Ich habe Angst das mir mein Pferd beim Trensen abhaut =(
Hey,
ich habe ein Pferd bekommen. Ich hab ttotal angst das mir das beim trensen abhaut(trotz zügel über dem kopf) ist diese angst unnötig? (mein altes pferd war da immer ruhig, und ist gestorben ='( )... Mein neues Pferd zieht den kpof beim trensen immer nach oben, wie kann ich verhindern das es abhaut ?!
8 Antworten
Hallo,
diese ganzen Antworten mit "Kauf dir ein Strickhalfter" regen mich auf!
Binde nie ein Pferd mit Knotenhalfter (so heißen die nämlich richtig) an!!! Das sind dünnere Halfter als normale Halfter und wenn du sie anbindest und sie den kopf hochreißen, kann das Knotenhalfter sehr ins Genick schneiden.
Außerdem sind Knotenhalfter für 5 Euro billiger Schrott, 15 Euro sollten sie mindestens kosten!
So Teile von loesdau oderso reißen schnell und sind schlecht verarbeitet.
ist dein Pferd etwas kopfscheu?
Arbeite so lange mit deinem Pferd, bis es sich überall, auch am Kopf, in den Ohren und im Maul, anfassen lässt.
Mach das in der Halle entweder freilaufend oder an einem Halfter mit Strick. Du arbeitest nach dem Annäherung und Rückzugs-Prinzip.
Das heißt, du berührst dein Pferd rhythmisch überall. Irgendwo wird es sicher eine Stelle haben, wo es ihm nicht gefällt, zum Beispiel unterm Bauch.
Da zuckt es zum Beispiel, legt etwas die Ohren an oder dreht sich weg.
Sobald du merkst, dass die Stelle deinem Pferd nicht gefällst, merkst du sie dir und streichelst es wieder zwei Zentimeter von der Stelle entfernt, so lange, bis es wieder wie vorher aussieht, wo es ihm also nichts ausmacht, berührt zu werden.
dann zwei, drei Sekunden später, berührst du es wieder da - und machst das gleiche.
Aber du musst hartnäckig bleiben, berühre es immer und immer wieder da, wo es es nicht mag, solange, bis es reagiert, wie du es möchtest (also zum Beispiel weiterhin freundlicher Gesichtsausdruck, kein Treten nach der Stelle etc).
Wenn dein Pferd nun heftiger reagiert, zum Beispiel sich wegdreht oder den kopf wegreißt, sie also mit dem entsprechenden Körperteil wegbewegt, dann berührst du es dort solange, bis es stillsteht.
Lass auf keinen Fall los, denn sonst lernt das Pferd, dass es durch diesen Heckmeck das bekommt, was es möchte.
Es soll aber lernen, dass es zum Beispiel durch Stillstehen oder durch Kopf still halten das ebkommt, was es möchte - nämlich das Aufhören dieser etwas doch unangenehmen Berührung.
Und auch, wenn dein Pferd dann vehement den Kopf wegreißt, wenn du es an der Strin anfasst, lass die Hand dran, bis es den Kopf ruhig hat, erst dann nimmst du sie weg.
Das machst du immer so. Irgendwann wird dein Pferd nichtmehr so heftig mit dem Kopf schlagen nd du kannst in Ruhe auftrensen.
Grüße
Doch, das in der Box zu machen, ist eine sehr schlechte Idee.
Wenn du wenig Erfahrung hast, dich mit Körpersprache bei einem Pferd durchzusetzen, stehst du ganz schnell in der Ecke - und das Pferd hat dich weggedrängt und gewonnen.
Wenn das Pferd das Gebiss so ungern annimmt, würde ich ein anderes ausprobieren, auch mal die Zähne kontrollieren lassen.
Auch wenn dein Pferd sich vermeintlich überall anfassen lässt, arbeite trotzdem mal danach. Du lernst viel über dein Pferd, über dich und eure beziehung. Du wirst auch merken, dass selbst dein Pferd eine Stelle hat, wo es nur ungern berührt wird.
Wenn es sich mit den Händen überall anfassen lässt, mach as gleice mit der Trense.
fasse es mit der Trenseüberall an, eben auch im Maul. Du kannst deinem Pferd auch beibringen, dass es das Gebiss von alleine in den Mund nimmt und du das Genickstück nur noch über die Ohren ziehen musst.
Aber wie wäre es, wenn du mal gebisslos reitest?
Ist sowieso die Maulschonendere Methode.
Mit einem Knotenhalfter kann man sehr gut gebisslos reiten.
Grüße
Ja mag ja sein, aber in der Reitstunde ist die Trense ja nunmal pflicht... Ich habe am Dienstag wieder reitstunde und dann bin ich auch erst wieder am stall weil ich voll viel zu lernen hab... er hat ja kein problem mit der trense... dauert halt nur weil der den kopf immer nahc oben ziehen will und dann ha ich angst das der einen satz nach hinten macht und dann halt abhaut =(
@little0cookie: super Antwort! Vor allem was Knotenhalfter betrifft. Bei einem kopfscheuen Pferd würde ich auch empfehlen die Zähne aber auch die Halswirbelsäule überprüfen zu lassen. Vor allem vertrauensfördernd das Pferd hinter den Ohren kraulen und zu massieren. Sanft aber nicht kitzelnd. Dann kriegt es keine Panik wenn es dort Druck spürt
Wieso ist es da Pflicht?
Schlag das doch deiner Reitlehrerin einfach mal vor. Es sei denn, sie ist eine dieser typisch konventionellen Reiter, die nichts auf ihre "Methoden" kommen lassen, aber da will ich niemandem was unterstellen hust.
Was mich wundert:
Du hast geschrieben, du hättest ein neues Pferd bekommen. Also, dass dieses Tier nun dir gehört. Kannst du da nicht reiten, wie du willst?
und wenn du so felsenfest davon überzeugt bist, dass mit der Trense, den Zähnen und Halswirbeln alles in Ordnung ist, dann bring deinem Pferd einfach bei, deinem Druck in alle Richtungen zu weichen. Nach rechts, links, vorne, hinten, oben, unten.
Unten zum Beispiel dadurch, dass du mit einem guten (!!!) Knotenhalfter (also für mindestens 15 Euro ;) ) als sogennanter Meinungsverstärker arbeitest und deinem Pferd durch leichten Druck auf das genick beibringst, den Kopf zu senken.
Also, du arbeitest mit Knotenhalfter, schwerem, langem Arbeitsseil. Du gewöhnst dein Pferd vorher durch laterale Biegung daran, dem druck des knotis zu weichen.
Sobald es das tut, stellst du dich rechts oder links neben das Pferd, legst die Finger auf das Genick und drückst leicht mit den Fingern aufs Genick.
Sobald das Pferd dem druck mit einem leichten nach unten Nicken weicht, lässt du den Druck sofort weg und streichelst es am Hals oder Kopf, eben da, wo es das gerne hat.
Das übst du und übst du, bis es ohne Knoti geht und du durch leichten Druck mit den Fingerspitzen den Kopf deines Pferdes auf eine für dich angenehme Höhe senken kannst - und das wendest du dann auch beim Trensen an und musst dich nicht mehr am Pferdekopf hochhangeln.
Ich bin ja genrell weniger dafür, dass wir Pferde festbinden und einpacken, weil wir so unserem raubtierinstinkt freien Lauf lassen, was nicht gut ist, denn auf den reagieren Pferde eben mit Flucht.
Dein Pferd sollte soviel bindung zu dir verspüren, dass es auch beim trensen nicht wegrennt.
Ansonsten gibts so Halsringe, die bekommen die Pferde fest um den Hals gebunden, mit denen können Pferde meines Wissens nach angebunden werden wie mit einem Stallhalfter. der Kopf ist dabei frei, du könntest also in Ruhe trensen.
Oder einfach die altbekannte Methode:
Zügel über Hals, Halfter auf, zusätzlich Halfter über Hals.
Sonst frag noch zwei Leute am Stall, ob sie sich mal danebenstellen und im Notfall die Ausgänge versperren könnten, sollte sich dein Pferd wirklich losreißen.
und beim Trensen immer aufmerksam sein, sobald dein Pferd den Kopf senkt oder versucht, dich die Zügel und das Halfter vom Hals zu schieben, ruhig mal 'nen Klaps, Zwicker in die Schulter oder Hals, mach ihm das Rauswinden unangenehm und das Bei-dir-bleiben angenehm, durch Streicheln, wenn das Pferd mit dem Scheuern aufhört.
Aber wie gesagt, bei so Sachen wie Kopfscheuheit, nicht gerne gebiss annehmen, Beißen beim Satteln würde ich immer (!!!) zuerst den TA drübergucken lassen.
je nach dem, was ist, kann man einiges mit Arbeit nur verschlimmern.
Grüße
Danke für das Kompliment reiterhexe. :)
Allerdings muss ich dir widersprechen:
Pferde bekommen in der Regel keine Panik, wenn die physischen oder psychischen Druck verspüren, da dass ihre natürliche Art ist, untereinander zu kommunizieren.
Wovor Pferde Panik haben ist unser Druck, das ist nämlcih ein Druck, den wir ohne es zu merken eigentlich immer ausstraheln, da wir aussehen, riechen und agieren wie Raubtiere, vor denen Pferde normalerweise flüchten.
Ohren sind auch so eine Stelle, die nicht allgemein als Lieblingsstelle bekannt ist - ich kenne viele Pferde, die sich an den ohren nicht gerne anfassen lassen und dann mit dem Oppositionsreflex reagieren.
Grüße
Wow! Du machst dir echt viel Mühe, also ich hatte ja heute meine Reitstunde, heute hat alles gut geklappt!Am Anfang hatte ich zwar noch schwierigkeiten mit dem Gebiss aber dann ging es =)
Hi es gibt extra einen Halsring für Pferde zu kaufen. Dieser sieht aus wie ein Halsband von einem Hund. Wenn du dein Pferd Trensen willst dann lege ihn vorher den Halsring um. Hast du das gemacht machst du den Strick vom Halfter und an den Halsring. Jetzt kannst du das Halfter ausziehen und dein Pferd ist immernoch angebunden.Mach aber den Halsring nicht zu fest. Knotenhalfter oder Seilhalfter sind nicht zum anbinden gedacht sondern nur zum arbeiten wenn das Pferd dann zieht kann es in Hals und Kopf einschneiden. Immer wen du dein Pferd trenst dann gebe in ein Lecker, streichle in oder rede in gut zu irgendwann brauchst du kein hilfsmittel mehr den er wird viel ruhiger. lg
Wwenn du ein strickhalfter hast dann kannst du dein pferd angebunden lassen und das strickhalfter nachher einfach wegmachen weil man die ganz aufmachen kann! So mach ich das bei meinem auch so! oder du gibst ihm solange was zu fressen! http://www.zooplus.de/bilder/1/47818usgstrickhalfter_1.jpg
Bitte das ganze nicht mit Knotenhalfter machen, da das vorraussetzt, dass das Pferd auch mit Knotenhalfter angebunden wird. Und das ist wirklich gefährlich und kann böse enden
Kauf dir eins! die kosten nur so um die 5€ ist echt ne sinnviolle anschaffung find ich!
Und kan man auch selber machen, ist aber komplizeiert und so! www.eseltrekking.org/Anleitung_Strickhalfter.pdf Also kauf dir lieber eins, ist auch beim wanderreiten echt super falls du das machen solltest!
bei uns am hof machen wir das immer soo das wenn wir trensen machen wir das halfter an der seite auf und mache es über den kopf des pferdes so das es immernoch angebunden ist.....ich habe dazu leider keine fotos gefunden...aber falls du dir es schlecht vorstellen kannst hab ich dir ein video rausgesucht..... diese möglichkeit ist meiner meinung nach besser da du noch mehr sicherheit beim trenen hast
http://www.youtube.com/watch?v=07Wl27rxVA0
ich hoffe ich konnte dir helfen
Das mit den zusätzlichen Halftern ist schon o.k., doch besser ist es, wenn Du Dein Pferd zum Trensen in die Box stellst und dann mit etwas Geduld und Belobigungen das Trensen übst. Dann hast Du künftig, egal wo Du mit Deinem Pferd bist, keine Probleme. Frage vielleicht auch den Vorbesitzer, wieso es zu diesen Schwierigkeiten kam, denn oft gibt es schon Ursachen, warum sich ein Pferd beim Trensen so verhält. Ganz schnelle Hilfe ist bei Tieren kaum möglich, besser ist es das Vertrauen der Tiere auszubauen.
Wow! Danke für deine großzügige Antwort! Also das Pferd lässt sich anfassen, das einzige Problem ist halt das es dann den Kopf immer nach oben zieht, sobald ich versuche ihm das Mundstück ins Maul zu schieben, hast du vllt noch Tipps ?! Aber das in der Box zu machen ist keine schlechte Idee