Ist gut in Mathe sein genetisch bedingt?

3 Antworten

Dem Experten kann ich nicht zustimmen, oder bei mir ist alles anders. Gerade Mathematik ist das Fach, in dem man mit Fleiß allein nichts ausrichten kann. In der Grundschule hatte ich im Rechnen ein Befriedigend. Gut 10 Jahre später schaffte ich an der Abendrealschule ein Gut. Aus reinem Interesse und zur Vorbereitung auf das Abendgymnasium kaufte ich mir mehrere Bücher über den Stoff ab der Mittleren Reife, um mich fortzubilden. Noch heute renne ich da gegen eine Wand. Für mich ist das Verständnis für Mathematik einfach ein unterschiedlich vorhandene Begabung.

Übrigens kenne ich die Schachregeln, aber ich könnte keine drei Züge im Voraus kalkulieren. Ähnlich ergeht es mir mit der Schrittfolge beim Gesellschaftstanz. Meine Merkfähigkeit beim allgemeinen Unterrichtsstoff war aber eher überdurchschnittlich. Während einer Umschulung war ich im Fach "Kaufmännisches Rechnen" perfekt (Note 1,0).

Es gibt viele Faktoren, die den Erfolg in Mathe beeinflussen. Der wichtigste ist das Vorwissen: Hat man große Vorwissenslücken, dann ist es umso schwieriger gut voranzukommen. Die ersten Lücken können schon sehr früh, in der Grundschule oder sogar früher entstehen, deshalb entsteht der Eindruck, es wäre was Angeborenes. Dabei ist der Einfluss der Gene weniger groß und lässt sich mit Fleiß gut ausgleichen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Theoretische Physik

Gehe mal dem Begriff Selbstbewusstsein und

Arbeitsmethodik nach. Und ja es gibt Begabungen, aber es gibt auch Fleiß.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung