Ich bin schwanger (14) und ich wollte wissen ob ich zu mein Freund (17) ziehen darf?
Ich werde das Kind mit 15 bekommen. Bis dahin wird mein Freund 18 und wird eine Wohnung+Ausbildung haben. Ich wollte fragen, ob es die Möglichkeit gibt´s dass ich zu ihn ziehen dürfte, nur mit Erlaubnis vom Jugendamt, denn ich wohne in einer Wohngruppe und habe gut wie kein Kontakt zu meinen Eltern. Für mich wäre Mutter-Kind Einrichtung keine Option, denn mir ist es wichtig, dass mein Kind mit beide lebt und ein schönes Leben hat. Ihn würde auch nichts fehlen! Habt ihr denn sonst andere Ideen? Bitte hilft mir...
4 Antworten
Ich würde mal zu 99,99999999999 % tippen: nein.
Du bist zu jung, dein Freund ist jung und auch dann fast noch mittellos während der Ausbildung und das Jugendamt, die erstmal die Vormundschaft übernehmen, werden wenig begeistert sein von der Idee..
Aber letztendlich wirst du das mit ihnen besprechen müssen.
Und es geht bei der ganzen Sache erstmal nur um das Kindeswohl! Und in einer Mutter-Kind-Einrichtung hättest du Ansprechpartner und Unterstützung. Ein Kind ist schon etwas anderes als eine Barbie. Und da deine Eltern dem Ganzen offenbar auch eher kritisch gegenüber stehen, dürfte von deren Seite nicht viel Hilfe zu erwarten sein.
Mutter-Kind-Einrichtung wird es wohl dennoch werden. Da du mit 15 definitiv nicht in der Lage bist ein Kind alleine groß zu ziehen.
Davon abgesehen bietet diese Einrichtung auch Vorteile, du kannst deinen Schulabschluss fertig machen und dann eine Lehre, während dein Kind betreut ist
Du mußt das mit deinen Eltern klären, ohne deren Hilfe und Unterstützung wirst du das nie schaffen. Also rede mit ihnen und wäge ab, das zu deinem Freund ziehen ist eine Option, aber nicht die einzige. Jetzt heißt es rational zu bleiben.
Das ist auf jeden Fall eine reale Option, welche du nun nicht verteufeln solltest. Eine Entscheidung ist nicht leicht, aber jetzt dieses Kind zu bekommen wird dir dein Leben für immer verändern, die Folgen sind für dich jetzt vermutlich in keinster Weise absehbar.
Das auf jeden Fall...aber ich möchte wirklich nicht abtreiben, egal wie schwer es wird...
Überzeuge deine Eltern von deinem Plan durch ein überzeugendes Konzept für dein Leben in den kommenden 25 Jahren.
Das ist eine Sache, die du mit dem Jugendamt aushandeln musst. Lass dir dabei helfen.
Du lebst in einer Wohngruppe und dort gibt es sicherlich Menschen, die du darauf ansprechen kannst: ich meine damit die zuständigen Erzieher*innen oder Sozialpädagog*innen. Si haben bei dir quasi die Funktion der Eltern übernommen, weil du dir von deinen Eltern vermutlich nicht viel Hilfe erwarten kannst.
Es gibt für minderjährige Mütter eine ganze Reihe von Hilfen, aber das muss jemand organisatorisch in die Hand nehmen, der etwas von der Sache versteht. Dein Fteund dürfte, da selber noch minderjährig, damit noch etwas überfordert sein.
Lasst euch beim Start helfen, dann habt ihr auch eine Zukunft als Kleinfamilie.
Und eine Mutter-Kind-Einrichtung ist mit Sicherheit nicht die schlechteste Lösung. Denn auch dort kann und soll der Vater ja nach Möglichkeit an seinem Kind teilhaben können.
Ich habe schon mit meinen Eltern darüber geredet und die meinten ich soll abtreiben...