Ich denke, also bin ich - Beurteilung?
Wie beurteilt ihr die Ansicht von Descartes, dass es hinsichtlich unseres Wissens nur eine Gewissheit gibt? (Ich denke, also bin ich.)
3 Antworten
Heutzutage überholt! Ist eh nur ein verkürztes und falsch übersetztes Zitat.
Wir sollten nach unserer allgemeinen Schulbildung alle längst wissen, dass es mehrere menschliche Intelligenzformen in individueller Qualität gibt, dass die Gefühle entscheidend an der Gedankenbildung beteiligt sind, dass der Lebensantrieb mitentscheidend im Handeln und deshalb Bestandteil der Selbstreflexion und der Bewusstseinsbildung ist.
Ich weiß, die Psychologie ist eine noch zu junge Wissenschaft, als dass alle ihre Erkenntnisse mittlerweile in die den Rationalismus prägende Biologie-Anthropologie-Philosophie eingegangen sind.
Aber es dürfte allmählich doch klar geworden sein, dass es heute heißen MUSS:
Emoveo et cogito et peteo, ergo sum. Ich fühle in mir und aus mir heraus und ich denke zweifelnd und ich treibe mich und etwas an, also bin ich. - Und ich frage immer nicht nur nach dem Warum, sondern auch nach dem Wohin, darum bin ich selbst.
sehr sehr gute erkenntnis, hat mir damals echt geholfen (manchmal immernoch)
macht aber auch angst finde ich
aber ich muss das immer bisschen mit den ansichten von satre oder camus (exestienzialismus) verbinden und denke dann
was ist wenn ich aufrgund meiner umgebung (faktizität) dazu gezwungen bin so zu denken? 😱😮
denke dann auch oft an eine höhere macht und und (hab da viele gedanken)
🥀🙏
