Im Alltag nur in Reimen reden, kann man solche Launen pflegen?
Guten Tag,
wie ich ja eingangs schon erwähnte, reime ich gerne und das war etwas wofür ich mich bisher nicht schämte.
Doch stellt euch vor mir wird gesagt, dass das auf Dauer auch seine Tücken hat.
So scheine ich auf Säcke zu gehen, die sonst wohl eher im Hühnerstall stehen.
Ich bin mir nicht zu fein zu fragen... könnt ihr mir beherzt zum reimen raten?
15 Stimmen
9 Antworten
Der Reim gehört in eine verdichtete Sprache, also in die Lyrik, um auch mit dem Klang der Worte und Sätze zu gestalten.
Reime in Prosasätzen wirken einfach nur unpassend, als ob ihr Autor zu dumm ist, genau das zu kapieren.
Oder wie meine Großmutter für Derartiges zu sagen pflegte: "Das wirkt wie Schwein auf Sofa!"
Übrigens ist das auch ein Problem viel zu vieler heutiger Allerweltsgedichte:
Der Möchtegern mein
schreibt ganz einfach fein
langatmige Prosasätze seine
zerstückelt in mehrere Zeilen kleine
untereinander, sucht banale Worte Reimes
und meint, das sei ein besonders cooles Gedicht.
Das richtige Maß zu halten ist eines der schwersten Dinge im Leben, insbesondere, weil nicht so ganz klar ist, was das richtige Maß ist. Beim Reimen solltest du aber bedenken: "Es reimt sich auch manch Ungereimtes."
Das wäre bestimmt ganz nett 😁
das kannst du gerne immer machen, keiner kann dir rein reden in deine sachen, das födert den geist und du bist kreativ, viele von sich behaupten können das nich
Wer deine Reime nicht mag hat vielleicht nur einen schlechten Tag.
Lass dich davon nicht stören jeder mag insgeheim doch schöne Reime hören.