Hund beißt sich am ganzen Körper blutig?
Hallo Leute, ich habe einen Schäferhund, sie wird bald 9 und sie beißt und kratzt sich, gefühlt schon ihr lebenlang, blutig. wir waren in zwei verschiedenen Tierkliniken, ein haufen tests wurden gemacht und nichts wurde gefunden. Seit Jahren spritzen wir ihr Kortison, mal hilft es und mal nicht. Wir sind verzweifelt, der hund sieht schrecklich aus :(, selbst Tierärzte sagen wir sollen ihr leiden beenden und sie einschläfern, doch das bringen wir nicht übers herz. Wir wollen ihr gerne helfen, haben leider keine Ideen mehr wie, wir haben schon so einiges getestet. Sie hat an einigen Stellen garkeine haare mehr und da wo welche sind, nur wenig, bald hat sie garkein fell mehr, wenn das so weitergeht.. die blutigen stellen trocknen ein und später eitern diese auch. Am ganzen Körper verteilt (vorallem an den Pfoten) sind schon schwarze stellen. Wir sind echt ratlos, spazieren geht sie gerne und essen tut sie auch, gegen spielen hat sie auch nichts. Aber ihre Augen sagen was anderes.
Ich hoffe jemand kann uns helfen, vllt i.was empfehlen was wir noch nicht ausprobiert haben. WIr wünschen uns wirklich sehr, dass sie wieder normal aussieht und wir ihr leiden mindern können.
Danke im voraus
7 Antworten
Habe eine Katze, der es auch so geht. Bei ihr wurde eine Autoimmunerkrankung festgestellt. Klar Katze ist nicht gleich Hund. Habt ihr es mit natürlicher Fütterung versucht? Habt ihr schon mal einen erfahrenen Tierheilpraktiker aufgesucht? - Oft der letzte Strohhalm. Haut- und Blutuntersuchungen scheinen wenig ergeben zu haben. Ist wirklich alles ausgetestet?
Habe gelesen, dass Juckreiz schlimmer als Schmerz sein kann, - die arme Maus. Meine Katze muss manchmal Body tragen.
Ich denke auch in Richtung Psyche. Das Kratzen und Beissen kann auch zum Ritual/ zum Zwangsverhalten werden.....
Fühle mit Dir. Es ist schlimm seinem geliebten Tier nicht helfen zu können. Entscheidet nicht nach eurem Verlust, sondern nach der Lebensqualität des Tieres. Diese schwere Entscheidung musste ich selber vor 2 Wochen bei meinem Hund treffen.
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=59
Schau mal, da stehen alle Hauterkrankungen bei Hunden von A-Z
In dieser Klinik in Rheinland-Pfalz hat man sich auf Hautkrankheiten spezialisiert
Vielleicht hilft Dir das weiter.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen das Dein Hund wieder gesund wird.
LG
ich würde eher auf eine systemische Erkrankung tippen, die sich über die Haut äußert, aber auch da ist die Birkenfeldklinik richtig.
Auf Pemphigus wurde getestet? Daran war die weiße Schäferhündin eines Bekannten erkrankt, das hat er aber mit Cortison gut in den Griff bekommen. Allerdings mit Tabletten und nur jeden 2 Tag eine geringe Dosis. Der Hund hat damit Jahre gut gelebt, ohne weitere Geschwüre. Wurde auch auf Mittelmeerkrankheiten getestet? Futterausschlußdiät gemacht?
Die Birkenfeldklinik, die brandon schon empfohlen hat wär auch mein Tipp.
äußerlich zur Linderung und um Geschwüre abzuheilen würde ich Calendula Urtinktur empfehlen. Die kann man aber nur punktuell einsetzen, nicht großflächig. Calendula ist bakterizid, funghizid, juckreizlindernd und sie fördert die Zellneubildung der Haut. Für schlecht heilende Geschwüre wär das meine 1. Wahl
Aber ihr solltet auch über den Rat der Tierärzte nachdenken
Hier gibts Info zum pemphigus und anderen Autoimmunerkrankungen des Hundes. Schwach pigmentierte hunde sind besonders häufig betroffen. http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=26
Vielleicht ein Hautpilz, eine Allergie oder so was. Baden könnte was bringen, aber besser ohne shampoo(!). Möglicherweise bringt es etwas ihre Pfoten zu bandagieren/die Krallen zu kürzen.
Es könnte auch mittlerweile Gewohnheit sein.
Ich wünsche euch viel Glück und eurer Hündin Gute Besserung !
Hallo, manchmal ist selbst die Medizin machtlos. Das nennt sich dann Austherapiert. Der Mensch muss dann egal wie schlecht es ihm geht, warten bis er von alleine stirbt.
In der Tiermedizin gibt des die Möglichkeit ein Leiden zu beenden.
Ich weiss wie schwer das ist.
Hallo, ich habe auch einen Hund der davon betroffen ist. Ich denke die betroffenen Tiere fangen irgendwann an sich zu quälen.
Ich habe Medizin geschrieben, das schliesst auch den Heilpraktiker usw mit ein.
Juckreiz hat eine Ursache. Und die lässt sich ausfindig machen.
Wo die Schulmedizin scheinbar an ihre Grenzen stößt, fängt meist die Naturheilkunde an.
Normal gibt es für solche Symptome einen Grund, der gefunden werden kann.
Wegen Juckreiz ein Tier einzuschläfern, halte ich für maßlos übertrieben.