Hund für Rentner?
Hallo,
die Lebensgefährtin meines Vaters will unbedingt einen Hund. Sie selbst hat bis jetzt vergeblich versucht einen zu bekommen, nun sollen wir helfen.
Spricht ja nix dagegen das die beiden eine "Aufgabe" wollen, aber gerade meine Stiefmutter ist völlig ungeeignet. Sie ist einfach alt und zwar in jeglicher Hinsicht. Schnell auf der Palme und beleidigt kann sie super. Schlimmer aber noch das sie kaum laufen kann. Für gerade 10m braucht sie mal locker 4 Minuten, wenn's gut geht. Auf dem Ebenen... Sie will einen Hund damit dieser ihr hilft wieder "mobil" zu werden! Sorry, ich glaube da nicht daran und habe ihr schon mehrfach versucht zu erklären das dies nicht funktionien wird.
Mein Vater war Anfangs gegen einen Hund, weil er weiss das es nicht klappen wird. Nun hat er gestern angerufen und gefragt ob ich ihm bitte helfen könnte mit dem Internet auf der Suche nach einen Hund. Die Freundin wünscht sich so sehr einen...
Was soll ich tun? Ich finde es gut das sie "Aufgaben" wollen, aber ich weiss jetzt schon das der Hund niemals bekommen wird was er braucht. 😢
9 Antworten
Der ideale Hund für Senioren hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Aktivitätsniveau des Rentners, des verfügbaren Platzes und der persönlichen Vorlieben. Basierend auf meiner Recherche gibt es mehrere Hunderassen, die oft als gute Begleiter für Senioren angesehen werden:
- Cavalier King Charles Spaniel: Diese Rasse wird oft aufgrund ihres sanften Temperaments und ihrer Anpassungsfähigkeit für Senioren empfohlen. Sie sind in der Regel klein und pflegeleicht.
- Bichon Frise: Die Bichon Frise ist eine weitere Rasse, die oft für ältere Erwachsene empfohlen wird. Sie sind klein, lebhaft und gutmütig.
- Pomeranian: Kleine Hunde wie der Pomeranian eignen sich gut für Senioren und können ideal für das Leben in Apartments oder kleineren Häusern sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Eignung einer bestimmten Hunderasse auch von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Rentners abhängt. Es wird empfohlen, dass Rentner, die einen Hund in Betracht ziehen, die Eignung der Rasse für ihren Lebensstil, ihre körperlichen Einschränkungen und ihre Wohnsituation sorgfältig berücksichtigen.
Viel Spaß
Jens
Sag ihnen, dass sie sich an ein Tierheim oder einen Züchter wenden sollen, den sie über die Seite des VDH raussuchen. Wenn deine Stiefmutter nicht gut laufen kann werden sie dort keinen Hund bekommen und damit hat sich die Hundesuche erledigt. Zugegeben ein bisschen gemein aber im Sinne eines Hundes. 😉
Zeige ihnen bitte die nicht die Kleinanzeigenseiten denn den Verkäufern dort ist es egal wo der Hund landet wenn der Kaufpreis bezahlt wird.
Alternativ wenn du den Hundeeinzug befürwortest ist eine zuverlässige Person, die mit dem Hund Gassi geht wenn es deine Stiefmutter nicht schafft. Mobiler wird sie durch den Hund nicht.
In Tierheimen waren die beiden bereits. Anschließend rief sie bei uns an und erzählte wie unmöglich die Mitarbeiter dort sind, weil sie ihnen keinen Hund geben wollten. 🫤
Von daher soll ich jetzt im Internet gucken - was ich nicht oder maximal sporadisch tun werde. Jedenfalls nicht mit dem Willen ein Tier zu kaufen.
Sie wohnen recht abglegen und alleine. (15km von uns entfernt) Da findet sich auch niemand zum regelmäßigen Gassi gehen.
Und ja, es wird nichts an Ihrer Mobilität ändern, aber das sieht die Null ein!!!
Ich habe Ihnen eine Katze empfohlen, die kommt auch kuscheln und ist pflegeleichter, aber nee. Sowas kommt ihr nicht ins Haus.
ein Hund ist kein Trainingsgerät. Das muss klar sein der hat ja auch noch andere Ansprüche als Gassi gehen.
Fang jetzt bitte um Gottes willen nicht an irgendeinen Hund aus dem Internet - womöglich noch einen Auslandshund an zu schleppen. Das geht in jedem Fall schief.
Wie mobil ist denn dein Vater noch? Kann der Gassi gehen übernehmen? Ist ein Garten vorhanden?
es gibt Einrichtungen die Hunde für Senioren vermitteln. Aber auch da ist sicherlich die Voraussetzung dass der Mensch noch einigermaßen fit ist. Geistig und körperlich. außerdem muss geklärt sein was im Ernstfall passiert. Krankheit Krankenhausaufenthalte etc.
Es kommt auf jeden Fall nur ein alter, kleiner Hund infrage und kein Welpe oder Junghund.
Vielleicht kannst du es mit einem Trick versuchen du sagst deiner Stiefmuttee du besorgst ihr einen Hund wenn sie die nächsten drei Monate aktiv daran arbeitet mobil zu werden. Also jeden Tag dreimal spazieren geht etc . Wenn sie jeweils eine halbe Stunde schafft, besorgst du ihr einen Hund. 😊
Sie wird schnell merken wie anstrengend das wird.
Es geht ja nicht nur um den Menschen sondern auch um das Wohl des Hundes und das ist sicherlich nicht gegeben wenn jemand nur zu Hause im Sessel sitzt. Dann braucht es auf jeden Fall einen zuverlässigen Gassigeher der jeden Tag eine größere Runde macht.
vielleicht setzt du dich mal mit denen in Verbindung? Vielleicht auch nur um es deiner deiner Stiefmutter auszureden?
Die Idee mit dem Hund ist zum scheitern verurteilt, wenn sie sich gerne mehr bewegen möchte wäre Seniorensport eine bessere Alternative.
LG
Schau doch mal in den Tierheimen bei euch, ob es da nicht einen alten, möglicherweise sogar selbst behinderten Hund gibt, der nur wenig laufen MÖCHTE.
Warum glaubst du nicht, das ein Hund helfen kann wieder Mobil zu werden? Das hat schon bei vielen funktioniert, teilweise sogar obwohl die Leute eig. gar keinen Hund wollten.
Wenn du allerdings nicht helfen willst, dann solltest du auch so ehrlich sein, und denen das einfach sagen, mit der Begründung das du denkst es klappt eh nicht.
Ich will schon helfen, aber es wird nicht funktionieren.
Klingt für mich ein bisschen so, als suchst du einen weg, es ihnen recht zu machen, ohne ihnen einen Hund zu besorgen, aber das wird denke ich eher nichts.
Nach nichtmal 5 Stunden hatte der arme das erste Mal in die Wohnung gekaggt weil das Gassi gehen nicht klappte.
Da stimmte dann aber auch mit dem Hund was nicht, außerdem finde ich kann man sowas nicht nach wenigen Tagen beurteilen.
Möglich das am Anfang noch Hilfestellung nötig ist beim gassi gehen, aber umso mobiler die Person dann wird, umso weniger Hilfe ist nötig.
Ich hab das bei meiner eigenen Mum (79 Jahre alt )erlebt, wir waren zusammen im Urlaub, die ersten Tage hat sie 15min zur Bushaltestelle gebraucht, nach 2 Wochen war sie in 3min da! Anfangs sind wir vielleicht 30min am Strand gelaufen, mit Pause alle paar Minuten, am Ende stundenlang!
Ich will schon helfen, aber es wird nicht funktionieren. Und ja, die 2 wissen das ich dagegen bin. Aber mein Papa will trotzdem das ich mich drum kümmere. 😏
Vor ca.8 Wochen hatten sie kurzzeitig den Hund einer Freundin für 2 Tage weil diese im Krankenhaus war. Was soll ich sagen? Nach nichtmal 5 Stunden hatte der arme das erste Mal in die Wohnung gekaggt weil das Gassi gehen nicht klappte. Es wird leider nix an der fehlenden Mobilität ändern, leider.