Ich kann überhaupt nicht räumlich denken und ich muss das für Mathe können... :(

6 Antworten

Hallo, viele haben probleme mit räumlichen denken. Schau mal in deinem bekanntenkreis nach, wer Kleinkinder hat. Such dir ein gut sortirtes Sortiment von Duplo oder Lego steine aus. Setze die das teil zusammen. Jetzt kannst du das Teil in die anderen Ansichten drehen, und dich räumlich hinein denken. ( Auch wenn andere grinsen,es hilft tatsächlich. Viel Spaß.

mach dir nicht umsonst Sorgen. Solange du einen Würfel zeichnen kannst und den Ursprung des 3D-Koordinatenursprung an die hintere untere Ecke legst und dann die x- y- z-Achse erkennst; oder zB dir vorstellen kannst, dass 2 Geraden im Raum weder parallel laufen, noch einen Schnittpunkt haben, wirst du durch Lernen der Formeln und Üben durch Aufgaben lösen, locker das Thema schaffen!

Da im Gehirn die Zentren für räumliche Vorstellung und abstrakte mathematische Operationen getrennt sind und die Verbindung zwischen beiden nicht systematisch trainiert wurde, kommt es öfter zu Schwierigkeiten, wie du sie beschreibst. Die schlechte Lösung: man paukt sich die Algorithmen ein und versucht es so zu machen, wie es einige Male vor- und nachgemacht wurde. Die bessere Lösung: Beginne mit einfachen Körpern, die du dir auch selber herstellen kannst (Körpernetze zeichnen und falten/kleben oder aus einer Kartoffel einen Körper schnitzen) oder im Alltag findest. Zeichne diese Körper so, dass sie dreidimensional wirken. Schau dir Abb. in den Lehrbüchern geduldig an, bis du ihre Räumlichkeit erfasst hast. Führe ebne Schnitte durch diese Körper (z.B durch einen "Kartoffelwürfel" - welche n-Ecke können entstehen?), setze in eine Tüte (Kegelmantel) einen Tischtennisball (Kugel) - welche Berührungskurve entsteht? U.s.w. Nächster Schritt: Übertrage solche manuelle Operationen in ein (gezeichnetes) dreidimensionales Koordinatensystem, versehe Eckpunkte und Schnittpunkte mit Koordinaten, berechne Kantenlängen usw. Stelle weitere Fragen zu konkreten Aufgaben unter Angabe deiner Schwierigkeiten. Nun fang gleich an!

vielleicht liegts einfach daran, dass du das Thema nicht gut genug verstehst. Schwierigkeiten beim räumlichen Denken sollte es eigentlich nicht geben, denn wir leben ja auch in einer 3dimensionalen Welt, und alle Dinge die du siehst sind in 3d. Und ich hoffe du bist in der Lage das Muster von realen 3D-Dingen von ihrem 2D-Schatten auf dem Boden zu unterscheiden. Ein Vektor in 3d kannst du mit einem Bleistift identifizieren, welcher in eine bestimmte Richtung zeigt, je nachdem wie du ihn hältst. Eine 2dimensionale Ebene in 3d kannst du mit einem Blatt Papier identifizieren. Wenn du beim nächsten mal eine Matheaufgabenstellung liesst, versuche sie mit diesen Dingen darzustellen.

Ich würde an deiner Stelle einfach versuchen räumliche Aufgaben immer wieder zu lösen, sei es in der Geometrie das Zeichnen von Schrägbildern oder den Ansichten von verschieden Seiten oder bei den Vektoren das dreidimensionale Koordinatensystem. Je mehr du die verschiedenen Aufgaben übst umso besser blickst du auch durch!