Ich habe angst vorm Nachbarhund und traue mich schon nicht mehr in meinenGarten. Was kann ich tun?
Der Hund kommt IMMER aggressiv den Zaun hoch gesprungen und flutscht die Zähne und bellt ganz aggressiv. Wenn er es irgendwann über oder durch den Zaun schafft,gibt es mit Sicherheit schwer Verletzte. Der Besitzer und Nachbar macht sich zum Teil noch einen Spaß draus und ist der Meinung " er verteidigt sein Revier und kann uns nicht leiden. Ich traue mich überhaupt nicht mehr in meinen Garten oder Hof,wo auch unser Auto steht. Dazu habe ich kleine Enkel ,die ich überhaupt nicht mehr in den Garten zum spielen schicken kann. Selbst ihre Leute/ Besucher macht der Hund so an. Wie kann ich mich gegen so einen uneinsichtigen jungen Nachbar wehren????
Wir haben gar nichts gegen Tiere. Hatten selber 2 Hunde eine Katze und bis letztes Jahr immer ein Urlaubshund. Bei ihm wollte er durch den Zaun und mein Mann konnte es gerade so verhindern.
Danke für eure Zeit.
9 Antworten
Wir selbst haben keine Haustiere mehr, unser linker und rechter Nachbar haben jeweils einen gut erzogenen Hund. Wir können diese Tiere streicheln und die freuen sich wenn wir im Garten an den Zaun kommen.
Ich denke, dass die Verhältnisse die du ertragen musst, nicht zumutbar sind.
Wenn der Nachbar so wenig Einsicht hagt und seinen Hund nicht entsprechend erziehen kann, ist er für die Hundehaltung ungeeignet.
Du solltest dich mal auf dem Ordnungsamt deiner Gemeinde schlau machen, welche Möglichkeiten du hast. Ich weiß, dass in unserer Nähe ein Hund die Nachbarn mit unaufhörlichem Gebelle genervt hat, dieser Hund darf nun nur noch für bestimmte Zeiten in den Garten gehen, für die übrige Zeit muss er im Haus gehalten werden, diese Maßnahmen hat die Gemeindeverwaltung unter Einbeziehung aller Beteiligten durchgesetzt.
Dem kann ich beipflichten, in den beiden Häusern, die unserem Vermieter gehören gibt es 5 Hunde, einer davon ist unserer. Ein einziger Mieter hat das Verbot vom Vermieter bekommen, seinen Hund auf den Balkon zu lassen. Der Hund führt sich auf wie die letzte aggressive Töle bei jeder erdenklichen Bewegung im und rund ums Haus.
Seltsamerweise tut er es nicht, wenn der Hundesitter den Hund abholt oder ihn zurück bringt...
Erstmal mein Beileid für die schwierige Situation. Die Reaktion des Besitzers ist traurig allerdings auch der Regelfall. Solche Hundehalter sind argumentativ nicht zu erreichen. Spar dir die Mühe und die Streiterein.
Ich empfehle dir die Situation zu dokumentieren und dich beim Ordnungsamt beraten zu lassen. Die Chancen stehen gut.
Wenn das alles nicht hilft, musst du selbst tätig werden. Es gibt Wege. Auf keinen Fall solltest du Untätigbleiben. Irgendwann kommt der Hund doch mal unterm Zaun durch oder der Halter vergisst das Tor zu schließen. Dann ists zu spät.
Rede nochmal mit deinem Nachbarn und setz ihm eine Frist die Situation zu ändern, indem er z.B. für einen Sichtschutz sorgt oder einen Zaun, über den Hund nicht springen kann. Wende dich dann an die Polizei oder das Ordnungsamt.
Als ich ein Kind war ist der Altdeutsche Schäferhund meiner Nachbrn durch den Zaun in meinen Garten gekommen und hat sich dort bellend vor mich gestellt. Es ist aber nie etwas passiert und näher als einen Meter ist er nicht an mich rangekommen. Das wirkte aber trotzdem bedrohlich. Der Hund war nicht wirklich "nett" und hat die Katzen meiner Nachbarn getötet.
Ich schließe mich hier William1307 an. Die meisten Hunde sind bestechlich. Versuchs mal. Und nein du musst keine Angst haben dass du den Hund da für schlechtes Verhalten belohnst. Das wird der Hund in der Situation nicht so sehen.
Wenn das nicht unbedingt ein Hund einer gewissen Rasse ist, welche auf unbestechlichkeit gezüchtet ist, wird der Hund sich irgendwann nicht mehr aufregen. Einfach mal ein paar Würstchen oder einfach Leckerlies rüber werfen. Das mal mehrere Tage lang. Da wird sich einiges ändern. Normalerweise bin ich dagegen, fremden Hunden einfach irgendwas zu geben. Aber in dem Fall zeigt der Nachbar ja keine Einsicht. Daher einfach machen. Versucht's mal. Kann Wunder bewirken wenn der Hund einen als Futterautomat sieht 😁
Wenn alles nichts hilft könnt ihr das ganze natürlich dem Ordnungsamt melden. Aber ich würde es erst anders versuchen. Denn das Problem ist: der Hund leidet im Endeffekt auch nur unter der Inkompetenz des Halters. Glücklich ist der dabei nicht.
LG
Na, wenn dein Nachbar wieder so uneinsichtig ist, dann Dreh den Spieß doch um.
Ich würde jedes Mal, wenn ich in den Garten gehe, ein paar Wiener Würstchen in der Tasche haben oder ohne Leckerlis oder einen Kauknochen. Und wenn der Hund kommt, würde ich ihn freundlich ansprechen und beruhigen - und dann fliegt da was fressbares über den Zaun .
Warum denkt ihr eigentlich immer, dass Hunde Monster sind? Natürlich ist der Zaun seine Reviergrenze. Und natürlich versucht er, alles zu verscheuchen, was sich dieser Grenze nähert..
Aber bis 90 % Wahrscheinlichkeit würde gar nichts passieren, wenn der Hund mal wirklich über den Zaun käme. Was ich aber nicht glaube
Ich kenne Hunde die führen sich hinter dem Zaun auf wie die Irren. Wenn du die auf der Straße triffst, dann sind sie total lieb und kannst sie streicheln.
ich würde mich mit dem Hund anfreunden. Das ist alle Mal entspannter als dieser ganze Stress, immer mit Anzeigen und Krieg in der Nachbarschaft.
Versuch einfach mal, den Hund mit anderen Augen zu sehen. Was ist das überhaupt für ein Hund?
Warum denkst du, es ist OK wenn ein Hund am Zaun hochspringt, bellt und die Zähne fletscht?
Es ist völlig normal, dass der Nachbar da Angst vor dem Hund bekommt.
Und wenn mein Enkel zu besuch währe, würde ich mich auch nicht darauf verlassen wollen, dass der Hund zu 90% nichts tut - 10% Gefahr auf einen schweren Beissvorfall ist zu viel.
Ich sage ja nicht, dass man die Situation so hinnehmen muss. Aber ich würde eben nach anderen Lösungen suchen.
Die meisten Leute hier überschätzen völlig die Möglichkeiten von Polizei und Ordnungsamt. Was sollen die denn machen? Das Ordnungsamt kann die Haltung überprüfen. Aber solange da alles in Ordnung ist, können die auch nichts anderes tun als dem Halter ins Gewissen zu reden.
Der Hund ist ja nicht über den Zaun gekommen. Das ist ja nur eine Befürchtung der Nachbarin.
Und nur aufgrund der Tatsache, dass jemand befürchtet, dass irgendwas passieren könnte, Kann eine Behörde nicht tätig werden. Und die Polizei schon gar nicht.
Eine Nachbarin von mir arbeitet beim Ordnungsamt. Die kann ein Lied davon singen, was alles angezeigt wird mittlerweile.
Natürlich kann man die Polizei und das Ordnungsamt rufen. Aber man kann es sich auch einfach sparen, weil es wird nichts passieren.
bestenfalls bekommt der Halter irgendwelche Auflagen wie Maulkorb oder Leinenzwang. Aber auf dem eigenen Grundstück kann man auch niemanden dazu zwingen. Wer soll das täglich überprüfen, wenn sich der Hundehalter nicht dran hält.?
Wenn ich solche Angst hätte, dann würde ich eben selbst aktiv werden und meinetwegen einen Sichtschutz an den Zaun machen oder den Zaun erhöhen. Klar, das kostet dann mein Geld. Aber wenn mir das so wichtig ist, dann wäre es mir das Geld wert.
Ist vollkommen richtig was du sagst. Ich bin selbst auch Hundebesitzer. Wenn wir uns begegnen wird mein Hund auf Kommando abgesetzt und wartet stumm bis du vorbei gehst. Ich lasse den Hund Platz machen und seinen Kopf auf die Pfoten legen damit er niemanden Angst macht. Denn es ist mein Hund ich muss dafür sorgen, dass du nicht belästigt oder unwohl fühlst.
Allerdings denken viele Halter anders als ich. In deren Augen hast du dich mit der Situation anzufreunden und musst lernen damit umzugehen. Ist halt dein Pech wenn du Angst hast. Manche Halter wollen auch deine Angst sehen und nutzen den Hund um Respekt und Ehrfurcht bei anderen Menschen zu erzeugen. Das fängt bereits bei Kleinigkeiten an, dass ein Hund der locker an der Leine läuft dafür sorgt, dass entgegenkommende Passanten Platz machen oder sogar vom Weg runter treten um nicht zu nahe kommen. Solche Leute freuen sich insgeheim nur wenn du das Gespräch suchst und ihnen dein Unwohlsein mit dem Hund erklärst.
Das einzige was sie fürchten ist das einschalten von Behörden. Ja die holen den Hund nicht sofort mit, aber sie Dokumentieren. Und du wirst nicht der einzige sein der Probleme hat. Wenn dann schon einige Beschwerden vorliegen kann das dem Beamten helfen das Tier einzukassieren.
Besser frühzeitig melden und nicht erst warten bis was passiert ist.
Wenn ich solche Angst hätte,
Versuch es mal anders zu sehen. Sagen wir ich laufe mit meiner Schusswaffe im Aldi rum und fuchtel damit vor deiner Nase rum. Würdest du dann auch akzeptieren wenn ich sage: "Keine sorge ich hab die waffe unter Kontrolle, ist außerdem gesichert. Kauf dir doch ne Schusssichere Weste wenn du solche Angst hast" ? Sicher nicht. Denn es liegt in meiner Verantwortung als Waffenbesitzer dafür zu sorgen das niemand belästigt wird.
So ist das auch mit den Hunden. Ein verantwortungsbewusster Hundehalter trägt dafür Sorge das sich niemand solchen Situationen ausgesetzt fühlt. Braucht es einen sicheren Zaun mit Sichtschutz, dann muss der Hundehalter ihn kaufen.
Ja habe ich anfangs auch alles versucht. Hat nix gebracht/ geändert. Auf der Straße ist er ganz genauso aggressiv. Also anfassen nicht zu empfehlen. Aber kann er mir nicht unterstellen, ich wolle seinem Hund etwas böses,wenn ich Würstchen rüber werfe?
Das kann dir doch völlig egal sein. Dann wird er seinen Hund schon vom Zaun weg holen, wenn er das nicht möchte.
Also ich denke ich bräuchte genau eine Woche, und der Hund würde schon schwanzwedelnd am Zaun stehen, wenn ich rauskomme. Aber dazu müsste man sich mal intensiv mit ihm beschäftigen.
Kein Hund ist immer und rund um die Uhr „aggressiv“ Kein Lebewesen könnte so überleben.
wahrscheinlich ist dieser Hund wieder einer von diesen armen Socken, die unfähige Besitzer haben und glauben, Sie müssten sich in dieser Menschenwelt irgendwie behaupten. Mir tun solche Hunde immer nur leid. Ich habe keine Angst vor ihnen..
ich hatte mal eine Schäferhündin, die anfangs genauso war. Die hing schon über dem Zaun und hat sich aufgeführt, als würde sie alles töten, was dort vorbei läuft. Eigentlich war sie aber ein völlig unsicherer und menschenfreundlicher Hund.
Als jahrzentelanger Hundehalter stimme ich Dir zu 100% zu.
Meine Hunde verteidigten ihr Revier ebenfalls - wußten aber das am Zaun das Revier der Nachbarn beginnt. Und meine Nachbarn mochten meine Hunde die sich gern über den Zaun streicheln ließen
Soviel zur Hundeerziehung verantwortlicher Hundehalter .
Und nebenbei auch zu "bösen gefährlichen "Kampfhunden".