Ich weiß nicht mehr weiter mit meinem Hund..?
Meine Hündin (Mischling) hat seit Monaten Beschwerden mit dem Stuhlgang. Sie drückt bestimmt 5 Minuten lang ohne Erfolg, begleitet von Schmerzen. Ihr Anus ist auch komplett angeschwollen und rot. 3-4 Mal waren wir bei unserem Tierarzt, dieser hat ihr jedesmal ein Klistier gegeben (also die Symptome behoben) danach ging dasselbe wieder von vorne los. An den Analdrüsen läge es nicht. Bei einem anderen Tierarzt haben wir uns eine zweite Meinung erhofft. Dieser hat mit einem Ultraschallgerät (zum Glück) gesehen, dass der komplette Uterus entzündet ist. Nach Not-OP usw hatte sie immer noch das Problem mit dem Stuhlgang. Sie ist schon etwas älter (ca. 10), natürlich ist es nicht auszuschließen, dass ihr Körper sich nunmal verändert und sie das Problem den Rest ihres Lebens hat. ABER.. wir haben das Futter umgestellt, Lactulose (vom Tierarzt empfohlen) verwendet, verdauungsfördernde Öle ausprobiert, sie bekommt schwerenherzens kein Leckerchen mehr.. und so langsam sind wir mit unseren Ideen am Ende. Sonst geht es ihr gut, weshalb einschläfern nicht in Frage kommt. Weiß jemand Rat, oder hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Was genau füttert ihr? Bitte Hersteller, Produktnamen und Produktart (trocken oder nass) benennen.
Das ist ein Trockenfutter von Hill‘s Digestive Care. Anfangs haben wir extra Sensitives Nassfutter beigemischt, haben das aber abgesetzt.
Warum habt ihr das Nassfutter abgesetzt?
Der Tierarzt hat geraten nur das Trockenfutter auszuprobieren, weil sie gut trinkt.
5 Antworten
Hallo Du,
bei Katze wird auch gerne in solchen Fällen Movicol und Paraffinöl genutzt. Je nach Grunderkrankung wird der Faserstoffanteil erhöht, zum Beispiel mit Futterzellulose oder Pektin.
Vielleicht ist es ratsam, dass gezielt noch einmal mit einem Tierarzt und/oder gezielt mit einem Ernährungsberater zu besprechen.
Ich habe dir eben mal zu den von mir genannten Mitteln Informationen verlinkt:
Movicol Hund
paraffinöl hund
Futterzellulose Hund
Pektin Hund
Elementar ist auch die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen und lieber auf Nassfuttermittel, als Trockenfutter zurückzugreifen.
Deinem Hund alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Versteh ich total. Es kann frustrierend sein, wenn man schon alles versucht hat und keine klare Lösung in Sicht ist. Vielleicht ist es eine Idee, wenn sie eine warme Salzwasserkompresse auflegen. Auch ein Bad mit Calendula wirkt entzündungshemmend. Salben, die zur Beruhigung der Haut dienen, können deinem Vierbeiner ebenfalls helfen.
Oder Versuche es no)chmal mit dem Tierarzt zu reden und zu schauen, ob es noch andere Optionen gibt. Es ist wichtig, dass du nicht aufgibst und weiter nach einer Lösung suchst. Deine Hündin braucht dich jetzt mehr denn je.
Ich kann dir Leiter hier nicht weiterhelfen aber Versuche es noch einmal hier:
Viele Liebe Grüße und gute Besserung aus Niederbayern❤💃
Unsere Dicke hatte am Ende Probleme mit der Verdauung, entweder wars Spritzspachtel oder Verstopfung. Ich hab ihr dann jeden Tag 2EL Joghurt mit zum Frühstück (ihr gewohntes TroFu) gegeben und am Abend Reis mit Hähnchen und etwas kleingeraspelter Möhre gekocht.
Damit hat es sich ziemlich gut eingependelt.
Nebenbei gabs je nach Konsistenz auch mal einen ungesüßten Joghurt (sie liebte Vanille^^) zur "Kaffeezeit" damits besser flutscht, als Leckercehn reines Trockenfleisch.
Bei einem Hund ihres Alters war mir gesunde Ernährung sehr egal, es ging nur darum das es ihr gut ging.
Ähnliche Erfahrungen leider nicht, was aber definitiv nicht anzuraten ist, sind solch Unwelt- Tier- und Mensch belastende Dinge wie Paraffinöl, das ist wohl eher pures Gift und gehört in keinen Organismus.
Ich würde an Eurer Stelle mal zu einem Tierernährungsberater gehen und dort nach Hilfe suchen.
Verstopfung kann im übrigen auch durch Leberproblematiken entstehen, somit wäre da auch eine Leberkonforme Ernährung angeraten.
Des weiteren würde sich hier zum guten Kotabsatz und zu einer Entgiftung MSM anbieten, das wirkt nicht sofort und sollte niedrig dosiert am Anfang gegeben werden. Mit der Zeit Schritt für Schritt höher dosieren.
Um den Darm zu unterstützen würde ich noch auf Trinkmoor setzen, bedingt der darin enthaltenen Huminsäuren wirkt es entzündungshemmend und Darm regenerierend, da Trinkmoor die Aufnahme von Kräutern erhöht könnte man auch noch zusätzlich eine Kräuterkur für die Leber durchführen, dazu gibt es sehr gute Pulvermischungen, diese in Kombi mit Mariendistelöl für Hunde, da die Wirkstoffe in der Mariendistel lipophil sind, bietet sich das Öl an, im Tee sind kaum bis gar keine Wirkstoffe enthalten, allen voran ist da das Silymarin erwähnenswert, welches eben eine enorme Wirkung auf die Leberregeneration hat.
Trockenfutter entzieht dem Körper Flüssigkeit. Kein Hund kann genug trinken, um das auszugleichen, einfach, weil der Magen im Volumen begrenzt ist.
Lasst das Trockenfutter weg und stellt bitte auf ein hochwertiges (!) Nassfutter um.