Hund weggeben?
ich bin W/14 wir haben uns im August 2020 einen Welpen gekauft weil das ein großer Wunsch meiner Mutter und mir war. Mein Vater wollte nie ein Hund doch hat sich jz auch mit ihr angefreundet. Nun ist es so..
ich gehe in die 9 Klasse und wir schreiben gerade sooo viele Arbeiten. Allein diese Woche schreibe ich 3 arbeiten. Dementsprechend muss ich auch so viel lernen. Ich habe also gerade etwas weniger Zeit mit unserem Hund raus zu gehen.. meine Eltern drohen mir jetzt damit das sie unseren Hund weggeben. Aber ich kann doch nichts dafür wenn ich so viele Arbeiten schreibe etc.. was soll ich jz bloß machen?
noch dazu habe ich eine Essstörung, und habe Angst das wenn sie unseren Hund weggeben ich weiter hineinrutschte oder Depressionen oder so bekomme. Ich mein ich habe sie echt gerne und würde alles für sie tun aber ich habe im Moment eben nicht so viel Zeit. Nächste Woche sind ja schon fast Ferien und habe dementsprechend mehr Zeit..
14 Antworten
Hund bedeutet viel Verantwortung. Deswegen stehe ich meist Tagtäglich schon um 3.00 Uhr Morgens auf, um dann von 4.30 Uhr bis 6.30 Uhr mit dem Hund zwei Stunden spazieren gehen zu können, habe mir sicherheitshalber 2 Nanny‘s angeschafft, das bloß nichts schief laufen kann, das wäre übrigens auch für euch ne Überlegung wert.
Dann schaue ich eh, das ich wenn irgendwie möglich, Mittags trotzdem nochmals kurz nach Hause kann, bis ich dann spätestens um 16.30 Uhr wieder zuhause aufschlage.
Dort wird dann, egal was sonst ist, erstmal 1 ne Stunde Gassi gegangen, und Abend‘s von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr rum, laufen wir nochmals eine größere Runde. Während ich arbeiten bin geht eine Nanny! All das tue ich nur mein Hunde wegen. Dass ist Verantwortung.
Das solltest du vielleicht vor allem mal deiner Mum sagen, aber auch du kannst doch zwischendurch beim lernen mal für 30 Minuten mit dem Hund raus, dadurch lernst du es, Verantwortung zu tragen.
Mir ging das ab dem 7. Lebensjahr nicht anders. Das macht zum einen auch aus dir einen reiferen Menschen, und zum anderen entspannt das laufen sehr, und würde dir sogar zum lernen gut tuen😉.
Also, positiv denken hilft ungemein dabei ja 👍! GLG und alles Gute
Stell dir Mal vor deine Eltern könnten sich nur während ihres Urlaubs um dich kümmern. Das sind absehbare Dinge, es ist unbegreiflich, dass weder du noch deine Eltern vorher über diese Situation nachgedacht haben. Der Leidtragende nun: dein/euer Hund.
Aber war es denn nicht schon vor einem Jahr klar, dass der Lockdown mit Distanzunterricht nicht ewig dauern wird und dass wieder stressige Klausurphasen in der Schule kommen werden? Nimm dir Zeit für euren Hund, er ist jetzt auch euer Familienmitglied und den Rest deiner Zeit lernst du.
Naja... du wirst ja nicht stundenlang am Stück lernen, das würde ja gar nix bringen. Pausen müssen sein, und spazieren gehen ist für Lernpausen ideal.
Gehe eine halbe Stunde vor der Schule mit ihm Gassi- die frische Luft hilft dir auch in der Schule voll da zu sein. Nach der Schule (oder nach dem Mittagessen) gehst du nochmal ne Stunde- damit bekommst du nach der Schule erstmal den Kopf frei. Danach setzt du dich hin und lernst. Höchstens 45 min am Stück, dann solltest du 15 min Pause machen (ideal um mit deinem Hund etwas Kopfarbeit zu machen) und dann nochmal 45 min. Damit hast du schonmal 1,5 h am Tag gelernt, viel mehr bringt sowieso nicht wirklich was. Dann solltest du noch etwas Zeit für dich haben und Abebds gehst du nochmal 30 min raus und fertig.
Der Hund kommt in stressigen Zeiten auch mal nur mit 2 std Gassi am Tag aus. Mit etwas Organisation und Disziplin kriegt man das auch mit viel Lernen locker hin. Wenn du mal wieder ne Woche ohne Klausur hast, dann gehst du wieder etwas mehr Gassi.
Sorry aber du solltest vor allem deiner Mutter klar machen das sie den Hund auch wollte. Kinder können die Haupt Verantwortung nicht für einen Hund tragen, das ist zeitlich einfach nicht machbar. Die Hauptverantwortung muss wenn sie tragen. Vor allem wenn man an die nächsten Jahre denkt wo du nun mal immer weniger Zeit haben wirst.
Sind deine Eltern aber nicht bereit mehr Zeit in den Hund zu investieren wäre es besser den Hund in eine geeignete Familie zu geben.