gläubigen können dir Zeugnis geben von der Erfahrung mit dem Herrn. Zeugen seiner himmlischen Liebe sind wir. Diese Liebe des Herrn Jesus Christus vergeht nicht wie die weltliche, sie bleibt allezeit in Ewigkeit.
Es gibt drei zentrale Punkte die in einer Beziehung mit dem liebenden Gott von zentraler Bedeutung sind:
- Gebet
- Das Lesen, verstehen, bekennen und handeln nach der heiligen Schrift, der Bibel
- Die Kirche
Ebenfalls würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, morgens ein kleines Gebet zu machen oder das bekreuzigen beim aufstehen. Zwischendurch am Tag kannst du auch immer beten, auch im Geist! Bei uns geht es um die Worte und Liebe im Gebet und die Hingabe an den Herrn Jesus Christus!
Nur sei nicht enttäuscht, wenn nicht alle deine Wünsche direkt in Erfüllung gehen. Gott prüft dich und will dich auf die Probe stellen, er hört dir aber immer zu! Du wirst in schwierige Situation geraten im Leben, wenn du dich völlig hingibst für unseren Herrn Jesus Christus. Dieses kurze Leid wird dir aber ein ewiges Leben in der Herrlichkeit darbringen. Vertrau auf Gott und seine Stärke, der Teufel will erreichen, dass du denkst, dass Gott dich nicht hört. Er hört aber alles! Besonders wenn deine Beziehung mit Gott immer enger wird und du selbst in Leidenszeiten Gott treu bleibst und wegen dem Leid nicht den Glauben verlierst, wirst du merken, dass die Sachen, die du aus rein menschlicher Kraft nicht schaffen kannst, mit Gott möglich sind! Du wirst auch ab einen gewissen Zeitpunkt merken, dass Gott das Gebet hört.
Wichtig ist ebenfalls, dass du alles dem Herrn sagen kannst, egal was es ist. Auch die Sünden, du musst sie vor Gott darbringen und beten, dass er dir hilft nicht mehr zu sündigen. Manche Sünden kannst du aus eigener Kraft nicht bewerkstelligen. Es ist sehr wichtig die Sünde im Gebet zu offenbaren und seine sündige Natur als Mensch zu bekennen!
- Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. [1.Joh 1,9]
Bete immer und vertrau dem Herrn, bete auch wenn du denkst, dass es nichts bringt!
- Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. [Mk 11,24]
Ich würde dir empfehlen dein Gebet frei zu gestalten, in erster Linie bekennst du deine Sünden und bittest um Vergebung und darum, dass der Herr dir hilft Buße zu tun. Dann ist es auch wichtig Gott zu danken und auch für das, was nicht gerade für dich als "Mensch" als "gut" erscheint. Der Plan des Herrn ist viel durchdachter als dein Plan es jemals sein kann. Darum beten wir auch "Dein Wille geschehe". Als nächstes kannst du Fürbitten sprechen, d.h. für andere dir Nahestehende Person beten. Aber auch für andere Leute, für die du meinst und für deine Feinde!
- Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist! Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. [Mt 5,44-45]
Es scheint manchmal als schwer, aber die Menschen die dich zum Beispiel psychisch belasten, haben nicht das Licht. Sie sind ein Gottes Abbild genauso wie du und ich auch. Nur die Sünde kannst du hassen! Bete für sie, dass sie zur Vernunft kommen und die einzigartige himmlische Liebe des Herrn kennenlernen.
Ich bete in meinen Gebeten gerne das Vater Unser, wie es unser Herr Jesus Christus uns gelehrt hat. Genauso auch das Ehre sei dem Vater. Ebenfalls gerne das Ave Maria. Was auch den Glauben stärkt ist das apostolische Glaubensbekenntnis und der Rosenkranz.
Wie schon gesagt, empfehle ich dir, die heilige Schrift zu lesen, so ist auch der Herr Jesus in mir größer geworden! Das Heil beginnt mit der Erkenntnis und Annahme der Wahrheit!
Ich würde dir empfehlen mit einem Bibelkommentar zu arbeiten, der dir vieles anschaulicher erklären kann:
https://www.leseplatz.de/media/pdf/4c/6f/70/255657.pdf Bibelkommentar zum AT
https://www.cvbh.de/mediafiles/Sonstiges/CLV/255378.pdf Bibelkommentar zum NT
https://www.bibleserver.com, bei diesem Server kannst du direkt einen Bibelvers eingeben und findest ihn. Da ersparst du dir langes Blättern.
Durch intensive Auseinandersetzung mit Glaube, Gebet und Schrift kann ich dir nur sagen, dass die Schrift von zentraler Bedeutung ist! Ich empfehle dir auf jeden Fall, erstmal aus dem Alten Testament das Buch Genesis (1.Mose) zu lesen. Ebenfalls solltest aus dem Neuen Testament ein Evangelium zu Beginn lesen. Wenn du das Grundwissen von der Schöpfung, des Vaters Abraham und der Stämme Israels hast, ist es schonmal gut. Wenn du dieses Wissen hast, fällt es dir leichter die Evangelien zu verstehen! Besonders das Matthäusevangelium, was als Übergang zwischen AT und NT beschrieben wird.
Wenn du dieses Wissen hast, kannst du gucken wie du fortfährst. Durch die Paulinischen und katholischen Briefe (Lehrbücher des NT) erfährst du wie die Apostel die Heilsbotschaft verbreitet haben und vieles mehr.
Die Kirche ist von zentraler Bedeutung! Der christliche Glaube ist ein gemeinschaftlicher Glaube, wir brauchen die Kirche. In der Kirche versammeln sich die Kinder Gottes, um den Glauben an den Herrn Jesus gemeinsam zu feiern. Die katholische Kirche, die ich dir sehr empfehlen kann, verehrt heilige. Dies hat einen guten Grund! Wir blicken auf die Männer und Frauen die uns im Glauben vorangegangen sind, wir beten sie aber nicht an! Dies hört man oft von Leuten, die aus anderen Konfessionen stammen, oder auch aus anderen Glaubensrichtungen. Wir bitten die heiligen und Märtyrer um die Fürsprache beim Herrn! Die Kirche stärkt, sie lässt Hoffnung erscheinen und zeigt, dass man nicht alleine gegen die Finsternis kämpfen muss!
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Gottes reichen Segen.